Ich bin's mal wieder. Was ich mir erhoffe? Tipps, Mitleid, auch einen Arschtrit (aber bitte sanft, bin gerade sehr empfindlich), Erfahrungsaustausch.

Es sieht so aus: Ich bin am 4.2. anderthalb Jahre mit meinem Schatz zusammen. In meiner vorherigen Beziehung war es so, dass ich nach knapp einem halben Jahr Schluss gemacht hab, weil ich Zweifel hatte, dass ich ihn noch liebe.
In meiner jetzigen Beziehung kommen solche Zweifel in regelmäßigen Abständen. Kurz vorm halbjährigen. Kurz vorm einjährigen kamen sie auch wieder und ich fühlte mich extrem zu einem anderen hingezogen. Gut, dann kam nur 2 Monate später noch mal so eine Zweifelphase, aber die war berechtigt durch sein Verhalten.

So, und jetzt steht das anderthalbjährige an und ich sitz schon wieder da und zweifle. Ob er der Richtige für mich ist, ob ich wirklich für eine längere Beziehung geschaffen bin. Und wie alle 6 Monate wieder sehne ich mich danach wieder einen ersten Kuss mit einem Mann zu erleben. Überhaupt sehne ich mich nach Rumknutschen. Aber nicht mit meinem Schatz. Ich habe gestern einen Typen gesehen (und er war wohl recht angetan von mir), wenn der mich ohne ein Wort in den Arm genommen und geknutscht hätte hätte ich ihm wahrscheinlich noch danke gesagt. Letzte Nacht habe ich von einem Typen geträumt, der in meine Schule geht (und den ich süß finde), von unserem ersten Kuss und dass ich mit meinem Schatz Schluss mache.

Diese Gedanken, Träume und Tagträume fressen mich auf. Ich liebe meinen Schatz doch!! Mach ich mir das Leben selbst schwer? Momentan läuft es eigentlich gut, manchmal habe ich das Gefühl wenn ich keine Probleme habe sagt mein Unterbewusstsein sich "Das geht ja mal gar nicht, da muss was faul sein!" und schafft mir Probleme.

Was läuft bei mir nur falsch? Kennt das noch jemand? Kann ich das irgendwie abschalten?

Liebe Grüße von einer verwirrten und über sich selbt verärgerten Virgi

Danke für deine Antwort Irinie!

Das Ding ist ja, ich weiß, dass ich ihn liebe. Da habe ich keinen Zweifel dieses Mal. Ich habe mehr den Zweifel, ob wir wirklich füreinander geschaffen sind, ob wir wirklich den Rest unser beider Leben miteinander verbringen sollten.
Ich bin für ihn sicher perfekt, ich vermeide Streit, ich äußere relativ selten meinen Unmut (obwohl das in letzter Zeit doch ein wenig zunimmt und ich glaube das nervt ihn), ich lass der Person, die ich liebe, immer recht viel durchgehen (da exitiert noch ein Thread von mir mit der Geschichte über das Schicksal oder was er darunter versteht)... Wahrscheinlich könnte man sagen ich bei ein gutmütiges Schaf und tue alles dafür, dass es den Menschen um mich rum gut geht, auch wenn ich mich selbst dabei ein bisschen außen vor lasse.

Nun ist es aber so, dass meine Beziehung momentan recht gut läuft. Kleine Unstimmigkeiten gibt es immer, aber gerade als er das vorletzte und letzte Mal bei mir war hatten wir sehr intime, gute Gespräche. Wobei mich aber ein wenig stört, dass er das immer nur im angetrunkenen Zustand kann. Was vielleicht auch ein Punkt ist, der mich zu solchen Zweifeln treibt...
Die rosa Brille ist jetzt sowieso endgültig ab, und ich musste fest stellen, dass er einige Macken hat und mich teilweise sehr an meinen Dad erinnert. Ich hab meinen Dad total lieb, aber will ich wirklich einen Mann, der ihm in der Persönlichkeit so extrem ähnelt?

Ich weiß es echt nicht. Ich weiß nicht, was das werden soll, ich weiß nur, ich liebe meinen Schatz.

Ich denke mal, ich werde in dieser Woche mal ein wenig auf die Punkte achten, die du mir vorgeschlagen hast, Irinie!

