Brigitte Blobel - Meine schöne Schwester

Lisi · 2. Juni 2008, 14:09

Meine schöne Schwester: Der Weg in die Magersucht

# Verlag: Arena (Juni 2007)
# ISBN-10: 3401027352
kostet: 5,95€

Beschreibung von Amazon:
Kurzbeschreibung
Kaum einem Autor gelingt das, was Brigitte Blobel meisterhaft versteht: Sperrige, brisante Themen authentisch und sensibel darzustellen, jedoch gleichzeitig auch spannend und unterhaltsam zu erzählen. Immer am Puls der Zeit und mit der Zielgruppe auf Augenhöhe schreibt sich Brigitte Blobel in die Herzen der Jugendlichen - aber auch in die der Lehrer und Vermittler.

Umschlagtext
Dana und ihre Schwester Beate könnten unterschiedlicher nicht sein. Beate sieht toll aus, Dana hingegen trägt noch ihren Babyspeck mit sich herum. Sie sehnt sich nach Aufmerksamkeit und Anerkennung und tröstet sich mit Essen - bis sie beschließt abzunehmen. Die Abmagerungskur entwickelt sich zum Zwang: Dana wird magersüchtig.
Eine aufwühlende Geschichte über ein Thema, von dem in Deutschland über 220.000 Mädchen betroffen sind.
___________________

meine Meinung dazu:
ich habs sehr schnell ausgelesen. Es ist sicher nicht anspruchsvoll. Es wird viel mehr drum rum erzählt. wirkliche Gefühle und Gedanken kommen meiner Meinung nach selten zum Ausdruck.
Und am Ende nach paar Tagen KH will sie gesund werden und auch ihre Familie und ihre schöne Schwester wollen mit ihr die Therapie machen!

exhausted. · 2. Juni 2008, 14:34

Ich finde das Buch nicht wirklich empfehlenswert. Aber das ist ja nur meine Meinung. Naja, hatte es auch sehr schnell durch. 2 Stunden vielleicht gebraucht. Sooo anspruchsvoll ist es nicht. Es lässt sich halt gut und flott lesen. Viel ist nicht in meinen Gehirnwindungen hängen geblieben.. War eine schnelle Wandlung von den Eltern und der Schwester. Aber so richtig gut fand ichs echt nicht.

LG, Broken.

Lisi · 2. Juni 2008, 14:38

Original von broken*inside
Ich finde das Buch nicht wirklich empfehlenswert. Aber das ist ja nur meine Meinung. Naja, hatte es auch sehr schnell durch. 2 Stunden vielleicht gebraucht. Sooo anspruchsvoll ist es nicht. Es lässt sich halt gut und flott lesen. Viel ist nicht in meinen Gehirnwindungen hängen geblieben.. War eine schnelle Wandlung von den Eltern und der Schwester. Aber so richtig gut fand ichs echt nicht.

LG, Broken.

stimmt genau.
es war relativ günstig mit 6,20€ (in AT) - aber irgendwie is jetzt schad ums Geld.

fallen angel8 · 2. Juni 2008, 15:16

Ich hab es auch gelesen, und am Anfang fand ich es recht schön, weil es ziemlich realitätsnah ist, aber wie schon gesagt ist es halt nicht sehr anspruchsvoll und vorallem wird das Thema ziemlich schnell abgehandelt und ich fand auch das Ende recht unbefriedigend ...
also ich würde es nicht empfehlen

dark_sunny · 15. Juni 2008, 06:54

leider zu kurz : (

HerWordsKill · 9. August 2008, 12:18

ich habe das buch schon vor zwei monaten etwa gelesen und finde es gut.
zumal ziehmlich deutlich die familiären konflikte und auseinandersetzungen rübergebracht werden.
der schluss endet sehr traurig und die story ist vielleicht etwas zu kurz.
aber im großen und ganzen finde ich das buch lesenswert und würde es somit weiterempfehlen.

Kimberly19 · 17. Oktober 2008, 17:19

Ich finde es gut, dass man vorallem am Anfang ziemlich genau erfährt, wie sich Dana fühlt und welche Rolle sie in der Familie hat. Es hat mich aber auch traurig gemacht und ich hatte viel Mitleid mit ihr.

Dumm fand ich, dass seltsamerweise keiner ihrere Freunde, Familienmitglieder, etc. die Krankheit "Magersucht" kannte, wird doch ständig darüber berichtet und diskutiert. Außerdem finde ich, dass ihr Gewicht (ich glaube es waren 48kg bei einer Größe von 165cm, also ein BMI von ca. 17,6) nicht sooo extrem wenig war wie im Buch behauptet.
Außerdem fand ich es seltsam, dass sie in einem normalen Krankenhaus gemeinsam mit einer Krebskranken behandelt wurde und nicht in einer Jugendpsychiatrie mit darauf spezialisierten Ärzten.

