Click.. click..click.. Mitternacht.
Großartig. Wieder 'ne Nacht um die Ohren gehauen. Aus den Boxen dröhnt die heißgeliebte deutsche independent Musik (siehe Titel) & auf dem Schreibtisch liegt eine frisch-leere Tüte Chips, 2 leere Flaschen Wasser und ein Stapel Magic, The Gatherin Sammelkarten. Desweiteren eine beachtliche Sammlung Fantasyromane, ein paar Fantasymanga und noch einige Computerspiele - ratet das Genre.
An der Decke und an den Wänden hängen Rosen in allen Farben des vertrockneten Regenbogens. Sinnbilder aktueller und vergangener Beziehungen.
Meine Pinwand bezeichnet seit langer Zeit ein Standbild. Ein Daisuki-Schlüsselanhänger, einge alte Konzerttickets, eine Urkunde (Bogensportturnier, 1. Platz) & ein Band mit HelloKitty-Stickern.
An den Wänden befestigt sind einige veraltete Poster diverser (Fantasy-)Anime und meine favorisierten Arbeiten von Luis Royo & Viktoria Frances.
Warum ich das beschreibe?
Ohne einen Rat kann ich nicht weiter und ohne derartige Informationen kann ich sicherlich keinen individuell sinnigen kriegen.
Es ist wichtig zu wissen das ich mir schon als kleines Kind die Welt hinter dem Tellerrand gewünscht habe. Es ist wichtig zu wissen, dass ich mir einen Schöpfer von Himmel, Hölle und der Welt dazwischen gewünscht hätte, der ein manischer Künstler gewesen wäre & kein logischer Architekt. Es ist wichtig zu wissen das ich mich gegen die ernüchternde Erkenntnis immernoch sträube.
Auch glaube ich, dass es wichtig ist zu wissen, dass ich seit 4 1/2 Jahren permanent in Beziehungen stehe. 1/2 Jahr, 2 1/2 jahre, 1 1/2 jahre; fließende Übergange. Manigfaltiges parallel, promiskuitiv.
Promiskutivität bedeutet für mich viele schlagende Herzen. Nichts geschieht leichtfertig, nichts ohne Gefühle. Sekundarbeziehungen gehen auseinander, zerreissen mich, neue folgen und das Spiel von vorn.
Die Lebenszeit dieser Beziehungen wird von meiner wenigen Zeit massiv zum negativen beeinflusst. Eine Ausbildung mit weit über 40h Woche lässt nicht viel Freiraum.
"Tagesrythmus" bedeutet um 5:00 auf zu stehn, Schule bis 16:00 idR, Freizeit Beziehungsangelegenheiten (an dieser Stelle finde ich wichtig zu sagen das es mir nicht um ein ausgelasteteres Sexualleben geht - das ist ein Bereich, der an sich nicht viel Beachtung bekommt.) Was an Freizeit noch über bleibt zeichne ich, lese, schreibe oder spiele Computerspiele. Schlafphase geht idR ungefahr von zwischen 01:00 Uhr und 02:00 Uhr bis eben 5:00 wenn meine Ausbildung wieder ruft.
Letzten Endes sitze ich in einer stumpfen Lethargier.
Leben! Intensiv wie Feuer, stürmisch wie ein Orkan. Theatralisch, treffend. Mir kommt alles so unglaublich gedämpft vor. Alles was früher vllt. zu Euphorie geführt hat versagt den Dienst. Alles schmeckt nach Styropor.. und während ich jeden Tag aufs neue meine Zähne bis zum Anschlag in diese weißgraue Masse schlage altert meine Hülle dem unweigerlichen knock-down entgegen.
Es würde mir in den Fingern jucken von zuhause ab zu haun, in eine Großstadt zu trampen und mich irgendwie durch zu schlagen. Oder vielleicht ins besetzte Tibet? Oder in die Staaten?
Es würde mich in den Fingern jucken in einer völlig abgedrehten, kataklystischen Suicid-Heldentat meine potenziellen 60 Jahre Lebenszeit gegen wenige Minuten lebendig-fühlen ein zu tauschen. Familie aus einem brennenden Haus retten; der Klassiker. In einem chaotischen Geiseldrama die Geiselnehmer überwältigen und danach den Verletzungen erliegen; immerhin etwas originieller. (Anmerkung: Das ist keine Löschregel 05 Ankündigung. :> Mir gehts nicht darum ab zu treten.)
So, und wers bis hierher geschafft hat erfährt tatsächlich sogar worums mir geht. Woher kriege ich Hilfe? Können Medis dafür sogern das ich glaube mehr zu haben oder weniger will? Oder vllt. beim Psychologen? Meine Fragen klingen bestimmt etwas merkwürdig aber ich weiß einfach nicht von wem/was ich überhaupt Hilfe erwarten kann oder ob ich versuchen muss mich mit dieser Wahrnehmung ab zu finden.
Danke soweit für die Aufmerksamkeit.
lg,
Sin
(Edit:Formulierung=Kotz; verzeihung.)
