blogeintrag von vorhin:
das ist so verdammt... mh. dinge die ich rational erklären kann, die mich emotional aber fertig machen. das ist wie... es ist zwar lächerlich trivial, aber ohne wasser verdurstet man irgendwann - und es bringt herzlich wenig, zu wissen, dass man deshalb nichts trinken kann weil einem die speiseröhre zugewachsen ist, auch nicht wenn man weiß, wie es dazu kommen konnte, solange man keinen weg findet irgendwie anders an wasser zu kommen ist es unvermeidlbar, irgendwann zu verdursten.
unangenehm wird es dann, wenn man einlauf und infusion und was-weiß-ich-was ausprobiert, der körper aber schlicht kein wasser aufnehmen _kann - kaputt eben - oder wenn um einen herum alle möglichen idioten im ocean planschen, man selbst aber irgendwie komplett wasserabweisend scheint.
noch schöner, wenn einem das ganze einfach verweigert wird. ich mein, ist ja toll wenn man mir sagt, ich hätte ein recht auf waser und sauerstoff wie jeder andere mensch - aber woher? das wasser das ich kommt nicht ausm kran.
das schlimmste ist nicht mal das verdursten selbst, nur festzustellen, dass man abhängig von wasser ist und es ohne einfach irgendwie nicht funktioniert... das gefühl, dass da ganz massiv was zum überleben fehlt.
...ich komme mir echt furchtbar vor, das aufzuschreiben. es ist so fucking trivial, aber das ändert nichts daran dass es mich fertig macht. ich geh mir selbst auf die nerven, ich wünschte, es ginge einfach ohne und es würde mich nicht tangieren, wie es sein sollte... aber selbstbetrug bringt mich auch nicht weiter.
**********
nein, mit dem wasseranschluss im wohnheim ist alles in bester ordnung, es ist etwas anderes, was mir fehlt. etwas genau so grundlegendes, nur stirbt am an diesem mangel nicht so schnell wie beim verdursten - ist aber mindestens genau so unangenehm.
ja, ich weiß, jeder fühlt sich mal so. ja, ich weiß, das ist kindisch, lächerlich, ich sollte mich nicht so anstellen.
ich dachte mal, ich könnte ohne liebe leben. ziemlich lange sogar. brach den kontakt zu meinen 'freunden' ab, meine eltern waren sowieso nie an mir interessiert. da war eine zeit lang niemand in meinem leben außer mir selbst - wie es mir dabei ging? mh... weiß ich nicht mehr. zu lange her.
ich baute wieder einen freundeskreis auf, das war wirklich schön, zumal die leute da meine scheu und meine distanzierte haltung akzeptierten. dsa machte die freundschaften erst möglich - aber genau das sorgt dafür, dass sie nichts an meiner einsamkeit ändern konnten.
dann kam er. boom. keine beziehung, no way, nur freundschaft, aber was für eine... ich hätte nie geglaubt, dass man - geschweige denn ich - so lieben könnte.
und jetzt ist er weg. falls er noch gefühle für mich hat, falls nicht nur völlige gleichgültigkeit übrig ist, dann wird das bestenfalls hass sein - er hat wohl letztlich auch erkannt, dass man mich nicht lieben kann.
und jetzt erzählt mir nicht, zum teufel, jeder mensch sei liebenswert. das ist ja ganz wunderbar, aber was bringt mir das?!
ich wünschte, ich hätte es nie erlebt. ich weiß nicht, ob es an meiner art liegt die dinge zu sehen, an meiner extremen lebensweise, an irgendeiner der diagnostizierten störungen, oder ob es einfach nur normal so ist - aber es tut irrsinnig weh, ist mit nichts vergleichbar was ich bisher erlebt hätte, und das war schon nicht wenig.
tja, warum schreibe ich das, was soll man dazu antworten? hoffnung habe ich keine, aber verzweiflung ist auch kein schlechter antrieb, bis man dann irgendwann resigniert. ich versuche, nicht zu manipulieren... es fällt mir schwer genug, dass so auszusprechen, aber das heißt ja nicht automatisch, dass es etwas bringt, wenn man das dann doch schafft.
tng
*edit* super, fang wieder an leute vor den kopf zu stoßen, dsa funktioniert garantiert, negative aufmerksamkeit ist schließlich auch aufmerksmkeit...
das ist so verdammt... mh. dinge die ich rational erklären kann, die mich emotional aber fertig machen. das ist wie... es ist zwar lächerlich trivial, aber ohne wasser verdurstet man irgendwann - und es bringt herzlich wenig, zu wissen, dass man deshalb nichts trinken kann weil einem die speiseröhre zugewachsen ist, auch nicht wenn man weiß, wie es dazu kommen konnte, solange man keinen weg findet irgendwie anders an wasser zu kommen ist es unvermeidlbar, irgendwann zu verdursten.
