...wie ein kleines kind...

      ...wie ein kleines kind...

      geht es euch auch so???

      ich werde bald 20, studiere, bin mit 17 ausgezogen von zu Hause, habe meinen Freund, komme alleine durch die Welt...kurz: ich bin erwachsen.

      Aber nein, da ist ein kleiner doch ziemlich großer Teil in mir, der ist ein kleines Kind.
      Ich merke es in Alltagssituationen, zur Zeit jedoch jede Sekunde.
      Jede Nacht wache ich weinend auf..habe einen Alptraum gehabt und schreckliche Angst, dass meine Eltern sterben...wie ein kleines Kind.
      Auch wenn ich mich mit meinen eltern nicht verstehe liebe ich sie trotzdem.

      Beim Arzt muss Bl*t abgenommen werden... ich fange an zu weinen und zu zittern und würde am liebsten nach meiner Mama schreien...wie ein kleines Kind

      Ich liege im Bett, fühle mich einsam und weine...wie ein kleines Kind

      gerate ich mit jemandem aneinander, fange ich sofort an zu weinen weil ich denke derjenige mag mich nicht mehr...wie ein kleines Kind

      ich spreche mit meinen Freunden und die verdrehen wegen irgendwas die augen. ich schmeiße mich an ihre arme und sage: bitte hab mich lieb! ...wie ein kleines Kind

      ich reagiere auf normale stresssituationen total irrational, bin nicht mehr ich, kann nicht mehr denken, lasse mich auf den boden fallen, weine und schluchze" ich will garnichts mehr, ich kann das nicht, bitte mach du!"...wie ein kleines Kind

      Ich bin ein Kind in einer erwachsenen Hülle...wir beide passen nicht zusammen. Weiß jemand wie ich den Teil unter kontrolle halten kann? Ich kann doch nicht bei jeder normalen Konfrontation in Tränen ausbrechen. Ich habe darauf keine Lust mehr...

      Deline
      ~Von was ich träume? Von dem einen Moment, den sich alle großen Kinder erträumen. Dass sie jemand in den Arm nimmt und ihnen sagt, dass alles gut wird. Und dass sie in helle Augen blicken dürfen, in denen nur dieser eine Satz beständig strahlt - und dass sie diesen Augen glauben können~

      Pessimisten sind Menschen, die sich über den Lärm beschweren,wenn das Glück bei ihnen an die Tür klopft!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Deline“ ()

      ich kann dir leider nicht sagen,wie du das auf die reihe kriegen sollst.aber ich kann dir sagen,dass es mir oft auch so geht.ich bin zwar erst 17(werde in 3 Tagen 18) aber eig.auch schon sehr erwachsen.trotzdem fühl ich mich oft wehrlos,wie ein kleines kind,dass seine mama braucht.also es geht nicht nur dir so!

      And I know that it's a wonderful world,
      but I can't feel it right now,
      well, I thought that I was doing well,
      but I just want to cry now!


      - James Morrison, "Wonderful World" -
      Hm also ehrlich gesagt ich kenne das verhalten, zwar nicht so ausgeprägt aber demnoch sehr ähnlich.

      Ich denke nen inneres Kind hat jeder in uns, nur das in einklang zu bringen ist die schwere sache.

      Gestern gabs nen ähnlichen thread wo es um das innere Kind geht, dort sind 2 buchempfehlungen, evt wär das auch für dich interesant, kannst ja mal reinschaun, der thread ist unter trigger, und heist
      "Verdammter Druck und Kind-sein-wollen..." wenn da nich reinschaun magst darf ich bestimmt auch diese links hier her kopieren zu den büchern.

      ich wünsch dir alles gute

      RE: ...wie ein kleines kind...

      Ich kenne das so teilweise.
      Du könntest versuchen "dem kleinem Kind" in dir frei
      raum zu lassen.
      Es auszuleben für bestimmte Zeit am Tag ein KInd sein.
      Einfach das machen wodrauf du als Kind hättest lust drauf gehabt.
      Das mache ich auch zwischen durch und mir hilft das ganz gut.
      Oder so ein Imaginations Spielplatz wo du dich zurück ziehen kannst wenn du es brauchst.
      In der Imagination kann man ganz viel machen und das besste es
      ist alles so wie du es haben willst.

      LG.VampirZombi1987
      Fang erstmal langsam an zu versuchen, mit für dich schweren Situationen besser fertig zu werden.
      Du schriebst du hast einen Freund - sag ihm einfach wenn du dich einsam fühlst, lass dich von ihm auffangen.
      Auch wenn er die Rolle deiner Mutter natürlich nicht ersetzen kann, kann er dir einen gewissen Halt bieten, der dir bestimmt etwas helfen wird.
      Versuch auch, dir die Situation eines Streites zu verdeutlichen: Sie einen Streit eher als eine Meinungsverschiedenheit als eine Kündigung der Freundschaft - denn die meisten Streits sind doch schnell wieder vorbei.
      Wenn du dich daran erinnerst, dass du Freunde und deinen Freund hast, die hinter dir stehen - werden dir auch blöde Bemerkungen oder Reaktionen von anderen nicht mehr so viel ausmachen.

      Du wirst nicht von heute auf morgen diese "Kind", wie du es nennst, verlieren können - aber wenn du dir eine gewisse Hilfe von dir vertrauten Personen bekommst und spürst, dass du gar nicht alleine bist und auch wenn du viel alleine schaffst, immer einen Rückhalt hast - evt. auch von deiner Familie, wirst du dich sicherlich bald sicherer fühlen und das schlechte Gefühl, welches die Tränen hervorruft, wird dich nicht mehr so schnell überkommen.

      Und ein paar Tränen...ein bisschen weinen...ist doch auch gar nicht so schlimm!


      Ich wünsche dir alles Gute,

      Sueña
      hej du,

      versuche doch einfach zu akzeptieren, dass du eine kind-seite hast, statt dagegen anzukämpfen. ich werde in zwei wochen 19 und meine größte angst ist nicht, dass ich nicht erwachsen genug für diese welt bin, sondern dass ich mein "inneres kind" verlieren könnte, wenn ich in die große, böse welt gehe.
      für mich ist das etwas sehr wertvolles, manchmal wie ein kind fühlen oder sehen zu können. klar ist man manchmal verletzlich und auf andere angewiesen. aber du hast die freunde, die dir dann deine albernheit nachsehen. und du hast einen freund, der dich festhalten kann, wenn du ganz klein und ängstlich bist.
      wenn es dir natürlich dauernd so geht und es dir selbst schon schlimm vorkommt, ist das nicht unbedingt gut. ich würde dir raten: wenn du merkst, dass dir das kind-sein in einer situation nicht gut tut, besinne dich auf die stärke, die du dir zwangsweise angeeignet hast, als du "flügge" geworden bist. dann tu eben so, als wärst du erwachsen.
      aber wenn es dir nicht direkt schadet, lass es einfach zu. wenn du z.b. um deine eltern weinst, akzeptiere es. das ist dann eben so.
      bestimmt schaffst du es irgendwie, dein "kind" und dein erwachsenenleben in einklang zu bringen.
      ich wünsch dir alles gute dafür.

      lg
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