ich halte es nichtmehr aus!!!

      ich halte es nichtmehr aus!!!

      Ich halt das alles nicht mehr aus!
      Und jetzt kommt Ostern, ich träume davon wie andere Familien, "echte" Familen feiern werden.Die Kinder sind fröhlich und werden von den Eltern geliebt.
      Es ist Leben da.Ich sehe wie andere Ostern verbringen werden, zusammen, nicht alleine, nicht einsam.Sie werden schöne Tage haben.Und für mich wird alles wieder zum Horror.Es wird wieder ein überstehen sein, wie jedes Jahr.Wie immer, bei allem.Meine Familie kommt mir tot vor, kein Leben, keine Wärme, keine Zuwendung, keine Zärtlichkeit. Stille, Schweigen, schlechte laune.Ich halte es nichtmehr aus.Es erinnert mich immer wieder an früher, als es auch nicht anders war.Als ich noch klein war, und mir nur einmal gewünscht hätte meine Mama wär auf mich stolz und würde mich lieb haben.Immer diese Kälte hier.Dieses Schweigen macht mich krank.ich hab wahnsinnigen Druck heute mir weh zu tun. Schon als mich meine Mutter in meiner Wohnung abgeholt hat hatte ich wieder das gefühl nichts recht machen zu können.Sie hat erstmal ne halbe stunde meine Wohnung auf den Kopf gestellt, weil ich ja so unordentlich bin.Nicht mal dort, nichtmal in meiner eigenen Wohnung habe ich Ruhe vor dem Schmerz. Als wir dann nach Hause zu meinen Eltern fuhren...diese Totenstille, eine ganze Stunde lang saß ich im Auto und es wurde kein Wort geredet.Irgendwann sind mir die Tränen übers Gesicht gelaufen.Nichtmal das hat sie gesehn.Sie tut mir so weh...jedesmal...und ich dumme Kuh hab trotzdem die Hoffnung das sie sich ändern würde, dass wir mal eine tolle Familie werden, die immer zusammenhällt.Aber jedesmal zeigt sie mir aufs neue das es nie so sein wird.ich fühle mich so alleine.

      Ich würde so gern einmal nur ein Fest erleben, an dem es mir gut geht, an dem ich keinen Schmerz empfinden muss.Ich halte das alles nicht mehr aus.
      Ich will weg, aber weiß nicht wohin.
      Ich bin alleine, keiner hat mich lieb, allen bin ich egal, niemand sieht was ich fühle, niemand merkt dass ich mir eigentlich nur noch wünsche tot zu sein.
      aber ich muss alleine weiter kämpfen...für mich.damit es mir irgendwann gut geht, damit ich stark genug bin um meine Familie zu verlassen.

      Ich weiß nicht...ich musste das loswerden...mir gehts beschissen, hab druck...wil rennen einfach rennen, oder mich wo hinlegen und einfach die augen zu machen und alles vergesen und nochmal von vorne beginnen.

      möchte nur ein paar liebe worte bitte, ich bin so traurig.
      danke
      cherry
      aber ich muss alleine weiter kämpfen...für mich.damit es mir irgendwann gut geht, damit ich stark genug bin um meine Familie zu verlassen.

      Das finde ich schonmal einen sehr guten Gedanken! Bei mir ist es ähnlich, ich muss über Ostern (Morgen... :() auch zu miener Familie, Feiertag un der ganze kram, und mir graut es auch schon davor. Es ist wichtig, sich klarzumachen, dass man die Familie wohl nicht ändern kann, dass es vielleicht nie so sein wird, wie man es sich wünscht. Und deswegen soll man nicht hpfen, dass sich die anderen durch ein Wunder plötzlich verändern, sondern man muss für sich selbst schauen, wie man damit am besten umgeht, so dass es für dich weniger belastend wird.
      Mir hat es schon geholfen, die Hoffnung aufzugeben, dass meine Familie sich ändert. Das klingt erstma nicht sehr positiv, aber für ich ist es da, denn ch weiß, was mich da erwartet, kann mich darauf einstellen und werde nichtmehr enttäuscht!
      Außerdem kann ich dann schauen, wie ich am besten für mich soreg, zB nichtmehr so oft hinzufahren, mir die Unterstützung anderswo zu holen, und mir meiner "inneren Helfer" bewusst zu sein.

      Such dir genug andere Leute, die dich unterstützen, dich mögen, damit sie die abwesenheit der Familie ein bischen ausgleichen können.

      Was ich natürlich nicht weiß, ist, ob du es schon probiert hast, mit deiner Mutter, deinem Vater, zu reden, zu sagen, wie du dich fühlst, was du dir wüns chtst. Oder auch zusammen mit deiner thera mit einem der beiden reden. nen versuch ists wert, schlimmer kanns doch nicht werden, oder?

      Und mit diesen Familieproblemen bist du hier im Forum garantiert nicht allein, und vielleicht findest du ja auch in er "Realität" Menschen, die dir die Familie ein bischen ersetzen können. Natürlich kann sowas nie ganz die Familie aufwiegen, aber oft muss man halt versuchen, das beste aus der Situation zu machen.

      ich drück dir die Daumen, dass es nicht zu schlimm wird!
      lg, persephone
      Hallo Persephone!
      Danke für die Antwort.
      Heute geht es wieder ein wenig besser, ich bin gestern glaub ich wieder in so ein tiefes loch gefallen.
      Ich weiß dass sich meine Familie niemals ändern wird.Sie war immer so und wird auch immer so bleiben.Es ist eben nur diese Traurigkeit und die Sehnsucht nach einer richtigen Famile.Wenn ich daran denke wie andere Ostern schön miteinander feiern werden, mit ihren Kindern, und dann denke wie es hier immer ist kommen mir die Tränen.

      Du hast gefragt ob ich mal mit meinen Eltern geredet hab? Nein, und das wird auch nicht geschehen.Denn es wäre der komplett falsche Weg, denn ich bin gerade am begreifen dass meine Familie mich kaputt macht...mein Vater, der keine Grenzen kennt, meine Mutter, die mir niemals Zärtlichkeit gabund mich nicht vor ihm geschützt hat, meine Geschwister für die ich nur "ein fettes Stück Scheiße" bin. ;(

      Ich arbeite mit meiner Thera an dem Ziel im September nichtmehr nach Hause zu ziehen, wie eigentlich geplant, sondern wo anders hin.Auf jeden Fall raus aus dem System. Weil es auch für meine weitere Thera blockierend wäre wenn ich in dem Umfeld wäre.

      Aber eben diesen schritt zu gehen kostet viel mut und kraft, und es wird noch eine ganze weile dauern bis ich mir sicher sein kann dass ich stark genug bin diesen schritt zu gehen.solange werde ich in diesem system noch mitwirken um mich selbst nicht wieter zu gefärden.

      Und gestern ist einfach wieder alles über mir zusammengebrochen.
      Ich sehe dann immer nur diese Auswegslosigkeit...dass diese sehnsucht und der schmerz niemals aufhören wird...dass es mir nie gut gehen wird, dass ich immer diese schreckliche sehnsucht nach Mutterliebe in mir tragen muss.Und das tut weh...das tut so verdammt weh...weil ich diese sehnsucht niemals stillen werden kann.
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