Liebe Grüße von einer immer noch verwirrten Virgi

Danke für eure Antworten!

Ich weiß, es klingt blöd, weil ich erst 20 bin, aber ich habe vorher schon einiges mit den Männer durch gehabt und wollte eigentlich nicht mehr groß weiter suchen. Ich wollte einen haben, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringe.
Und mein Schatz ist halt 26, wird dieses Jahr 27, und wollte eigentlich auch die für den Rest des Lebens haben und mal irgendwann anfangen Nachkommen in die Welt zu setzen.

Ich habe letzten Oktober mal ein paar seiner Macken angesprochen, die sich aber auch durch seine Krankheit sehr verstärkt hatten, wir hatten da eine sehr schwere Phase. Da meinte er, er wird sich nicht groß ändern und ich soll doch innerhalb des nächsten halben Jahres für mich entscheiden, ob ich damit klar komme oder nicht.

Na ja und dass er meinem Dad so ähnelt... Mein Dad und er haben halt gemeinsam, dass sie wenn ihnen etwas nicht passt erst mal nicht mehr mit der Partnerin reden. Ziehen sich komplett zurück. Selbst wenn sie gar nicht im Recht sind.
Das hab ich mir dann neulich nicht mehr gefallen lassen, wir haben dann geredet und er versucht da mehr auf mich einzugehen.

Tja. Fühle ich mich jetzt wohl in der Beziehung? An sich schon. Aber es gibt halt Defizite. Ich denke darüber nach, mal zu probieren mit einem neuen Typen zu knutschen. Einfach nur küssen, mehr will ich nicht. Und dass ich das will, lässt mich mich sagen wir nicht gerade mehr mögen.

Liebe Grüße

Auch für deine Antwort ein fettes Dankeschön, Suena!

Also jetzt gerade hab ich mich einigermaßen beruhigt. Ich versuche, alles zu sehen wie es ist. Tja, und ich möchte ganz dringend weg laufen. Ich hab mir bisher immer Typen gesucht, wo eigentlich von vornherein klar war, dass es nicht funktionieren kann oder ich bin weg gerannt.

Problem mit Planung ist: Mein Freund wohnt nicht in der gleichen Stadt wie ich, sondern ca 2 Autostunden bzw 3 Zugstunden entfernt. Allein deshalb müssen wir mehr planen als andere. Auch, weil er wegen seiner Krankheit nur noch Krankengeld kriegt und jetzt umschulen muss und ich nur Schülerbafög kriege und im Sommer mit meiner Ausbildung fertig bin, müssen wir mehr planen. Und da kommt der Punkt, wo ich weg laufen möchte. Was, wenn es nicht funktioniert? Ich will nicht immer und immer wieder Emotionen und Zeit und auch Geld investieren, wenn es keine Zukunft hat...
Und da wir so verschieden sind und er nicht so wirklich meinem Ideal von einem Mann entspricht frage ich mich, ob wir eine Zukunft haben. Und möchte weglaufen. Andererseits auch nicht.
Weil so viel mehr daran hängt. Wir haben gemeinsame Freunde, ich bin mit seinem kleinen Bruder zur Schule gegangen, wir sind befreundet und seine beste Freundin ist auch meine beste Freundin. Ich mag seine Eltern. Meine Eltern und insgesamt meine Familie kommt super mit ihm klar.
Irgendwie fühle ich Druck, dass es klappen muss, und wenn ich aber Druck fühle will ich abhauen. Trotzen. War schon immer so.

Ich bin echt so doof und komliziert und mach es mir selbst schwer...

Liebe Grüße von einer leicht crazy Virgi

Hmm ich versuche darüber nachzudenken, aber ich bin schon ziemlich verwirrt. Gefühlschaos pur. Ich werde mal versuchen, meine Gedanken nach deinen Fragen zu ordnen...

Original von Irinie
Vielleicht soltest du mal eine Woche lang ganz genau darauf achten wie du dich fühlst
1) in seiner gegenward
2) wenn du an ihn denkst
3) wenn du allein bist
4) wenn du mit Freunden oder anderen Kerlen etwas unternimmst

1) Kann ich gerade nicht sagen, weil wir uns vorletztes WE das letzte Mal gesehen haben und da war noch alles okay.

