schlimmster tiefpunkt seit januar

      schlimmster tiefpunkt seit januar

      ich muss so stabil bleiben, dass ich weiter zur therapie kommen kann. so stabil, dass einmal die woche reicht. ich habe angst. wieder in eine klinik zu müssen. auch wenn ich mich oft danach sehne. aber dass es mir dann wirklich so schlecht geht, dass ich in eine klinik MUSS, das will ich nicht. und ich hab angst davor, dass es jetzt so ist. ich dachte, die tage, an denen ich keine worte mehr zu schreiben hatte, waren am schlimmsten. aber es ist etwas anderes, wenn man die gedanken weghaben will, weil man merkt, dass man LEBEN will, mehr als alles andere. ICH WILL LEBEN UND DAS MEHR ALS ALLES ANDERE und ich weine während ich diesen satz schreibe, weil ich so sehr leben will in momenten, in denen es mir so schlecht geht, dass ich nur noch weine und weine und weine und durchdrehe. aber ich will nicht sterben. das soll nur aufhören. morgen ist ein neuer tag? ist es eine phase? ich weiß nicht was es ist. aber es ist mehr als schrecklich. ich bin ganz furchtbar verzweifelt und nur noch am weinen, so wie das möglich ist, ohne dass jemand es mitbekommt.

      nur noch tränen, wenn ich allein bin. nur noch verzweiflung. nur noch weinen. nur noch schmerz. meine hände zittern zwischendurch immer wieder.

      keine äußeren umstände. der schlimmste tiefpunkt seit meiner entlassung. so schlecht war es seit januar nicht mehr, wenn ich mich richtig erinnere. ich bin kurz davor wieder in eine klinik zu gehen. es geht bergab, nciht erst seit gestern. das essen läuft gut. und ich hab mich auch nciht neu verletzt. aber diese verzweiflung. ich bin schon froh, dass ich geschafft habe, diesen text zu schreiben.

      So schlecht war es einfach lange nicht mehr. ich KANN nicht mehr.

      Und jetzt? ich weiß nicht was. bitte keine arschtritte, oder wenn nur sehr sanfte, mehr vertrag ich gerad nicht. tips was ich machen könnte, brauche ich nicht. ich wende skillz an. sie verändern NICHTS.

      hanna

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      Evtl zu viele Medis in letzter Zeit? Mischung von Tavor Zyprexa und noch was, gemischt mit überdosierung der mit dem Arzt beschlossener Menge?

      ZU viel sedierendes macht in der Regel depressiv.
      Das Zittern kann auch daher kommen.
      Hör auf dich zuzuballern wenn du mal eine Kriese hast, versuchs mal so durchzustehen, bei mir wurde es damals daraufhin immer besser.

      Und: Geh vielleicht auch mal zum Hausarzt und lass dich durchchecken.

      Ich hab dich lieb. Aber du kennst mich, ich bin niemand der alles sofort auf die reine Psyche stützt =)
      liebe hanna,

      ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht was ich dir dazu sagen soll aber ich möchte das auch nicht einfach so stehen lassen.
      gut keine popotritte und auch keine tipps.das ist in ordnung.kann ich verstehen und das mit den skillz weißt du ja alles selber.
      ich kann dir nicht sagen,ob es nur eine phase ist.aber es wäre sehr gut möglich.und das du leben willst ist doch super.mehr als super.halte dich dadran fest.
      und wenn du das gefühl hast wieder in die klinik zu müssen dann gehe dort auch hin.oder würde dir das eher schaden?ich weiß aus deinen beiträgen dass du stark sein kannst.du bist stark und hast schon so viel geschafft und du wirst es auch diesmal schaffen,weil du es schaffen willst.
      alles liebe,Jekay
      Hey Du,

      es ist schwer, dir zu antworten, wenn du keine Tips haben möchtest, was du machen könntest.
      Gut, aber Skills und für dich selbst sorgen, auf dich aufpassen, das weißt du ja sicherlich auch so.