unangenehm wird es dann, wenn man einlauf und infusion und was-weiß-ich-was ausprobiert, der körper aber schlicht kein wasser aufnehmen _kann - kaputt eben - oder wenn um einen herum alle möglichen idioten im ocean planschen, man selbst aber irgendwie komplett wasserabweisend scheint.
noch schöner, wenn einem das ganze einfach verweigert wird. ich mein, ist ja toll wenn man mir sagt, ich hätte ein recht auf waser und sauerstoff wie jeder andere mensch - aber woher? das wasser das ich kommt nicht ausm kran.
das schlimmste ist nicht mal das verdursten selbst, nur festzustellen, dass man abhängig von wasser ist und es ohne einfach irgendwie nicht funktioniert... das gefühl, dass da ganz massiv was zum überleben fehlt.
...ich komme mir echt furchtbar vor, das aufzuschreiben. es ist so fucking trivial, aber das ändert nichts daran dass es mich fertig macht. ich geh mir selbst auf die nerven, ich wünschte, es ginge einfach ohne und es würde mich nicht tangieren, wie es sein sollte... aber selbstbetrug bringt mich auch nicht weiter.
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nein, mit dem wasseranschluss im wohnheim ist alles in bester ordnung, es ist etwas anderes, was mir fehlt. etwas genau so grundlegendes, nur stirbt am an diesem mangel nicht so schnell wie beim verdursten - ist aber mindestens genau so unangenehm.
ja, ich weiß, jeder fühlt sich mal so. ja, ich weiß, das ist kindisch, lächerlich, ich sollte mich nicht so anstellen.
ich dachte mal, ich könnte ohne liebe leben. ziemlich lange sogar. brach den kontakt zu meinen 'freunden' ab, meine eltern waren sowieso nie an mir interessiert. da war eine zeit lang niemand in meinem leben außer mir selbst - wie es mir dabei ging? mh... weiß ich nicht mehr. zu lange her.
ich baute wieder einen freundeskreis auf, das war wirklich schön, zumal die leute da meine scheu und meine distanzierte haltung akzeptierten. dsa machte die freundschaften erst möglich - aber genau das sorgt dafür, dass sie nichts an meiner einsamkeit ändern konnten.
dann kam er. boom. keine beziehung, no way, nur freundschaft, aber was für eine... ich hätte nie geglaubt, dass man - geschweige denn ich - so lieben könnte.
und jetzt ist er weg. falls er noch gefühle für mich hat, falls nicht nur völlige gleichgültigkeit übrig ist, dann wird das bestenfalls hass sein - er hat wohl letztlich auch erkannt, dass man mich nicht lieben kann.
und jetzt erzählt mir nicht, zum teufel, jeder mensch sei liebenswert. das ist ja ganz wunderbar, aber was bringt mir das?!
ich wünschte, ich hätte es nie erlebt. ich weiß nicht, ob es an meiner art liegt die dinge zu sehen, an meiner extremen lebensweise, an irgendeiner der diagnostizierten störungen, oder ob es einfach nur normal so ist - aber es tut irrsinnig weh, ist mit nichts vergleichbar was ich bisher erlebt hätte, und das war schon nicht wenig.
tja, warum schreibe ich das, was soll man dazu antworten? hoffnung habe ich keine, aber verzweiflung ist auch kein schlechter antrieb, bis man dann irgendwann resigniert. ich versuche, nicht zu manipulieren... es fällt mir schwer genug, dass so auszusprechen, aber das heißt ja nicht automatisch, dass es etwas bringt, wenn man das dann doch schafft.
tng
*edit* super, fang wieder an leute vor den kopf zu stoßen, dsa funktioniert garantiert, negative aufmerksamkeit ist schließlich auch aufmerksmkeit...
oh, I've felt that fire and I have been burned,
but I wouldn't trade the pain for what I've learned, I wouldn't trade the pain for what I've learned.
Pennies in a well, a million dollars in the fountain of a hotel, fortuneteller that says 'Maybe you will go to hell.'
But I'm not scared at all by the cracks in the crystalball
but I wouldn't trade the pain for what I've learned, I wouldn't trade the pain for what I've learned.
Pennies in a well, a million dollars in the fountain of a hotel, fortuneteller that says 'Maybe you will go to hell.'
But I'm not scared at all by the cracks in the crystalball
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