alles umsonst

      alles umsonst

      die ganze Kämpferei der letzten Monate. alles umsonst.

      aufräumen, aufäumen ist gut. nach der letzten Nacht hat die Wohnung geglänzt und jetzt wollt ich aussortieren, mich sinnvoll ablenken, hauptsache etwas tun. und was finde ich? ganz tief verborgen in meiner Kiste lag noch eine Klinge. ich dachte es wär alles weg, ich dachte, ich hätte alles entsorgt. ich dachte ich schaff das und bleib stark.

      und was ist? alles alles umsonst, wofür hab ich eigentlich alles immer unterdrückt, wenn ich es doch nicht schaffe? ein halbes Jahr, seitdem es das letztemal so extrem war. wofür das alles??? wofür?

      und das schlimme, es fühlt sich genauso an wie sonst. die selbe erleichterung, diese beschissene erleichterung, die nach mehr schreit.

      ich will das alles doch nicht mehr. ich hab die schnautze voll davon. ich verstehs einfach nicht, versteh nicht, wieso, verstehs einfach nicht
      Die Kunst ist einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wurde
      (pw: per pn)

      'Cause I can't take anymore of this
      I want to come apart
      Nichts ist umsonst! Dass du es so lange geschafft hast, ist ein toller Fortschritt! Sei stolz darauf! Rückfälle passieren, aber solange du weiterkämpfst ist nichts umsonst!
      Ich weiß, ich hab jetzt nicht sehr viel dazu gesagt, aber ich finde mehr muss ich auch nicht sagen.
      Denk drüber nach, vllt siehst du es ja dann genauso.

      LG

      marilyn
      im grunde ja. im grunde kann man über fortschritte froh sein, ja. aber wie wenn es immer wieder rückschläge gibt, wie wenn man da immer wieder rein kommt? wie schafft man es, es komplett hinter sich zu lassen?
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      hey,
      es ist kein gute beitrag aber das wüsste ich auhc gerne...wiso nach all die kämpfe immer wider diese schlag??ich fühl mit dir. mir geht es garde genauso!!aber entweder du bleibst liegen oder du stehst auf, und wenn du bist schon einmal aufgestanden, dann schafst du es auch wider!!...ich steh mit dir auf..jedes verdammte mal!



      (oh please you fu++ing damn pain stop droping me down!!)
      never die without to live!!!
      von wegen den erfolg feiern. wo bleibt da der efolg, wenn es wieder abend um abend das gleiche ist? verdammter mist, echt. alles für die Tonne, komplett alles.

      Keiner mehr da, der mich anmotzt, dem ich weh tue, durch den ich es schaffe. dem zu liebe ich aufhöre, weil ich angst habe, ihn zu verlieren.
      keine kleine maus, vor der ich aufpassen muss, weil sie schon viel zu viel weiß.
      keine h. die jeden Tag da ist und es merkt
      keine studienkomilitonnen, die NIX wissen dürfen....
      absolut niemand.

      Wie jetzt daraus kommen? Ich weiß, ich sollte das für mich tun, ich sollte mir selbst soviel wert sein und allein ich sollte der Grund sein. Doch die Gedanken gibt es nicht. Ich bin es mir nicht wert und es ist mir egal, entstellt bin ich eh schon. da ist die menge doch dann auch egal.

      So verfestigte Gedanken... Wie schaffe ich es, mir selbst mehr wert zu sein? Denn das brauche ich jetzt, um nicht wieder komplett reinzurutschen
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      Hallo Liebes,

      Original von flyingaway
      entstellt bin ich eh schon. da ist die menge doch dann auch egal.


      genau diesen Gedanken hatte ich so oft. Ich hab eh schon soviele Narben, da kommt es jetzt auch nicht mehr drauf an, also kann ich immer schön weiter schneiden. Hätte ich es jedes Mal gelassen, als ich diesen Gedanken hatte, mein Körper wäre bei weitem nicht so vernarbt wie er es jetzt ist. Jede, jede verdammte Narbe ist zuviel.

      Wie man es schafft, es komplett hinter sich zu lassen? Immer wieder dagegen entscheiden. Immer und immer wieder. Jeden Tag aufs Neue.

      Dich fragen, was es dir denn bringt? Was bringt es dir, dich zu schneiden? Macht das die Nachteile wieder gut? Was sind deine Ziele? Hilft das SVV dir, sie zu erreichen? Ich kann es mir kaum vorstellen.

      Das mit dem Selbstwert, da bin ich leider überfragt...

      Alles Liebe, Hanna
      Hallo Hanna,

      vielen dank für deine Antwort. Fragen sind gut, fragen bringen mich wirklich zum Nachdenken...

      Original von hannaDich fragen, was es dir denn bringt? Was bringt es dir, dich zu schneiden? Macht das die Nachteile wieder gut? Was sind deine Ziele? Hilft das SVV dir, sie zu erreichen? Ich kann es mir kaum vorstellen.


      Bringen tut es mir nur in dem moment was. in dem moment kann ich schon sagen, dass es mir was bringt, aber wenn ich dann am nächsten morgen aufstehe und sehe, was ich da wieder verbockt habe, da macht es alles nur noch schlimmer.
      Nein, die Nachteile macht es nicht wieder gut, im gegenteil, das bewirkt nur, dass ich mich noch mehr isolieren... es ist einfach nur angestaunte wut ablassen, mehr nicht, die Wut die am nächsten mogen um das 10 fache steigt.
      Nein und meinen Zielen steht es nur im Weg. Wie kann ich authentisch leuten helfen, wenn ich mir selbst nicht helfen kann?
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      Hallo erstmal,

      hmmm zum einen mal.
      Es lohn nie für irgendwas außer für sich selbst damit aufzuhören.

