Heute Abend ist es so passiert, wie ich dies schon lange nicht mehr erlebt habe. Ich war immer diejenige, die dazu tendiert hat, ihren Frust im Essen zu ersticken. Dementsprechend füllig bin ich auch.
Seit Anfang Januar bin ich bei den WEight Watchern dabei, hab meine Ernährung grundlegend umgestellt, fühle mich grösstenteils auch wohl damit und hab schon einige Kilos verloren (wieviele, ist egal und auch nicht wichtig).
Und doch.. Heute hat es mich gepackt. Wie die lange Klaue eines Gespenstes oder so. Ich wollte nur noch essen. Ich träumte eine geschlagene STunde in meiner Vorlesung davon, wie ich Sandwiches, brot, Salami und andere leckere Dinge esse. Ich ging eine halbe Stunde früher, ich steuerte auf den bankomaten zu.
Ich musste eh zur Post, und neben der Post ist ein Supermarkt. Ich biss mir fast in die Knöchel, meine Hand war geballt.
Ich wusste, es war falsch, ich wusste, es würde mir wieder die Woche ruinieren, ich wusste, dass ich unglücklich sein würde.
Ich konnte nicht Nein sagen. Ich konnte nicht. Es zog mich dahin. Ich spürte diese Unruhe. Sobald ich den ersten Bissen Essen in mir drin hatte, war sie weg.. Wundersamerweise.
So extrem habe ich dies noch nie erlebt. Als ob Essen meine Droge ist und das Nicht-(fr)essen Enzugserscheinungen bewirkt. Ich konnte einfach nicht. Ich plante alles schon im Voraus. Die Stimme, die Nein schrie, sie war da, und sie war vorherrschend, aber an einem Zeitpunkt schaltete ich einfach ab. Mit fast schlafwandlerischer Sicherheit grifff ich zu den Dingen, die ich richtig lecker finde.
Bereits auf dem WEg nach Hause (5 Minuten mit dem Bus) verschwand eine Rhabarberschnitte und ein grosses Stück Focaccia in meinem alles verschlingenden Mund..
5 Stunden später sitze ich hier.. Mein Bauch fühlt sich zum Platzen voll. Wie immer. Es ist ein verdammt unangenehmes Gefühl. Ich trinke literweise Wasser, das salzige Zeug hat mich ausgetrocknet.Nichts schmeckte mir so richtig, aber ich.. ich brauchte es irgendwie.
Was soll ich bloss tun? Ich kann dem nicht entweichen. So extrem hatte ich das noch nie. Essen kann man sich ja gönnen. Das ist nicht wie bei Drogen. Einen Schokoriegel nebenbei ist ja normal, und das habe ich mir früher dauernd gegönnt. SEit ich aber meine ERnährung umgestellt habe, gönne ich es mir nicht mehr. Mein Körper dankt es mir mit sowas.
Nein, ich kotze nicht. das konnte ich noch nie. Einmal probiert und nie wieder. Obwohl ich heute sehr, SEHR nahe dran war, es noch einmal zu probieren. Alles nachher wieder rauszukotzen. Dank (oder Hass) Gott, dass iuch viel zu realistisch und rational denke. Ich weiss, wohin Kotzen führen kann, und genug Probleme habe ich alleweil schon.
Der Gedanke erhärtet sich, dass ich das nicht schaffe. Nicht alleine.
Kommt hinzu, dass ich mir mit dieser Fresserei meinen Traum (wenn es denn einer ist) eventuell zerstöre. Ich will abnehmen, verdammt. Ich möchte fit sein.. Eine der drei Voraussetzungen für die Ausbildung, mit der ich liebäugle. Körperliche Fitness.
Nicht 30 Kilo Übergewicht und unsportlich..
Verdammt. Was soll ich denn bloss tun? Selbst in diesen Momenten hilft meine Rationalität nichts mehr. Essen.. Essen ist so normal! Viel zu normal.
Wäre ich bloss von illegalen Drogen abhängig. Kann essen überhaupt eine Sucht sein?
Es fühlt sich stark danach an.