2) Hmm... Schwere Frage. Ich denke, dass ich ihn liebe, dass ich in seinem Arm liegen möchte. Dass ich möchte, dass es ist wie am Anfang unserer Beziehung. Was aber nicht passieren kann, das weiß ich sehr wohl.

3) Nun ja, ich bin ja allein hier. Ich fühl mich jetzt nicht schlecht. Ich vermisse ihn gerade nicht allzudoll. Wir telefonieren auch 2 mal am Tag, also habe ich ja seine Stimme auch im Alltag. (Klingt seltsam, ich weiß oO) Keine Ahnung. Ich schweif nur ab und an mal in Tagträume ab, wo ich mir meinen Traum von neulich Nacht noch mal ins Gedächtnis rufe, der erste zarte Kuss mit einem anderen Mann...

4) Ich unternehme selten etwas mit Freunden, da ich hier in Dresden nicht viele hab. Aber wenn ich unterwegs bin flirte ich schon gern und ich fühle mich gut, wenn ich merke, dass ein Kerl mich abcheckt und ihm gefällt was er sieht. Aber ich denke, das ist irgendwo auch normal, oder?
Mir fällt noch ein, letzten Freitag hab ich gemerkt, dass mich ein Typ im Supermarkt gut fand, und da hab ich mir vorgestellt, wir würden uns mal treffen. Hmm. Vielleicht fehlt mir auch die Nähe zu meinem Schatz als Mann? Ich meine die physische Nähe? Er ist nun mal die meiste Zeit nicht bei mir...

Tja. Und somit bin ich eigentlich auch nicht viel schlauer als vorher.

Liebe Grüße

Soooo, meineeine hatte noch ein bisschen Zeit nachzudenken.
Ergebnis: Ich liebe meinen Schatz, aber so wie es gerade ist, kann es nicht weiter gehen.
Es fehlt Leidenschaft, die ein mal da war.
Und ich denke, seine Krankheit hat ein bisschen was damit zu tun. Seit er die Diagnose hat sitzt er eigentlich nur rum, geht zu seinen Arztterminen, hatte jetzt mal ein paar Termine beim Arbeitsamt, aber wenn er mir nicht gerade was verschweigt kam da nicht viel raus. Seit letztem Sommer, spätestens seit September, weiß er, dass er in seinem Beruf nicht mehr arbeiten können wird. Er muss umschulen oder das Abi nachholen und studieren gehen, fest steht er wird etwas machen müssen. Aber er kümmert sich nicht. Ich rede gegen eine Wand wenn ich ihn versuche darauf hinzuweisen, dass er sich mehr kümmern muss. Er meint, er ist noch arbeitsunfähig geschrieben, also kann er ja noch nicht wirklich was machen.
Dass ihm keiner hinterher läuft und ihn anbettelt, dass er doch dieses und jenes machen soll, daran denkt er nicht.
Er lässt sich gehen. Und sowas mag ich nicht. Ich wurde nicht dazu erzogen, solche Menschen zu mögen.
Was kann ich nur tun um ihn klar zu machen, dass das so nicht weiter geht? Dass er sich endlich kümmern muss? Ich bin nicht seine Mutter verdammt. Ich kann ihn nicht an der Hand nehmen, ich steh mitten in den Vorbereitungen zu meinem Abschluss.
Tipps? Vorschläge? Erfahrungen?

Liebe Grüße von einer etwas verärgerten Virgi

@Irinie: Ich habe versucht ihm zu helfen, aber er lässt sich nicht helfen. Er will sich nicht "bemuttern" lassen, weil er ja älter ist als ich und klar kommt blablabla.