      Ich war erst kürzlich in der Klinik und in ner Gruppenstunde musste ich auf meine Gruppe zulaufen und sagen:

      "Ich mag mich und bin gut zu mir" ich wusste jedes wort ist gelogen und doch tat es gut. Probiers mal stell dich vor nen spiegel und sag das bis du realisierst, dass du es ehrlich meinen möchtest.

      Ja immer wieder diese erleichterung, gut ich bin jetzt seit 4 jahren clean und nach meinem 2 jahr hatte ich nen rückfall, oh ja und was für eine erleichterung. Das denk ich wird immer so sein, das Gefühl dafür wirst du nie verlieren. Wichtig ist, dass dir das Gefühl nicht wichtiger ist als du es dir selbst bist!!!

      Das zu lernen ist ein langer und sehr schwerer weg aber fang doch klein an. Was magst du an dir? Und wenn es nur kleine Dinge sind wie ich mag meine Haarfarbe. Es hört sich blöd an aber glaub mir mit der zeit wird es immer mehr was du an dir magst.
      oder frag dich mal warum du dinge an dir nicht magst.

      Ich hoff ein wenig geholfen zu haben
      lg
      maurice
      hallo,

      das mit dem Spiegel, das probier ich gleich mal aus. auch wenn ich mir da doof vorkommen und es lange baucht, bis man das gesagte wirklich ernst meint, aber ja, ein versuch ist es wert.

      Original von maurice
      Was magst du an dir?


      oje, die Fangfrage schlecht hin. Was mag ich an mir? ja, das kann ich dir leider nicht beantworten. da muss ich erstmal nachdenken, ob es da tatsächlcih was gibt, was ich mag.

      Und warum ich das, was ich nicht mag, nicht mag. ja, da sollte man mal drüber nachdenken, wobei das dann eher wieder ausarten wird und man da tausend begründungen finden wird.

      auch wenn es grad ein qual ist, dem Spiegel wirklich ins Auge zu blicken werd ich mich gleich mal davor stellen und das positive suchen.

      danke für den Anstoß!
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      Original von flyingaway
      Und warum ich das, was ich nicht mag, nicht mag. ja, da sollte man mal drüber nachdenken, wobei das dann eher wieder ausarten wird und man da tausend begründungen finden wird.


      Ich glaube nicht, dass das so ist. Wenn du mal aufschreiben würdest was du nicht an dir magst, würde es dir schwerer fallen das aufzuschreiben als du denkst. Ja, du kannst dann aufschreiben "Ich verletze mich, "Ich kotze" usw. und so fort, aber das sind Verhaltensweisen, keine Eigenschaften. Bei Eigenschaften ist schon schwerer was zu finden.

      Ich glaube, viele Menschen gerade hier im Forum sagen viel zu schnell, dass sie sich hassen und nichts an sich mögen. Ohne wirklich darüber nachzudenken. Bezieht man sich nur auf das Äußere zeigt das alleine schon der Foto-Thread: Denn wer stellt Fotos von sich online, wenn derjenige sich absolut hässlich findet? Und auch das Innere, es gibt oft viel mehr positive Eigenschaften als du annimmst, liebe flyingaway...Ich habe mal eine Seite mit lauter Charaktereigenschaften gefunden und mir dann die aufgeschrieben, die auf mich passen und da waren mehr positive bei als erwartet.

      Dass es sich nie lohnt für etwas anderes oder für jemand anderes außer sich selbst aufzuhören, kann ich so nicht unterschreiben. Ich denke gerade anfangs kann genau das hilfreich sein. Nur sollte man nach und nach lernen, es auch für sich zu tun.
      das mit den Eigenschaften ist eine sehr gute Idee, ich glaube ich werde mich gleich mal auf die Suche danach machen und mal sehn, was ich mir so alles zu schreiben kann.

      Original von hanna
      Dass es sich nie lohnt für etwas anderes oder für jemand anderes außer sich selbst aufzuhören, kann ich so nicht unterschreiben. Ich denke gerade anfangs kann genau das hilfreich sein. Nur sollte man nach und nach lernen, es auch für sich zu tun.


      das ist garantiert viel viel einfacher. Wobei es mir auch zu denken gibt. Ich habe mich gestern mit meinem Exfreund getroffen und wie immer kam er auch irgendwann auf das Thema zu sprechen. Und der Blick, der Blick war schrecklich, das war der gleiche Blick wie damals. und schon wieder habe ich ihm damit weh getan, schon wieder habe ich ihn wegen meinem Verhalten verletzt. wieso musste ich auch ehrlich sein? ich hätt ihn auch einfach anlügen können. ich hätte nie gedacht, dass es ihn noch so treffen würde. nie niemals. das zeigt mir mal wieder, dass man mit offen sein nicht besser fährt.

      er meinte ausserdem, dass er wusste, dass ich da nicht raus bin. woher will er das denn wissen? ich habe mich das letzte halbe Jahr nicht mehr ichtig verletzt, wieso traut man mir nicht zu da raus zu kommen? und er meinte auch, ich hätte niemals wegen ihm aufgehört sondern einzig und allein aus dem grunde, ihn sonst zu verlieren. und ich glaube selbst damit hat er recht. ich schaffe es noch nichtmal wegen anderen aufzuhören sondern nur aufgrund der Tatsache, sie sonst zu verlieren. das ist doch krank
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