ich suche moralische Unterstützung und Rat

      ich suche moralische Unterstützung und Rat

      Hallo alle zusammen,
      vielen Dank erst einmal für das nette Willkommen in der Rubrik >NEU<.
      Dort habt ihr geraten, die Situation etwas näher zu schildern...
      Es ist sehr verfahren, aber ich will es versuchen:
      Meine Tochter ist 13 Jahre alt, besucht die 7. Klasse eine Realschule und ist
      gutes Mittelmaß. Die letzten Monate hat sie sich aber total verändert....
      Man kann nicht mir ihr reden, ohne dass sie einen anschreit und aggressiv
      gegenüber tritt. Sie läßt sich nichts sagen, egal worum es geht. Es ist so kurz vor Ultimo, wie man so schön sagt. Sie schafft es, Streit in Familie zu bringen,
      die sie doch so liebt... Besonders ich bin das größte "Opfer". Sie klammert ungemein und läßt mir kaum Platz zum atmen. Im nächsten Moment verletzt sie mich mit wüßten Beschimpfungen und Beleidigungen. Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich nicht mehr in der Lage bin, sie in die Arme zu nehmen, um ihr zu zeigen, wie sehr ich sie mag. Und ich weiß, dass sie genau diese Zuwendung braucht. Sie hat auch Probleme, richtige Freundschaften aufzubauen bzw. zu haben. Dauernd wechseln die Freunde, ich denke mal, weil sie so sprunghaft ist: Himmel hoch jauchzend - zu Tode betrübt! Weil wir hier in der Familie (Vater Mutter und 2 Mädchen) damit alle nicht zurecht kommen, haben wir uns einen Kindertherapeuten gesucht, der uns und besonders meiner Tochter helfen soll. Als ich dann vor einigen Tagen meinen Laptop "aufräumen" wollte, stieß ich auf Bilder von geritzten Armen.....
      Es sind die Arme meiner Tochter, ich habe auch Klamotten gefunden, die auf der Innenseite der Ärmel mit Blut verschmutzt waren, längliche Streifen....Sie ist noch unzugänglicher geworden und will nur noch weg von uns, sagt sie, aber ich denke mal, es ist genau anders herum. Vielleicht kann mit ja jemand Tipps geben?????
      Hallo,

      du hast schonmal erkannt,dass deine Tochter genau den Halt braucht,den du zu geben ihr immer weniger in der Lage bist.
      Sie merkt garantiert,dass dir das schwerer und schwerer fällt.
      Da ich selbst ähnliche Probleme mit meiner Ma hatte und manchmal leider noch habe (Bin ja auch erst 18 ;-)) ist das Erste,das mir dazu einfällt:
      nicht so schnell mit Unterstellungen.
      Indem du sagst: "schafft es,Streit in die Familie zu bringen", weist du ihr eine Intention zu,die sie nicht haben kann. Mach dir das bewusst: welches Interesse sollte sie daran haben? Es gibt Streit,wenn sie sich so benimmt,wie du´s beschreibst, das ist klar. Aber das ist sicher nicht ihr Ziel, und deine Annahme (vll hast du ihr das auch schon in der ein oder anderen Form vorgeworfen) ist sehr verletzend.
      Mir ging es jedenfalls so. Sätze wie "du machst wieder schlechte Stimmung" oder "hast es mal wieder geschafft" sind in solchen Situs das Falsche, macht traurig und wütend und bringt nichts.
      Soviel dazu.
      Du gibst ihr sicher viel Zuwendung,und die Mühe,die du mit ihrem Verhalten hast,ist ganz bestimmt groß, das kann niemand bestreiten. In deinem Text klingt an,dass du´s ihr übelnimmst, wenn sie das nicht würdigt und scheinbar nicht anerkennt,dass die Familie sie liebt.
      Auch das wird nicht so sein. Und es sollte nicht dein Ziel sein, diese Anerkennung zu bekommen.
      Meine Ma hat mit mir dasselbe durchgemacht und ich hab´erst später verstanden,was das für sie bedeutet hat- aber genausowenig konnte sie damals begreifen,dass es für mich eine extrem (!!) schwere Zeit gewesen ist und ihr Verhalten es nicht einfacher gemacht hat.
      Obwohl du dir Beschimpfungen und Angriffe nicht gefallen lassen kannst, solltest du versuchen, das im Kopf zu behalten,wenn du mit ihr umgehst. Ein Mittelmaß zu finden,muss ein echter Spießrutenlauf sein, und ich find´es wirklich toll,dass ihr euch in der Familie Gedanken macht und auch Hilfe hinzuzieht.
      Auch da gilt aber: Sie als "Problemkind" zu behandeln, verstärkt nur das Empfinden,das sie wahrscheinlich zu dem treibt,was sie tut. Und Zwang, das weißt du sicher sowieso, kann dasselbe zur Folge haben.
      Generell gilt:
      Hör nicht auf,Zugang zu ihr zu suchen. Sei bitte nicht nur enttäsucht und wütend über deine eigene Lage. Mach sie deiner Tochter deutlich,aber auch,dass du versuchst,sie zu begreifen und ihr zu helfen. dass das aber nur geht,wenn sie sich nicht dagegen sperrt.
      Das geht nicht auf einmal und eine solche message vermittelt sich auch durch Verhalten, nicht nur durch Worte.
      Vielleicht hilft es dir auch,wenn ich sage: bei mir zuhaus gab´s beinahe exakt dieselbe Situation. Und als wir erkannt hatten,welche Probleme es gab (denn es gibt Ursachen,es ist nicht die "Schuld" deiner Tochter) und für uns- miteinander- Lösungen ausprobiert haben, hat sich das gelegt. Wir beide sind anders miteinander umgegangen, haben Hilfe und Wünsche angenommen und auch rückblickend viele Fehler gesehen.
      Das kann sich also alles auflösen,auch wenn´s lange dauert und ziemlich schwer ist,da will und kann ich dir nichts vormachen (hast es ja selbst gemerkt).
      Im Interesse deiner Tochter, die du doch liebst, und deiner Familie und auch in deinem eigenen- hör nicht auf,es zu versuchen. Sie braucht euch jetzt,vor allem dich. Wie sie dich behandelt,ist nicht richtig,aber du musst ihr zuerst und vor allen Dingen zeigen,dass sie ihr sie nicht fallen lasst und ihre probleme ernst nehmt!

