Elisabeth Reuter - Merle ohne Mund

      Elisabeth Reuter - Merle ohne Mund

      Hallo,

      persephone ist umgezogen und hat dabei ein Buch "wiederentdeckt", was hier, laut SuFu, noch nicht vorgestellt wurde. Ist schon ein paar Jahre alt, aber mir hat es damals (und auch heute noch) ganz gut gefallen.

      "Merle ohne Mund" von Elisabeth Reuter
      (1. Auflage 1996)

      Klappentext:
      "Schade, Papa, dass du mich verloren hast. Ich hätte dich gerne liebgehabt. Wie eine Tochter ihren vater lieb hat."
      Merle wäre so gerne ein ganz normales Mädchen mit einer ganz normalen Familie - wie ihre freundin Ulla. Aber da gibt es dieses furchtbares Geheimnis, diese unheimlichen heimlichkeiten mit ihrem vater, über die Sie auf keinen Fall sprechen darf und die ihre Seele zerstören.
      Merle sieht keinen Ausweg aus diesem Teufelskreis. Aber glücklicherweise gibt es menschen in ihrer Umgebung, die ihre verschlüsselten Hilferufe verstehen.
      "Ein intensiv erzählter Roman über einen authentischen Fall, der durch die Sensibilität seiner Darstellung überzeugt"


      Es geht um den Missbrauch eines Mädchens durch ihren Vater. Das Buch ist ein Jugendbuch (12-14), und auch so geschrieben, aber, gerade wenn man ein bischen "Hintergrundwissen" hat, auch für Erwachsene interesant, weil man dann viele Dinge besser versteht.
      Es ist ein authentischer fall, außerdem ist die Autorin selbst Betroffene (wird im Buch nicht erwähnt, hab ich aber mal in einer Fernsehreportage gesehen)
      Triggern tut das Buch, meiner meinung nach, lange nicht so dolle wie andere, vergleichbare Bücher, aber natürlich ist es nicht ganz ohne, kommt halt auch auf den Leser an.
      Das Buch hat sowas wie ein "Happy End", was es aber nicht schlechter macht.