Frozen

      Wunderbar schlief ich des Nachts
      streichelte zuvor sein schønes Gesicht,
      kuesste ihn in Gedanken
      sah in seine traurigen Augen,
      die hinter einer glæsernen Vitrine
      Kristall verloren
      kostbares Kristall, meines
      kleinen Seelenzwilling

      Ist mir sein Handeln doch so
      vertraut, jeder Schritt, jeder
      Gedanke

      Der Wunsch nach Liebe

      mit einem halbvereisten Herz
      und einer angerissenen Seele

      der Schmerz so tief



      (Frozen DarkHeart, das das Seelchen von Herzen liebt,
      weil es ein Teil von ihr ist und sich darauf einstellt,
      das das Seelchen auf das halbvereiste Herz
      groll schiebt und das Zeit bedarf)
      Fengsel

      Gefuehle,
      die mal da waren
      exisitieren nicht mehr

      eisige Kælte umfasst
      mein Herz
      Verschlossenheit
      nichts dringt
      mehr durch
      mich durch

      Ich fuehle
      mich tod
      regungslos
      vereist

      und dennoch
      befreit
      aus einem
      glæsernen
      Knast

      _______________________

      Oft die Notbremse
      gezogen
      doch
      nicht fuer Ernst
      genommen

      "Du Wesen
      bist ja viel zu schwach
      Du bist von mir
      Abhængig
      Ohne mich bist
      Du Nichts"

      Immer tiefer
      in die Wunde
      geschraubt
      die letzte Wuerde
      geraubt

      Immer weiter
      ohne Ende
      den seelischen Abgrund
      herbeigeholt

      Fallen gesehen
      und sich in
      Sicherheit gewogen

      Bist Du tief genug
      werde ich Dich biegen
      Du wirst Dich noch
      voller Angst an
      mich schmiegen


      ____________________

      Das Kunstwerk
      war gelungen

      Ich fiel tief
      vom Regen in
      die Traufe

      Nun war ich
      abgestuerzt
      meine Fluegel
      gebrochen

      Konnte nicht
      mehr hoch hinaus
      wollte es so sehr
      doch die Schwerkraft
      zog mich hinab
      ins tosende Meer

      Ich ging unter
      haltlos
      umfasst
      von einer grossen
      Macht

      Das Ziel war
      vollbracht

      __________________

      Fast leblos
      treibend
      nah am
      Meeresgrund
      tagelang
      jahrelang
      unbemerkt

      nichts
      existiert mehr
      in mir
      bin fast
      ertrunken
      ohne jemals
      nach meinem
      Glueck gewunken

      Doch ich
      will nicht
      tiefer absinken
      und den
      Boden der
      Luege
      beruehren

      mich verlieren
      in fremden
      Gedanken
      in fremden
      Wuenschen
      in fremden
      Vorstellungen

      Ich will leben
      mein Leben
      auf das ich
      solange
      gewartet
      und
      gehofft
      habe.

      Ich will meine
      Stille haben
      meine Ruhe
      von Aussen
      und von Innen
      ich hoffe,
      das mich
      meine Kraft
      nie mehr
      verlæsst


      (copyright: Frozen 25.01.2008 )
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