Großartig. Wieder 'ne Nacht um die Ohren gehauen. Aus den Boxen dröhnt die heißgeliebte deutsche independent Musik (siehe Titel) & auf dem Schreibtisch liegt eine frisch-leere Tüte Chips, 2 leere Flaschen Wasser und ein Stapel Magic, The Gatherin Sammelkarten. Desweiteren eine beachtliche Sammlung Fantasyromane, ein paar Fantasymanga und noch einige Computerspiele - ratet das Genre.
An der Decke und an den Wänden hängen Rosen in allen Farben des vertrockneten Regenbogens. Sinnbilder aktueller und vergangener Beziehungen.
Meine Pinwand bezeichnet seit langer Zeit ein Standbild. Ein Daisuki-Schlüsselanhänger, einge alte Konzerttickets, eine Urkunde (Bogensportturnier, 1. Platz) & ein Band mit HelloKitty-Stickern.
An den Wänden befestigt sind einige veraltete Poster diverser (Fantasy-)Anime und meine favorisierten Arbeiten von Luis Royo & Viktoria Frances.
Warum ich das beschreibe?
Ohne einen Rat kann ich nicht weiter und ohne derartige Informationen kann ich sicherlich keinen individuell sinnigen kriegen.
Es ist wichtig zu wissen das ich mir schon als kleines Kind die Welt hinter dem Tellerrand gewünscht habe. Es ist wichtig zu wissen, dass ich mir einen Schöpfer von Himmel, Hölle und der Welt dazwischen gewünscht hätte, der ein manischer Künstler gewesen wäre & kein logischer Architekt. Es ist wichtig zu wissen das ich mich gegen die ernüchternde Erkenntnis immernoch sträube.
Auch glaube ich, dass es wichtig ist zu wissen, dass ich seit 4 1/2 Jahren permanent in Beziehungen stehe. 1/2 Jahr, 2 1/2 jahre, 1 1/2 jahre; fließende Übergange. Manigfaltiges parallel, promiskuitiv.
Promiskutivität bedeutet für mich viele schlagende Herzen. Nichts geschieht leichtfertig, nichts ohne Gefühle. Sekundarbeziehungen gehen auseinander, zerreissen mich, neue folgen und das Spiel von vorn.
Die Lebenszeit dieser Beziehungen wird von meiner wenigen Zeit massiv zum negativen beeinflusst. Eine Ausbildung mit weit über 40h Woche lässt nicht viel Freiraum.
"Tagesrythmus" bedeutet um 5:00 auf zu stehn, Schule bis 16:00 idR, Freizeit Beziehungsangelegenheiten (an dieser Stelle finde ich wichtig zu sagen das es mir nicht um ein ausgelasteteres Sexualleben geht - das ist ein Bereich, der an sich nicht viel Beachtung bekommt.) Was an Freizeit noch über bleibt zeichne ich, lese, schreibe oder spiele Computerspiele. Schlafphase geht idR ungefahr von zwischen 01:00 Uhr und 02:00 Uhr bis eben 5:00 wenn meine Ausbildung wieder ruft.
Letzten Endes sitze ich in einer stumpfen Lethargier.
Leben! Intensiv wie Feuer, stürmisch wie ein Orkan. Theatralisch, treffend. Mir kommt alles so unglaublich gedämpft vor. Alles was früher vllt. zu Euphorie geführt hat versagt den Dienst. Alles schmeckt nach Styropor.. und während ich jeden Tag aufs neue meine Zähne bis zum Anschlag in diese weißgraue Masse schlage altert meine Hülle dem unweigerlichen knock-down entgegen.
Es würde mir in den Fingern jucken von zuhause ab zu haun, in eine Großstadt zu trampen und mich irgendwie durch zu schlagen. Oder vielleicht ins besetzte Tibet? Oder in die Staaten?
Es würde mich in den Fingern jucken in einer völlig abgedrehten, kataklystischen Suicid-Heldentat meine potenziellen 60 Jahre Lebenszeit gegen wenige Minuten lebendig-fühlen ein zu tauschen. Familie aus einem brennenden Haus retten; der Klassiker. In einem chaotischen Geiseldrama die Geiselnehmer überwältigen und danach den Verletzungen erliegen; immerhin etwas originieller. (Anmerkung: Das ist keine Löschregel 05 Ankündigung. :> Mir gehts nicht darum ab zu treten.)
So, und wers bis hierher geschafft hat erfährt tatsächlich sogar worums mir geht. Woher kriege ich Hilfe? Können Medis dafür sogern das ich glaube mehr zu haben oder weniger will? Oder vllt. beim Psychologen? Meine Fragen klingen bestimmt etwas merkwürdig aber ich weiß einfach nicht von wem/was ich überhaupt Hilfe erwarten kann oder ob ich versuchen muss mich mit dieser Wahrnehmung ab zu finden.
Danke soweit für die Aufmerksamkeit.
lg,
Sin
(Edit:Formulierung=Kotz; verzeihung.)
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