Essstörung... kann nicht mehr

      Essstörung... kann nicht mehr

      Muss mir einfach mal grade was von der Seele schreiben.
      Ich hungere, dann fange ich langsam "normla" an zu essen und halte das dann auch 3 Wochen durch, dann wir des langsam wieder mehr, dann kot*e ich ab und an und dann fress ich ein paar Tage lang alles und dann fange ich von heute auf morgen wieder an zu hungern... Immer und immer wieder... Ich nehme ab...dann wieder zu...dann wieder ab.... Aber nie soviel wie ich will... ich hasse mich, dass ich es nciht schaffe.. ich hasse mich, wenn ich esse, ich hasse mich wenn ich nciht esse....
      Ich bekomme ncihts in meinem Leben geregelt.. ich muss meine Diplomarbeit schreiben...statt dessen schieb ich es vor mir her und zerfließe im Selbstmitleid...Statt mir einfach mla in den Allerwertesten zu treten und anzufangen... Aber ich kann nicht. Wenn ich anfange bin ich nach 1 Stunde so voller Panik (herzrasen, Blokade beim Denken...) dass ich das alles nciht schaffe, dass ich lieber wieder aufhöre.... Und versuche mich abzulenken. Aber so komme ich im Leben doch nicht weiter?
      Kennt das jemand? oder bin ich gottverlassen alleine auf dieser verfluchten Welt mit solchen Probleme?
      Warum kann ich mich nciht aufraffen,....warum vegetiere ich einfach vor mich hin?? Warum?
      Sorry...bin grade total down....

      RE: Essstörung... kann nicht mehr

      Liebe Zauberwald,

      ich bin zwar noch lang nicht soweit, dass ich an der Diplomarbeit sitze, aber ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Ich bin grad im ersten Semester, die Prüfungsphase fängt an, Referate on Mass stehen vor der Tür, ich verfall in Panik, seh nur den riesen Berg und schaff es trotzdem nicht, mich Konzentriert daran zu setzen. Immer wieder setz ich mir fristen, die ich eh nicht einhalte, weil ich es nicht schaffe. Immer wieder diesen Abschweifen... die Zeit hat man aber man kann nicht mit ihr umgehn.

      Das mit dem Essen kenn ich auch. Bei mir dreht sich fast alles nur noch ums essen. Fühl mich schlecht, weil ich weiß, dass ich zugenommen hab, am nächsten Tag ess ich gar nix, dann kommen wieder FA's, dann wieder hungern... ist doch eigentlich verrückt, wenn man doch so darunter leidet, wieso schafft man es nicht, dass zu unterbrechen?

      Wirklich viele Tipps geben kann ich dir leider nicht, besonders bezüglich des Essens denk ich, dass du selbst weißt, wie es am vernünftigsten wäre, aber wie schwer es zu realisieren ist...

      in Punkto Diplomarbeit... vielleicht stellst du dir einen genauen Zeitplan auf, wann du was machen wirst (aber einen realistischen, den du dir nach deinen Möglichkeiten anfertigst) und dann legst du dir immer kleine Ziele fest (zum beispiel wochenziel?) und wenn du das erreicht hast, gönnst du dir ne Kleinigkeit... hmm oder du machst es so, dass du dir 6 Tage die woche raussuchst, wo du wirklich so viel wie möglich dran arbeitest, deinen Zeitplan also so festlegst, dass du einen "Ruhetag" hast. An diesem Tag nimmst du dir dann was vor, worauf du dich freust (vllt ein Treffen mit ner guten Freundin), du aber weißt, dass du dieses Treffen nur wirklich wahrnehmen solltest, wenn du dein Wochenpensum geschafft hast.

      Ich weiß, es fällt unheimlich schwer, aber ich weiß auch, wie gut es tut, wenn man sich wirklich mal intensiv dran gesetzt hat, dass endlich mal durchgezogen hat und am Ende dann das Produkt sieht...

      ich wünsch dir aufjedenfall ganz viel erfolg bei deiner Diplomarbeit und viiiiel durchhaltevermögen!

      lg fly
      Die Kunst ist einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wurde
      (pw: per pn)

      'Cause I can't take anymore of this
      I want to come apart

      RE: Essstörung... kann nicht mehr

      Hilfe, das kommt mir Alles so bekannt vor, dass es schon fast beängstigend ist...

      Das mit dem Essen ist bei mir genauso. ich hungere wochenlang indem ich nur das mindeste zu mir nehme. Dann folgen Fa´s (das ist meistens immer nur ein Tag, andem ich alles esse) und dann folgen wieder Hungerphasen (gelegentlich auch längere Kotzphasen)

      Am schlimmsten war es, als ich noch in Freiburg war.
      Ich bin Ende Sep auf Grund meines Studiums nach FR gezogen.
      Ich habe wochenlang, jeden Tag nur einen Jogurt und einen salt gegessen. Oft habe ich gar nichts gegessen und habe den Tag nur durch Kaffee überbrückt.

      Naja mittlerweile habe ich das Studium abgebrochen (nach noch nicht mal einem Semester).
      Ich hatte keine Kraft mehr, alles schien mir zu viel zu sein.. Referate, Prüfungen, KLausuren..
      Alles hat Panik in mir ausgelöst...
      Sage nie all dass, was du weist. Wisse aber immer, was du sagst!