      Alles Gute,und schreib,wenn´s konkrete Fragen gibt oder du anderer Meinung bist- und auch,wie´s weiter aussieht bei euch.
      Liebe Grüße,
      M.
      Hallo auch von mir,
      ich bin auch seid kurzen mit einer solchen Situation(Thread: Der Kleine braucht Hilfe) konfrontiert worden.
      Mein Rat ist folgender(obwohl ich nun auch nicht wirklich Ahnung habe)
      -wie oben schon beschrieben, nicht aufgeben mit der Liebe und Hilfe
      -versuche deiner Tochter klar zu machen das Hilfe da ist wen SIE sie braucht(in dem Fall auch du)
      -Im Hintergrund Hausaufgaben machen, d.h. nach Ursachen suchen, wo sind Ansprechpartner(Therapeuten,Psychologen)
      -wenn es möglich ist herraus bekommen wie sie zu einer Therapie steht
      -ich versuche gerade Leute im Umkreis zu finden die die gleiche Erfahrung gemacht haben oder noch machen(Erfahrungsaustausch)
      -mit vielen Leuten reden, in meinem Fall sind es für meine Kleine "Fremde" um auch mich von diesem Druck frei zu halten, es wird ein langer und steiniger Weg

      Diese Ratschläge beziehen sich auf mein Problem und wie ich versuchen möchte es zu bewältigen.Ich weiss allerdings nicht ob dieser Weg auch bei deiner Tochter der richtige ist und ob es für sie als Betroffene so richtig ist, lese einfach mal bei mir nach wenn du magst,aber diesen Weg würde ich auch bei meiner eigenen Tochter gehen.

      LG Peter
      ?( ?( ?( ?( ?( ?( ?(
      Hallo Moewe,
      vielen Dank für die Nachricht. Du hast sicherlich recht - und ich weiss es auch-
      meine Tochter braucht viel Zuwendung und Liebe und auch Aufmerksamkeit.
      Aber das alles hat bis vor kurzer Zeit wohl noch funktioniert. Es muß etwas anderes sein, was sie zu diesem Verhalten bringt. Was nicht so stimmt ist die Sache, dass wir ihr sagen oder aber darüber reden, dass sie die Familie ärgert.
      Wir halten uns wirklich zurück. Aber egal wie, sie provoziert, wo sie nur kann...
      Was mich halt auch viel Kraft kostet, ist die "klammerei" von ihr. Sie ist auch
      total unselbständig und bekommt ausserhalb der Wohnung den Mund nicht auf. Aber andere bloßstellen mag sie immer....

