Hey,
das einzige, was ich dir raten würde, ist, nicht bis zum Februar nächsten Jahres zu warten. Ich an deiner Stelle würde im September wieder anfangen mit der Schule, auch wenn du gute Noten hast/hattest.
Einfach deswegen, weil du dann wahrscheinlich aus dem Muster rauskommen würdest und es dann schwerer wird wieder da reinzukommen.
Das ist meine Meinugn dazu.
Und auch jetzt würde ich weiterhin zur Schule gehen, auch wenn du dich dazu ein bisschen aufraffen musst. Glaub mir, die zeit vergeht nur langsamer in der man nichts tut und wartet bis es vielleicht mal besser wird.
Du ahst doch die ambulante Therapie. Arbeite da mit, versuch nochmal Probleme anzusprechen, die du loswerden willst.

lg L.

Job, ehrenamtliche Arbeit, freiwillig irgendwas Soziales, Hobby suchen, ... Irgendeine Beschäftigung, die dir das Gefühl gibt, dass es Sinn macht, morgens aufzustehen. Vor allem wichtig: Regelmäßigkeit. Jeden (!) Tag um 8 oder 9 aufstehen, "früh" schlafen gehen, raus kommen... das ist ganz wichtig, um hinterher im Schulalltag nicht völlig aus der Bahn geworfen zu werden. Im übrigen... ich hatte zwei 21-jährige in meinem 13. Jahrgang (Sitzenbleiber, Auslandsjahr, Klinik... whatever), und die habens auch gepackt - also mach dir mal keine Sorgen

lg
Plüsch

Hallo,

ich bin zur Zeit in einer ähnlichen Situation. Ich bin aus der Tagesklinik entlassen und warte jetzt, dass die Reha anfängt, dass kann jetzt noch drei bis sieben Wochen dauern, niciht ganz so lange wie bei dir, aber doch eine ähnliche Situation.

Was ich mache? Ich beschäftige mich mit meiner Zukunft. Ich informiere mich nach Studiengängen, schaue was mich interessiert etc., das nimmt viel Zeit in Anspruch. Ich versuche mich öfters mit Freunden zu treffen, denn soziale Kontakte sind sehr wichtig, gerade in so einer Phase, wenn man das Gefühl hat, keinen rechten Sinn zu sehen. Ich überlege mir einen Sinn des Tages, manchmal sind das idiotische Sachen wie "Topmodel" gucken. Aber wieso kann das nciht mal der Sinn des Tages sein?
Ich wende viele Skillz an. Ich kümmere mich um den Haushalt, was meine Familie sehr freut. Ich schreibe mir To-Do-Listen, mit Dinge, die ich am Tag machen will und hake diese Dinge ab, so habe ich das Gefühl, etwas sinnvolles getan zu haben. Ich kümmere mich um mich. Ich schreibe viel. Ich mache Sport, sorge dafür, dass ich mindestens einmal am Tag rauskomme.

Ja, das sind jetzt die Dinge, die mir gerad einfallen.

Hanna

Hallo lamer,

was hanna schreibt klingt doch echt gut und ich kann mich da nur anschließen.
Listen helfen enorm, da hat man vor Augen, was man noch machen kann und man kann das eben wegstreichen und man weiß, man sieht, dass man was getan hat. : )
Du kannst auch jeden Tag etwas.. 'weiterführen', z.B. ein Buch lesen. Nimm dir für jeden Tag 20 oder 30 Seiten oder so vor. Dann hast du auch für den nächsten Tag schonwieder was, was du machen kannst und wenn das Buch gut ist, freut man sich drauf.

Ja.. Im Prinzip kann ich dir wirklich nur raten, jeden Tag relativ früh aufzustehen und den Tag so gut wie möglich zu füllen, auch mit rausgehen, spazieren, laufen,...

lg, moon

Hallo,

ich hatte gestern ein Vorgespräch. (zu dem Thema gibts bestimmt im Therapieforum auch was. *lächel*)
Gefragt haben sie nach der Problematik, mit der ich dahin komme.
Auch ein wenig nach Familienverhältnissen, etc.
Man muss nichts sagen, was man nicht will.
Außerdem hat mir jemand dann die Station gezeigt, auf die ich kommen würde.
Ja, so war es bei mir. : )
Ich wünsch dir alles Gute für den Termin!

Alles Liebe dir,
moon

Warst du denn nun in der Klinik?
Hast du da nie über das Problem gesprochen?
Könntest du dir vorstellen jetzt schon wieder zur Schule zu gehen oder sonst ein Praktikum zu machen oder ähnliches?

Ich weiß ehrlich gesagt nämlich nicht, was ich dir hierauf antworten soll, wenn du nur einen Satz schreibst.

Wohingehend hat es sich denn verändert? Dein Däumchensmiley lässt ja positives vermuten.