Das Ende fand ich blöd, es kam zu schnell, und die Schwester war sehr kindisch und mir persönlich einfach nur unsympathisch.

Fand das Buch nicht schlecht, gibt aber auf jeden Fall bessere...

Reburga · 20. November 2008, 17:42

Ich habe das Buch innerhalb von einer Nacht durchgelesen. Es hat mich wirklich mitgerissen.
Die Gefühle waren genau auf den Punkt gebracht.

Was ich ein Bisschen doof fand war dieses Happy End: Ein Typ will was von ihr, ihre Familie macht fein mit ihr Therapie und alles wird gut.

exhausted. · 20. November 2008, 18:23

...und alles wird gut.

das stimmt. so ein richtiges schleimiges happy end. total unrealistisch .oO

Freigeist · 20. November 2008, 19:07

Wenn du Realitaet suchst, dann kauf dir lieber Erfahrungsberichte, anstatt Romane. Oder eben nicht mehr Brigitte Blobel. :rolleyes:

Kasmodiah · 2. März 2009, 09:18

Letzte Nacht habe ich dieses Buch gelesen und fand es an und für sich nicht schlecht. Okay, mag wohl sein, dass es zu diesem Thema anspruchsvollere Literatur gibt, aber für eine bestimmte Altersgruppe, bzw. für die erste Beschäftigung mit diesem Thema ist es wohl nicht schlecht, zumal sich das Buch auch sehr leicht lesen lässt. Wenngleich ich mich auch dem Fazit, dass das Ende reichlich klischeehaft war, nur anschließen kann.
Was ich eigenartig fand, war, dass die Protagonistin offenbar vorher noch nie was von Magersucht gehört hatte...
Und ihre Schwester fand ich auch reichlich bekloppt... alles andere als eine Sympathiefigur.

Zu Kimberlys Kommentar:
Genau das hat mich auch ganz schön gewundert.

Wo gibts denn sowas, dass in nem Krankenhaus sich eine Krebspatientin und eine Magersüchtige ein Zimmer teilen? Meine Vermutung ist, dass es die Autorin offenbar einfach nicht besser wusste (schlechte Recherche? )
Achso, und Dana wiegt vor ihrem Krankenhausaufenthalt nur noch 43 Kilo... was ihre Mutter dazu bewegt, sie einweisen zu lassen.

rägewulche · 7. Juni 2009, 23:49

Ich habe das Buch vor einiger Zeit gelesen. Ehrlich gesagt, war ich am Ende entäuscht. Beate war immer so egoistisch und auch neidisch, weil Dana plötzlich dünner war als sie. Und am Ende sind sie die perfekte Familie, die bei einer Terapie natürlich dabei sind. Ich finde, Menschen können sich nicht von einem Moment zum Anderen so verändern!
Na ja, das ist meine Meinung. Aber den Anfang fand ich sehr schön.

lg rägewulche

l'amour fou · 30. Juli 2009, 23:00

Ich habe das Buch schon vor längerer Zeit gelesen & ich fand es einfach super

Dass das Ende positiv ist, also dass sie eine Therapie beginnt und ihre Familie ihr helfen möchte, gefällt mir sehr gut.

.vicky. · 19. Oktober 2009, 19:14

ich habe leider keinen klappentext zu dem buch aber ich habe darübber referiert. es geht um ein junges mädchen, dass magersüchtig wird, da sie gemobbt wird und ihre große schwester von allen (eltern, lehrer, bekannte, burschen,...) bevorzugt und geliebt wird. ganz im gegensatz zu dana, die eher mollig ist und das auch stark zu spüren bekommt. irgendwann hält sie das nicht mehr aus, und nimmt immer mehr ab.

ich fand dieses buch wirklich toll weil genau beschrieben wird, wie dana sich fühlt, verändert und wegen einer guten figur plötzlich beliebter wird. man erfährt auch zusätzlich viel über magersucht.

lg, vicky

ps: ich kann leider keinen klappentext, verlag und weitere infos zur verfügung stellen, da das buch geliehen war. wer interesse hat, bitte melden oder im internet nachschauen.

[Edit: Mit bereits bestehendem Thread zusammengefügt. Bitte zuerst die Suchfunktion benutzen oder/und in dem Thread Bücherliste - Linksammlung nachschauen / klirr]

bl*trotesauge · 21. Oktober 2009, 15:35

ich hab das buch auch gelesen und fand es gut. mir hat eben gut gefallen wie sie den anfang der MS beschrieben hat und den weiteren verlauf. die gründe dafür aufzeigte und den vergleich mit der schwester beschrieben hat.
ist schon etwas länger her das ichs gelesen habe aber ich finde es ein gutes buch, denke aber das es schon triggernd ist da es ja auch um die familien probleme und das schwarze schaaf der familie geht.