      Du hast es in deiner Überschrift schon geschrieben, es ist ein Tiefpunkt. Es heißt nicht, dass es jetzt immer so weitergeht, es ist ein Punkt, noemand kann dir sagen wann es wieder aufwärts geht, ob schon morgen, übermorgen, oder erst in einer Woche. Aber es wird wieder besser werden, ganz bestimmt!
      Und dann kannst du auch stolz darauf sein dass/wenn du diesen Punkt überstanden hast, ohne dich zu verletzen etc.

      Und: Wenn du Leben willst, dir nichts antun willst, dann musst du doch auch nicht in eine Klinik. Man kann dich nur zwingen, wenn du akut suizidal wärst.
      Und ich erinnere dich mal zaghaft an das, was du selbst schon so oft geschrieben hast: Ob dir was tust, ob du dich verletzt oder hungerst oder etwas in Richtung Suizid unternimmst, dass ist deine Entscheidung. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber es soll dir Zeigen, dass du selbst immernoch die Macht über dein Leben hast.
      Das Gefühl lässt sich vielleicht nicht so einfach ändern (wobei auch vielleicht ne VA hilfreich sein könnte, um rauszufinden, was diesen Tiefpunkt ausgelöst hat, aber das geht wahrscheinlich eher, wenn es dir wieder besser geht), aber du selbst entscheidest, wie du mit diesen Gefühlen, mit dieser Verzweiflung umgehst. Ob du konstruktiv bleibst/wirst oder destruktiv.

      Du bist so stark, du schaffst das. Und wenn du merkst, es geht nichtmehr, dann geh für nen paar Tage in eine akutklinik, ist besser als wenn du dir was tust.


      liebe Grüße *dir mal freundlich die hand auf die Schulter leg wenn du magst*
      A.
      medikamente. daran hab ich noch gar nicht gedacht, ich hab gestern zuviel genommen, durcheinander. heute hab ich nochmal was genommen. ich überstehe krisen eigtnlich gut ohne medikamente. aber dieses mal war es so heftig. nicht nur dieser tag. es zieht sich seit wochen schleichend hin.

      macht das wirklich depressiv? ist das so..ähm...wie heißt das wort?...ist das...ach fuck, getestet oder was auch immer?

      ich kann nicht wieder in eine klinik. ich war ein 3/4 jahr durchgängig in kliniken und bin erst seit 2 monaten entlassen. davor etliche andere aufenthalte. nein, dadurch würde ich mir soviel verbauzen.-

      ich kann es nur nicht einschätzen, ob ich es so schaffe oder eine klinik notwendig ist. ich muss das besprechen. das kann mir hier auch niemand sagen. das kann mir hier niemand sagen. aber mein therapeut, dem werd ich das alles ja schicken, dann sieht er wie es mir geradf geht. aber wenn ich in eine klinik gehe, dann ist er weg. dann kann ich nicht mehr zu ihm kommen,

      hausarzt. hausarzt wieso? durchcheckem?
      ich hab auch nicht angst,. dass ich gezwungen werde in eine klinik zu gehen. eher angst, dass ich selber denke, dass ich da hin muss. weil ich zu schwach bin. ich bin zrtu zeit nicht stark. das ist einfach so. ich bin zur zeit sehr schwach. das heißt ja nicht, dass ich mich gleich verletze oder so. aber ich bin nict stark. ich krieg vieles nicht mehr hin.
      angst, dass ich hin muss, weil ICH SELBST merke, dass es nicht mehr geht. nicht weil ich denke, ich bringe mich gleich um, das meine ich mit dem thread nicht.
      ich hjah die macht. ja. ich mache alles und es hilft nichts. ich weiß nicht wo diese depressionen herkommen. sie waren so lange weg.