So, und nun die neuesten Neuigkeiten...
War gestern mit einer Freundin ein Bierchen in 'ner Studentenkneipe trinken. So gegen halb8 hab ich gesehen er hat versucht mich anzurufen, ich hab ihm ne SMS geschrieben, dass ich das Handy leider nicht gehört habe, da es hier sehr laut sei, und dass ich mich melde wenn ich wieder zu Hause bin. (Ich hatte ihm übrigens schon 'nen Tag vorher gesagt, dass ich mit S. einen trinken gehe)
Ja, um halb10 hatte ich den nächsten verpassten Anruf auf'm Handy. Um 10 sind S. und ich dann los nach Hause, im Bus ruft er mich an, übelst sauer. "Ach, lebst du auch noch" oO
Wir haben dann noch mal telefoniert, als ich nach Hause kam, und er hat sich so übertrieben aufgeregt, weil ich mich 3 Stunden nicht gemeldet hab. "Ich hab mir Sorgen gemacht" Hallo? Ich hatte ihm gesagt wo ich bin und mit wem, und dass es dort laut ist, weswegen ich mein Handy nicht klingeln höre. Warum macht er sich da Sorgen?
Dann meinte er "Das nächste Mal mach ich mir halt erst Sorgen wenn du dich 2 Tage nicht gemeldet hast" und noch so blabla.
Ich hab mich gefühlt wie eine 12jährige, der ihr Vater den Marsch bläst weil sie zu spät nach Hause kommt.
Oder hatte er Recht? Korrigiert mich bitte wenn ich das zu sehr auf die leichte Schulter nehme!
Ich fand sein Verhalten echt total übertrieben. Wenn er mal weg geht und hat sich nicht gemeldet bis ich schlafen gehen will, dann schreib ich ihm halt ne SMS, dass ich ins Bett gehe und er sich trotzdem melden soll, wenn er nach Hause kommt. Fertig. Keine Szenen.
Ich dachte mir so, die Leidenschaft, die er wegen so einer Lappalie zeigt, könnte er mal in unser S*xleben übertragen. -.-

Tja, und in der Kneipe haben sich ein paar Leute zu S. und mir gesetzt... Der eine, M., passte genau in mein "Beuteschema", ich fand den echt toll... Und habe mich schwer zusammen gerissen, nicht mit ihm zu flirten, denn ich hatte das Gefühl er steht auf mich und wenn er mich nach meiner Nummer gefragt hätte bin ich mir nicht sicher was noch passiert wäre...
Auf der andern Seite denke ich gerade ich vermisse meinen Freund und möchte in seinen Armen liegen... Wenn ich in seinem Arm liege ist immer alles wieder gut. Bisher war es jedenfalls so.
Irgendwie ist gerade der Wurm drin.

Liebe Grüße von einer
verwirrten, verärgerten, traurigen Virgi aka Chaos-im-Kopf

HILFE!
Ich brauch dringend schnell jemanden der mich irgendwie beruhigt!!!
Ich hab gestern Abend einen heftigen Heulanfall gekriegt und vorhin noch mal um einiges schlimmer. Geschluchzt und geschnieft und dachte nur "Ich liebe ihn doch, aaaaaber....". Ich hab Angst, dass es wird wie bei meinem Ex, dass mein Schatz hier ist und ich kann nur noch heulen und es resultiert darin, dass ich Schluss mache.
Ich weiß nicht, was ich machen soll.
In 2 Stunden ungefähr ist er hier und ich bin total alle...
Und wenn ich den Gedanken auch nicht wirklich ausführen möchte, mir drängte er sich dennoch auf... Ich will, wenn Schluss sein muss, nicht selber Schluss machen, er hat aber auch mal gesagt er macht nie selber Schluss, sondern wenn es nicht mehr läuft benimmt er sich so, dass seine Freundin mit ihm Schluss macht. Aaaaber er hat mir auch gesagt, wenn er noch mal mitkriegt, dass ich mich schn**de ist es aus. Ich will eigentlich nicht wegschmeißen wie lange ich clean war. Aber so ein minimal winziger Teil in mir sagt "Das wäre die einfachste Lösung"
Ich will eigentlich gar nicht, dass Schluss ist, aber ich habe Angst, dass es irgendwie darauf hinaus läuft.
HELP!

Hallo glücklichsein!
Vielen vielen Dank für deine Nachricht.
Also, ich habe dann gestern und auch heute keine weiteren Heulanfälle gekriegt.
Ich fühle gerade überhaupt recht wenig. Ich fühle mich komplett distanziert.
Ich küsse ihn, und ich fühle mich nicht schlecht aber auch nicht toll oder so. Es ist halt so.
Ich weiß gar nicht richtig wie ich das beschreiben soll.
Es ist ein ganz seltsames Gefühl.
Wir führen von Anfang an eine Fernbeziehung, also morgen genau 1 1/2 Jahre.
Ich hoffe, dass sich meine Gefühlslage wieder normalisiert so in 1 bis 2 Wochen.
Aber vielleicht bin ich auch in nicht allzu ferner Zukunft wieder Single.
Ich lasse jetzt gerade irgendwie gar nichts an mich ran kommen.
Ich könnte mich genauso gut aus einer anderen Dimension beobachten.