      Ich gebe auf jeden Fall mein Letztes....

      Danke
      weißnichtwarum
      Hallo.
      Ich selber bin erst 14, und verstehe die Situation nur zu gut. Ich habe selber seit ich 13 bin ein riesiges Problem mit meiner Mutter.
      Du hast geschrieben: ''Sie schafft es, Streit in Familie zu bringen'' Eben das wirft mir meine Mutter auch vor, dabei will ich doch mit meinen Aggressionen, meinen Zusammenbrüchen, meinen Ausbrüchen nur, dass meine Mutter mich mal sieht!
      Jetzt am Anfang der Pubertät kommen bei uns Mädchen ja die Selbstzweifel, und bei manchen fällt das eben schwerer aus. Bei mir ist es so, und vielleicht ja bei deiner Tochter auch. Sie sucht vllt nur Bestätigung.
      Oder es ist ihre Art der Kommunikation, aus Angst, dich zu verlieren. So geht es mir auch oft mit meiner Mutter. Ich habe meiner Mutter ein mal aus Verzweiflung und Wut gesagt, dass ich mich umbringen will, weil mein Leben ohne ihre Liebe keinen Sinn macht. Das habe ich gemacht, damit sie sich um mich kümmert, sich mal Sorgen macht.
      Meine Mutter meint, ich hätte eine gestörte Wahrnehmung, wer weiß, vielleicht ist es ja auch so, und ich bilde es mir nur ein, dass meine Mutter mies zu mir ist. So könnte es auch bei deiner Tochter sein.
      Und da sieht man, dass es so viele Möglichkeiten sein könnten, warum deine Tochter sich so verhält!
      Wichtig ist auf jeden Fall, dass du ihr IMMER, und auch wirklich IMMER zeigst, dass du sie liebst. Sie darf sich nicht alleine fühlen, oder nicht gesehen...

      Liebe Grüße, ich hoffe ich konnte dir helfen
      Denn ich hasse die Frau im Spiegel!



      Manche Menschen bleibt alles Schwere erspart. Sie kennen keine Enttäuschung, keine Angst, kein Leid. Sie sterben auch nicht. Sie verdorren wie Früchte, die bei der Ernte vergessen werden.
      hej,

      es ist schon viel wahres geschrieben wordne, aus dem du sicher auch viele anregungen ziehen kannst.
      ich selbst hab mit erziehung gar keine erfahrung, umso mehr mit den jungen leuten hier im forum ;), und ich glaube nach allem, was ich hier erlebe auch daran, dass offene worte nicht verkehrt sind.

      ers ist schonmal gut, dass ihr einen therapeuten gefunden habt und ihr solltet da auch unbedingt weiter hingehen.

      trotzdem solltest du auch mal mit deiner tochter ganz offen reden. sucht euch einen ruhigen moment, packt euch ne thermosflasche kaffee ein, geht zusammen spazieren und setzt euch an einem ruhigen ort hin, und dann sagst du ihr das alles mal: dass du sie liebst und dich bemühst, sie zu verstehen, dass es dir momentan aber sehr schwer fällt, weil sie dich so oft verletzt. auch, dass du über ihr klammern verwundert bist, weil du dich fragst, was dahintersteckt: hat sie angst, dich zu verlieren?

      frag sie doch auch mal, woran das alles liegt. sie ist ja nicht mehr 3, sie hat bestimmt gedanken dazu im kopf.

      und sag ihr vielleicht auch mal ganz deutlich (und immer auf der basis von liebe und respekt), dass du teile ihres verhaltens nicht bereit bist hinzunehmen. dass das nichts mit ihr als person zu tun hat, die person liebst du natürlich, aber dass (ganz konkret!) das und das verhalten nicht geht. weil ihr in einer gemeinschaft zusammenlebt und man da rücksicht nehmen musst.

      frag sie auch, ob sie dir etwas ähnliches zu sagen hat, ob sie auch dinge an dir sieht, die ihr absolut quer reinlaufen. dann könnt ihr auch vereinbarungen treffen, an welchen punkten rücksichtnahme ganz wichtig ist, einen "pakt" sozusagen, an den sich beide seiten halten müssen.

      und was ich wichtig finde: sprich danach auch mit deinem mann/partner darüber, danit er auf dem laufenden ist und konsequent die gleiche haltung vertreten kann wie du. als eltern solltet ihr da auf einer linie liegen und euch nicht gegenseitig demontieren (heißt: wenn du eine grenzen steckst, darf er die nicht im nächsten atemzug niederreißen und eurer tochter signalisieren: mach nur!).

      wie geht es denn mit dem therapeuten weiter?

      lg
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      Hallo Reburga,
      finde ich echt prima, dass du als Gleichaltrige deine Sicht schilderst. Aber warum ist das denn so, dass man auf einmal anfängt, so zu klammern und
      mit Aggressivität o. ä. Aufmerksamkeit erzwingen zu wollen, obwohl diese
      Aufmerksamkeit sich von unserer Seite aus nie geändert hat...?

