Ich mal wieder mit meinem Lieblingsthema. Meine Narben. Inzwischen schaff ich es zu Hause kurzärmlig rumzulaufen, aber trotzdem ist dieses das "Langärmlige ausziehen" immer noch unangenehm bzw immer mit dem Gedanken an meine Narben verbunden. Meine Arme sind einfach nicht schön und sie zeigen ziemlich deutlich, dass mit mir mal was nicht gestimmt hat. So möchte ich aber nicht ständig gesehen werden und ich selbst möchte auch nicht ununterbrochen dran erinnert werden. Also bleibt mir nur das Verdecken. Schön. Dass ich mir damit mein Leben versaut habe, rattert mindestens einmal pro Tag durch meinen Kopf, denn ich denke, es wäre auch anders gegangen (zB hinsichtlich des Versorgens), aber genauso will ich endlich diesen Ballast loswerden. Endlich endlich endlich.
Was mir aufgefallen ist, meine Körperhaltung hat sich dem "Arme verstecken müssen" irgendwie angepasst. Zumindest kommt mir das so vor. Ich mag mich nicht frei bewegen...dieses ganz normale "Rumhantieren". Klar, benutzt man seine Hände die ganze Zeit über, aber wenn ich mich zurückhalten kann, tu ich das. Die Arme hab ich meistens eng am Körper...wenn ich irgendwo sitze, im Gespräch...lockeres Gestikulieren mach ich nicht, mich mal auf den Beinen abstützen, Luft in den Achselräumen schaffen...Ist verständlich, was ich meine? Im T-Shirt geht das schon gar nicht - jede Bewegung lässt mich auf die Narben starren. Das fängt schon im Bad beim Gesichtwaschen an, weil meine Hände da unter's Wasser müssen und ich die Arme logischerweise vorstrecke. Dass das auf Dauer anstrengend ist, kann man sich, glaube ich, vorstellen. Und ich will das nicht mehr.
Diesen Sommer möchte ich aber gern springen, rennen, laufen, in der Sonne liegen, baden, mich wohl fühlen....
Jetzt frag ich mich, wie ich mich befreien kann. Wie geht es, dass man die Arme gerne bewegen mag?? Dass man sich nicht automatisch so "zusammenfaltet". Gibt es vielleicht sogar eine Therapieform, die mir helfen könnte? Bin für alle Vorschläge dankbar, aber bitte keine Antworten "Du musst die Narben akzeptieren, sie gehören zu dir" etc. Das versuche ich seit 4 Jahren und es fällt mir nunmal schwer. Ich meine wirklich konkret Bewegung(en), denn die reine Denkarbeit löst bei mir scheinbar nicht alles.
Wer sich angesprochen fühlt, darf sich auch gerne per PN melden.
LG
norsk_pike
[edit: triggersterne im titel gesetzt. /solaine]
Was mir aufgefallen ist, meine Körperhaltung hat sich dem "Arme verstecken müssen" irgendwie angepasst. Zumindest kommt mir das so vor. Ich mag mich nicht frei bewegen...dieses ganz normale "Rumhantieren". Klar, benutzt man seine Hände die ganze Zeit über, aber wenn ich mich zurückhalten kann, tu ich das. Die Arme hab ich meistens eng am Körper...wenn ich irgendwo sitze, im Gespräch...lockeres Gestikulieren mach ich nicht, mich mal auf den Beinen abstützen, Luft in den Achselräumen schaffen...Ist verständlich, was ich meine? Im T-Shirt geht das schon gar nicht - jede Bewegung lässt mich auf die Narben starren. Das fängt schon im Bad beim Gesichtwaschen an, weil meine Hände da unter's Wasser müssen und ich die Arme logischerweise vorstrecke. Dass das auf Dauer anstrengend ist, kann man sich, glaube ich, vorstellen. Und ich will das nicht mehr.
Diesen Sommer möchte ich aber gern springen, rennen, laufen, in der Sonne liegen, baden, mich wohl fühlen....
Jetzt frag ich mich, wie ich mich befreien kann. Wie geht es, dass man die Arme gerne bewegen mag?? Dass man sich nicht automatisch so "zusammenfaltet". Gibt es vielleicht sogar eine Therapieform, die mir helfen könnte? Bin für alle Vorschläge dankbar, aber bitte keine Antworten "Du musst die Narben akzeptieren, sie gehören zu dir" etc. Das versuche ich seit 4 Jahren und es fällt mir nunmal schwer. Ich meine wirklich konkret Bewegung(en), denn die reine Denkarbeit löst bei mir scheinbar nicht alles.
Wer sich angesprochen fühlt, darf sich auch gerne per PN melden.
LG
norsk_pike
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ausgeflogen.
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