Ganz liebe Grüße

Hey,
ich war jetzt knapp 2 Wochen mit bei ihm. Und es war sehr durchwachsen, meine Gefühle betreffend. Ich war teilweise kurz davor Schluss zu machen. Weil ich nicht weiß, ob wir tatsächlich passen.
Dann wiederum dachte ich, ich liebe ihn doch und will mit ihm zusammen sein und ich will ihm nicht weh tun.
Dann war ich was S*x angeht abweisend. Hab ihn nicht "ran gelassen". Das hat ihn so richtig stinkig gemacht, aber ich konnt einfach nicht. Ich hatte Angst, dass ich während des S*x anfange zu heulen wie bei meinem Ex damals.
Ich konnte das aber zu meinem Schatz auch nicht sagen.

Ich denke, so langsam ist es halt Zeit, die Beziehung entweder zu einer "normalen" zu machen, das heißt zumindest in einer Stadt wohnen, oder sie zu beenden wenn das nicht geht. Ich kann echt nicht mehr. Wir haben nie eine Alltagssituation, wir haben keine Ahnung, ob wir im Alltag funktionieren würden. Wir haben nur ab und an ein WE und ab und an Ferien zusammen. Nur dadurch, dass er noch keine Umschulung hat haben wir uns nur auf der Pelle gehockt, wir hatten ja auch kein Geld groß was zu machen. Das ist einfach komplett unrealistisch. Wenn wir zusammen wohnen würden hätten wir jeder unseren Job oder die Ausbildung, hätten einen Raum zum Zurückziehen, mehr Geld übrig weil wir keine Fahrtkosten hätten. Ich glaube, dass unsere Beziehung da gut funktionieren würde.
Aber mein Schatz ist nicht wirklich bereit mit mir zusammenzuziehen, hat Angst, dass es nicht funktioniert, aber ganz ehrlich: Es gibt doch keine Garantien! Und wir werden am ehesten sehen ob es funktioniert wenn wir zusammen ziehen. Ich rede ja nicht von einer Hochzeit, einer Bindung für's Leben, sondern von Zusammenziehen.

Ich bin echt durcheinander.
Gerade bin ich froh, wieder in Dresden zu sein, auf der anderen Seite hätte ich ihn auch gern hier. Aber hier, nicht in seiner Wohnung. (Ist auch etwas ungünstig, dass er kein Internet hat muss ich sagen; und es ist alles so vollgestellt...)

Ich hoff das war jetzt nicht zu wirr?!

Liebe Grüße von der Virgi

Ich schon wieder. Ich brauch Trost, oder (sehr sehr sanfte) Arschtritte oder so.
Ich bin einfach verdammt fertig.
Meine Energiereserven sind kurz vor leer. Ich hasse es in einer Fernbeziehung zu sein.
Und wir hätten schon so lange zusammen wohnen können....
Letzten Juni hat er seine Diagnose gekriegt. Es war da schon klar, dass er nicht mehr in seinem Beruf würde arbeiten können, spätestens aber Anfang September. Er wurde gekündigt und hat seitdem nicht wirklich einen Grund in CB zu bleiben. Wir hätten schon vor Ewigkeiten zusammen ziehen können. Das hätte so viel Kraft und Geld gespart. Auf beiden Seiten.
Aber selbst jetzt sträubt er sich zusammen ziehen. Dass er noch nicht weiß, was er macht und wo empfinde ich als fadenscheinige Ausrede. Wenn er jetzt nach DD käme würde ich mich auch nach ihm richten und mir hier einen Job suchen wenn ich meine Ausbildung fertig habe. Ich weiß er hat Angst, dass es nicht funktioniert, aber so riskiert er das viel eher.
Ich habe fast das Gefühl, er legt es darauf an.
Ich bin so fertig mit der Welt. Scheißjahr. Scheißleben.
Ich möchte, dass endlich mal läuft.
Ich bin so kurz davor mir Kl*ng*n ausm R*sierer rauszubasteln, dabei will ich die anderthalb Jahre clean sein gar nicht wegschmeißen.

Liebe Grüße von einer völlig aufgelösten Virgi