      LG
      weißnichtwarum

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „weißnichtwarum“ ()

      Hallo :)

      Ja, auch ich kenne diese Situation selbst sehr gut. Ich bin auch 14, mit 13 war ich wirklich genauso. Entweder total "liebebedürftig" und dann "ich brauche euch alle nicht, lasst mich!" Mit 13 habe ich selbst begonnen, mich schlimm zu ritzen, Fotos davon zu machen. Meine komplette Familie kam selbst damit nicht klar. Ich wollte nicht, dass das so kommt, habe gesehen, wie die anderen der Familie darunter leiden, aber ich konnte es einfach nicht abstellen, es war wie ein "zweites ich", was immer dann rauskam, wenn ich nicht mehr weiter wusste. Man empfindet es als Aggression, aber bei mir war es eigentlich nur Verzweiflung. Ich war zu der Zeit auch in Therapie, aber ich stellte auf stur, was Deine Tochter bestimmt auch machen wird. Du sagtest auch, dass Du sie nicht mehr in den Arm nehmen kannst. Meine Mutter hat das auch nicht mehr gemacht, weshalb ich dann noch verzweifelter wurde, noch aggressiver halt auch. Ich hätte es damals so gebraucht. Auch wenn es Dir schwer fällt, versuche sie in den Arm zu nehmen und zu sagen: "Ich hab Dich lieb, wir schaffen das..."
      Das ist der Satz, den ich mir damals gewünscht hätte, den ich auch so sehr gebraucht hätte. Entweder sie ist von den Gefühlen so verwirrt und blockt ab, was sie dann aber wahrscheinlich nur aus Überforderung tun wird, oder sie wird zeigen, dass sie sich riesig freut.
      Ich wünsche viel Glück für das Gespräch am Dienstag, halte uns doch auf dem Laufenden :)

      Tuck tuck <3
      Live for today, because yesterday is over
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      How many times you broke her heart...
      Liebe weißnichtwarum,
      vielleicht hat die Aufmerksamkeit sich doch geändert, und du merkst es nur nicht...? Das soll jetzt keine Anschuldigung sein, bitte denk das nicht. Haben sich denn bei euch irgendwelche Umstände geändert? Bist du öfters weg? Hast du andere Kinder? Ich zum Beispiel habe sehr daran zu nagen, dass meine Mutter einen neuen Job hat und praktisch den ganzen Tag weg ist.
      Andererseits könnte deine Tochter sich auch übersehen fühlen, einfach nicht wahrgenommen, missverstanden. Ich persöhnlich weiß, dass ich bei meinem Anfang der Pubertät immer die festgefahrene Meinung hatte: ''Es versteht mich ja eh niemand...'' Ich denke, das ist normal, aber das könnte bei deiner Tochter natürlich auch der Fall sein.

      Liebe Grüße

      PS: Tschuldigung, dass ich immer ''du'' sage, das macht man hier im Forum immer^^ ;)
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      Hallo Tuck tuck,
      nett, dass du mir antwortest...
      ich kann alles, was geschrieben wurde, nachvollziehen. Ich versuche es zumindest. Ich bin eher eine Person, der man Sachen anvertraut als wie anders
      herum. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum gerade meine Tochter so abweisend reagiert. Erst eben wieder habe ich genau das versucht, was du gerade so treffend beschrieben hast... Ergebnis dieses Versuchs war der absolute Boykott und Aggressivität... Sie erhebt sofort die Stimme und wird laut. Ich versuche ihr zu erklären, dass sie sich nicht alleingelassen fühlen soll,
      weil das nicht stimmt und wir sie doch liebhaben... Warum ist das denn so mit
      diesen Gefühlsschwankungen...? Ich blick da nicht durch. Meine Tochter hatte aber schon immer diese "zwei Personen" in sich, schon als Baby....
      Warum?
      Hallo weißnichtwarum!
      Dieses "Warum" dass dich so verzweifeln lässt, kann dir hier niemand vollends erklären. Wir kennen weder deine Tochter noch sind wir Fachleute... Es ist also schonmal der richtige Schritt einen Fachmenschen hinzuzuziehen.
      Wir können dir hier höchstens Tipps geben wie wir es erlebt haben, wie wir es gerne erlebt hätten usw.
      Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft.
      Lieben Gruß,
      Nebelglas
      Ja, ich denke, es könnte auch daran liegen, dass du jetzt einen neuen Job hast, und weniger zu Hause bist. Ich persöhnlich fühle mich immer verdammt alleine. Vielleicht hat deine Tochter dabei auch noch wenig Freunde.
      Aber das soll jetzt nicht heißen, dass du mit deiner Arbeit aufhören sollst.
      Wie Nebelglas schon sagte, sollte man am besten einen Fachmann hinzuziehen...

