Osteressen - Kurz vorm Durchdrehen. Bitte, brauche Hilfe!

ich habe mir das alles jetzt echt gründlich durchgelesen und....ich kann nur sagen ich wünsche dir viel viel glück...ich kenn das alles und naja...auch das,dass man es schafft normal zu essen und dann wieder alles von vorne anfängt.geht mir gerade genauso.also mir geht das "nahe",wenn man das so sagen kann.ich kann mich damit voll identifizieren.ich bete nur das ich es bald wieder in den griff bekomme und ich denke du bekommst das auch hin,wenn das mit dem frühstück geklappt hat,dann ist das doch schon mal was.bei mir hat das nich funktioniert mit dem frühstück:-(....

hallo liebe hanna,

einerseits ist es total super, dass du erwartungen an dich hast, weil du so deinen willen zum gesund werden dir und den anderen in dem thread gezeigt hast und ehrgeiz ist auf jeden fall sehr wichtig zum "heilen", aber andererseits sind sie eben auch schlecht!
wussten die leute bei dem oster-essen nicht von deiner krankheit?
ich hab schon von deinem vater gelesen, dass er nicht so verständnisvoll ist, aber du musst lernen verständnisvoll bei dir zu sein, das ist das wichtigste.
sei nicht so streng mit dir, du bist doch erst aus der klinik raus und es kann nicht gleich alles super laufen....
ich weiss, das ist leicht gesagt, ich bin auch streng mit mir...und vielleicht hilfts dir auch nicht, in den momenten, in denen du denkst du drehst durch, weil diene gefühle da zu krass sind und du nicht gut denken kannst....wenn es das tun würde, gäbs ja auch kein problem mehr..
aber vielleicht kannst du ja allgemein mal versuchen...ähm ja also dir in gedanken zu sagen "hanna, es ist normal, dass nicht gleich alles klappt, ich schaff das, aber es klappt nicht sofort"

und wenn du dir das nicht selbst sagen kannst, dann hilft es mir manchmal, wenn ich mir überlege, wenn eine freundin von mir meine probleme hätte (weil ich bei ihr liebevoll und verständnisvoll sein kann) und ich ihr(also mir) das von vorhin sage....verstehst du?

achje, ich hoff ich konnt dir ein bischen was sinnvolles beitragen.

lg,resi

Aus der vollstationären Klinik bin ich ja schon seit Ende November entlassen und zur Zeit ja noch in der teilstationären Behandlung. Und gerade weil das noch so ist, müsste es besser klappen.
Verständnis für mich selber. Ja, das sollte man haben, aber nicht insofern, dass ich hungern und/oder kotzen kann wie es die Krankheit will.
Meine Familie weiß von der Anorexie, aber das macht es nicht leichter oder schwerer, das hat keinen Einfluss darauf.

Hmm...weiß auch nicht.

Verständnis für mich selber. Ja, das sollte man haben, aber nicht insofern, dass ich hungern und/oder k*tz*n kann wie es die Krankheit will.Meine Familie weiß von der Anorexie, aber das macht es nicht leichter oder schwerer, das hat keinen Einfluss darauf.

ja, aber dass es was schlechtes is, also hungern kotzen oder sonst derartiges ist ja klar, sonst wäre es ja keine krankheit! natürlich ist es nichts gutes, dass du dann eine verständnissvolleren blick auf dich haben kannst, aber genau das ist es ja, das du versuchen solltest zu bekommen, find ich.

das mit deiner familie meinte ich, weil ich "laut" darüber nachgedacht hab woher deine erwartungen kommen oder wer sie dir geben könnte ausser dir. also dass druck von diener familie kommt endlich gesund zu werden zb oder sie die sache eben verstehen und wissen, dass das nicht sofort geht.

ja , was heisst denn ende november? findest du das lange?
du darfst von dir, deinen gewohnheiten, deinem körper und deiner denkweise nicht erwarten, dass sich alles sofort normalisiert. du hast doch den willen und das find ich ist das wichtigste, deswegen wird es auch funktionieren.

lg