Bei mir sein triggert

      Bei mir sein triggert

      Hallo!

      Ich bin neu hier und möchte erstmal das aktuelle loswerden und in einer ruhigen Minute schreibe ich auch mal mehr zu mir.

      Hatte Mittwoch beschlossen mich mehr auf die schönen Dinge des
      Lebens zu konzentrieren und auch mehr schöne Dinge wieder zu tun.
      Und schreite am Donnerstag gleich zur Tat mit einem schönen Morgenspaziergang bei diesem genialen Wetter. Das Ergebis Übelkeit, die auch heute am Freitag noch da ist und heute kam auch die Kälte dazu. Habe den Spaziergang heute auch gemacht und stehe nun vor der Frage ob ich ihn wieder weglasse. Einkürzen kann man ja nichts bei dem Spaziergang. Zumindestens weiß ich nicht welche Reize ich dabei ausblenden soll.
      An den Stabiliesierungsübungen bin ich auch dran, aber es ist auch schwierig.
      Wem geht es auch so? Kaum bin ich bei Gut tuen Dingen, sitze ich wieder im alten Fim. Was macht ihr in so einem Fall?

      lastrada
      Ich kenne dein Problem, dass ich mich viel zu oft noch beschissener als vorher fühle, wenn ich mich mal endlich aufraffen konnte, mir etwas Gutes zu tun. Wie zum Beispiel deinen Spaziergang.
      Bei mir hängt das vor allem an meinem Selbsthass, wie ich glaube. Ich gönne mir einfach keine guten Momente, weil ich immer wieder denke, dass ich das nicht verdient habe. Es gibt aber immer wieder Momente, wie jetzt zum Beispiel, wo ich mir wieder sage, dass ich es eigentlich doch verdient habe und sowas öfter machen sollte.
      Wenn ich mal sehr gut drauf bin, versuche ich einfach diese Zeit zu genießen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann ging es dir ja auch auf deinem Spaziergang ziemlich gut. Vielleicht schaffst du es danach dann auch den Spaziergang als positive Erinnerung zu wahren und dann könnte es auch sein, dass die psychosomatischen Symptome (z.B. Übelkeit) auch zurückgehen.
      Auch wenn es hart klingt, du kannst leider nicht erwarten, dass sich die Dinge von heute auf morgen verändern. Dein Körper ist es vermutlich gar nicht mehr gewöhnt, dass ihm so viel Gutes getan wird. Halte weiter an deinen Plänen fest und versuche solche Dinge einfach zu ignorieren. Ich vermute, dass sich das nach einer gewissen Anpassungszeit gibt und du ein wesentlich fröhlicheres Leben führen kannst!

      Alles Gute auf deinem Weg,
      Penny

      Edit: Willkommen übrigens, ich hoffe, du lebst dich in unserem Kreis gut ein und nimmst vor allem etwas aus dem Forum mit!
      In der Jugend heißt es "hochbegabt". Im Erwachsenenalter dann entweder "Genie" oder "Versager". Ich befinde mich gerade am Scheidepunkt.


      Bei meinem Leben ist Zynismus eine Notwendigkeit.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Penny“ ()

      Hallo
      bin noch nicht lange im Forum.
      Bei mir ist das auch so, immer wenn ich mir etwas Schönes gönne oder auch aus vollem Herzen mal gelacht habe (kommt ja selten vor) oder einfach für einen Moment richtig glücklich sein durfte, dann kommt dieser riesen Absturz, ich hasse mich dann förmlich, ich verbiete mir selbst glücklich zu sein ist doch voll blöd oder, kann nichts dagegen machen noch nicht
      Gruß Angel, wollte ich mal angesprochen haben
      Wird es jemals vorwärts gehen? :(
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