Eine verwirrte Melian
Seit Anfang Januar bin ich bei den WEight Watchern dabei, hab meine Ernährung grundlegend umgestellt, fühle mich grösstenteils auch wohl damit und hab schon einige Kilos verloren (wieviele, ist egal und auch nicht wichtig).
Und doch.. Heute hat es mich gepackt. Wie die lange Klaue eines Gespenstes oder so. Ich wollte nur noch essen. Ich träumte eine geschlagene STunde in meiner Vorlesung davon, wie ich Sandwiches, brot, Salami und andere leckere Dinge esse. Ich ging eine halbe Stunde früher, ich steuerte auf den bankomaten zu.
Ich musste eh zur Post, und neben der Post ist ein Supermarkt. Ich biss mir fast in die Knöchel, meine Hand war geballt.
Ich wusste, es war falsch, ich wusste, es würde mir wieder die Woche ruinieren, ich wusste, dass ich unglücklich sein würde.
Ich konnte nicht Nein sagen. Ich konnte nicht. Es zog mich dahin. Ich spürte diese Unruhe. Sobald ich den ersten Bissen Essen in mir drin hatte, war sie weg.. Wundersamerweise.
So extrem habe ich dies noch nie erlebt. Als ob Essen meine Droge ist und das Nicht-(fr)essen Enzugserscheinungen bewirkt. Ich konnte einfach nicht. Ich plante alles schon im Voraus. Die Stimme, die Nein schrie, sie war da, und sie war vorherrschend, aber an einem Zeitpunkt schaltete ich einfach ab. Mit fast schlafwandlerischer Sicherheit grifff ich zu den Dingen, die ich richtig lecker finde.
Bereits auf dem WEg nach Hause (5 Minuten mit dem Bus) verschwand eine Rhabarberschnitte und ein grosses Stück Focaccia in meinem alles verschlingenden Mund..
5 Stunden später sitze ich hier.. Mein Bauch fühlt sich zum Platzen voll. Wie immer. Es ist ein verdammt unangenehmes Gefühl. Ich trinke literweise Wasser, das salzige Zeug hat mich ausgetrocknet.Nichts schmeckte mir so richtig, aber ich.. ich brauchte es irgendwie.
Was soll ich bloss tun? Ich kann dem nicht entweichen. So extrem hatte ich das noch nie. Essen kann man sich ja gönnen. Das ist nicht wie bei Drogen. Einen Schokoriegel nebenbei ist ja normal, und das habe ich mir früher dauernd gegönnt. SEit ich aber meine ERnährung umgestellt habe, gönne ich es mir nicht mehr. Mein Körper dankt es mir mit sowas.
Nein, ich kotze nicht. das konnte ich noch nie. Einmal probiert und nie wieder. Obwohl ich heute sehr, SEHR nahe dran war, es noch einmal zu probieren. Alles nachher wieder rauszukotzen. Dank (oder Hass) Gott, dass iuch viel zu realistisch und rational denke. Ich weiss, wohin Kotzen führen kann, und genug Probleme habe ich alleweil schon.
Der Gedanke erhärtet sich, dass ich das nicht schaffe. Nicht alleine.
Kommt hinzu, dass ich mir mit dieser Fresserei meinen Traum (wenn es denn einer ist) eventuell zerstöre. Ich will abnehmen, verdammt. Ich möchte fit sein.. Eine der drei Voraussetzungen für die Ausbildung, mit der ich liebäugle. Körperliche Fitness.
Nicht 30 Kilo Übergewicht und unsportlich..
Verdammt. Was soll ich denn bloss tun? Selbst in diesen Momenten hilft meine Rationalität nichts mehr. Essen.. Essen ist so normal! Viel zu normal.
Wäre ich bloss von illegalen Drogen abhängig. Kann essen überhaupt eine Sucht sein?
Es fühlt sich stark danach an.
Eine verwirrte Melian
Denn du kannst mich sehn wie ich bin, ganz zerbrechlich. Du siehst mich ungeschminkt. Nur bei dir fühl ich mich unsterblich.
Luxuslärm - Unsterblich
Traumstaub - Blog (PW auf Anfrage (Trigger))
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