      LG =)
      Denn ich hasse die Frau im Spiegel!



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      Hey :)

      Das sie Dich so wegstößt, war zu erwarten. Diese Stimmungsschwankungen kann man nicht erklären. Sie gehören halt zu den Depressionen wie das Niesen zum Schnupfen. Der Vergleich klingt total blöd, aber irgendwie fand ich keinen anderen... Man kann nicht beschreiben, was im Kopf einer Depressiven vorgeht, finde ich. Ich kann dir deshalb leider keine Antworten auf deine Fragen geben, so sehr ich es auch möchte. :(

      Tuck tuck <3
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      Mir scheint, du musst dich von der einen oder anderen Erwartung verabschieden. Heile Familie ist so halt nicht mehr,und deine Tochter ist offebar nicht in der Lage,das zu zeigen,was du sehen möchtest.
      Umdenken ist angesagt.
      Und es ist sicher nicht "nur" dein neuer Job. Was in eurer Familie im täglichen Miteinander abgeht,wissen wir ja hier alle nicht,aber man kann mit Sicherheit sagen,dass da irgendetwas Dysfunktionales läuft.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Moewe“ ()

      Hey

      Der Dienstag ist jetzt vorbei, das Gespräch war doch hoffentlich? Wenn du reinschaust, kannst du ja mal das Aktuelle reinschreiben, wenn du magst.
      Hoffentlich hat das Gespräch etwas gebracht...
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      liebe weißnichtwarum,
      du hast hier ja schon viele tipps und ratschläge bekommen,
      ich hingegen will dir viel mehr mut machen, hoffnung schenken.
      schließlich ist es auch bei mir nicht allzulange her, diese phase in der meine mutter alles abbekommen hat, auch wenn es bei mir damals etwas radikaler, etwas liebloser zuging.
      doch ich möchte dir sagen, dass sich das verhältnis zu meiner mutter inzwischen wieder "normalisiert" hat und es wirklich immer besser wird.
      klar es waren harte jahre, mit vielen tiefs, aber im endeffekt hat sich jede mühe, all die kraft gelohnt.
      meine mutter hat viel durchmachen und ertragen müssen, aber sie hat nie aufgegeben (was ich hingegen oft tat), und das war wohl das, was uns hierher gebracht hat.

      also, geb nicht auf, sei geduldig und verlier die hoffnung nie.
      alles gute,
      Lâmina
      Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
      Ich kann nur sagen, als ich 13, 14 war, wollte ich einerseits mehr aufmerksamkeit meiner Mutter, aber gleichzeitig wollte ich einfach nur meine verdammte Ruhe haben vor ihr.

      Widerspruch in sich. Es kann gut sein, dass deine Tochter ebenfalls solche ambivalenten (zwei gegensätzliche gefühle gleichzeitig) gefühle in sich trägt.

      Die Pubertät ist nun mal kompliziert, was auf jeden fall jetzt keine ausrede sein soll.
      Denn du kannst mich sehn wie ich bin, ganz zerbrechlich. Du siehst mich ungeschminkt. Nur bei dir fühl ich mich unsterblich.
      Luxuslärm - Unsterblich


      Traumstaub - Blog (PW auf Anfrage (Trigger))
      Hey

      Ja, ich kenne dieses Verhalten selber sehr gut und könnte sogar denken, dass meine Mutter das selbst so geschrieben hat... Ich habe sie immer geliebt, aber ich wusste nicht wohin mit meinen Gefühlen. Stimmungsschwankungen machen es einem halt nicht leicht. Kämpfe um Deine Tochter. Sie ist zu 100% nicht so abweisent, weil sie Dich nicht liebt... Sie kann im Moment wohl keinem ihre Gefühle zeigen.

      Tuck tuck <3
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