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      hm, das versteh ich nicht ganz, was sollst du merken, dass du in die Klinik musst, wenn es keine Suizidalität ist?
      Ausruhen und so kannst du dich ja auch zuhause, und es ist doch nichts schlimmes, mal ne Weile nicht so belastbar zu sein. Du musst ja nicht Arbeiten udn rausgehen und sowas.
      Auch Klinik ist immer eine Entscheidung, wo man selbst denkt, was besser ist. Ich hab einen horror vor Kliniken, ich tue alles, um jede Krise zuhause durchzustehen, weil es mir damit besser geht, wie auch immer, andere gehen vielleicht öfter in die Klinik, weil sie sich da besser fühlen. Aber das ist doch auch eine freie Entscheidung.
      nicht sofort in die klinik. davor hjab ich keine angst. vielleicht nur ein bisschen. aber angst, dass ich da nciht mehr rauskomme und dann der klinikmarathion weitergeht. von einer in die nbächste und dann wieder hierhin und dorthin, so läuft es ab. ich will nciht,d ass sich mein leben in kliniken abspielt und wünsche mir gleichzetitg manchmal so sehr, dass cih wieder dort bin, und diese sicherheit spüre. dieses "es wird gehen"-

      für mich ist es keine freie entscheidung mehr, wenn das das da ist (diese gedanken und gefühle und so) so schlimm sind, dass ich gar nichts mehr hinbekomme. arbeiten geh ich zur zeit ja sowieso nicht. ausruhe ist auch falschg, das hilft nichts.
      wenn ich meinen alltag nciht mehr auf die reihe bekomme, wenn ja...auch wenn es zu gefährlich wird, dann muss ich wieder in eine klinik. aber das mit dem gefährolich, soweit ist es nicht, das merke ich. nur das mit dem alltag nicht hinbekomme, das merke ich. durchstehen. noch so einen tag wie heute.. ich weiß nicht wie das gehen solll-
      liebe hanna.

      erstmal: wenn du reden magst, ich bin da. icq, pn, was auch immer. nur dass du das weißt, ok?
      ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann. aber ich möchte es.
      ich habe gerade angefangen, ein buch zu lesen.
      es heißt "der wunde punkt - die kunst nicht unglücklich zu sein. zwölf schritte zur überwindung unserer seelischen problemzonen" und ist geschrieben von wayne w. dyer. ich habe noch nicht sehr viel daraus gelesen, aber schon das vorwort hat soviel in mir ausgelöst. dyer schreibt davon, dass man sich in bestimmten situationen für sich selbst entscheiden sollte bzw. kann. dafür, dass man das tut, was gut für einen selbst wäre. ich zitiere mal etwas daraus:

      "zwei zentrale themen ziehen sich durch das gesamte buch. das erste ist ihre fähigkeit, über ihre gefühle zu bestimmen. versuchen sie, ihr leben im licht der entscheidungen zu sehen, die sie getroffen oder aber unterlassen haben. dadurch fällt die ganze verantwortung dafür, wer sie sind und wie sich sich fühlen, nur ihnen zu. glücklicher und erfüllter leben heißt, die wahlmöglichkeiten, die ihnen offenstehen, bewusster wahrzunehmen. sie sind das produkt ihrer entscheidungen , und ich scheue mich nicht davor zu behaupten, dass sie mit entsprechend starker motivation und ausreichendem einsatz werden können, was immer sie wollen.
      das zweite große thema, um das es im folgenden geht, ist das ihrer verantwortlichkeit für den gegebenen augenblick. dieser begriff wird noch viele male wiederkehren.er spielt eine wesentliche rolle bei der beseitigung ihrer seelischen problemzonen und der schaffung von glück und wohlbefinden. nur einen einzigen moment gibt es, in dem sie etwas erleben können, und das ist jetzt; trotzdem wird ein großteil der zeit mit dem beharren auf vergangenen oder zukünftigen erlebnissen vergeudet. auch im jetzt die größte erfüllung zu erleben, ist der prüfstein intensiven lebens, und die gegen das eigene selbst gerichteten verhaltensweisen (seelische problemzonen) sind samt und sonders nichts anderes als der versuch, dem gegenwärtigen augenblick aus dem weg zu gehen."

      vielleicht magst du das mal lesen?
      ich glaube, dass mir das buch noch sehr helfen wird.
      wenn du magst, kann ich es dir auch schicken, ich weiß nicht mehr, ob es noch neu aufgelegt wird. du kannst mir deine adresse per pn oder icq schicken, dann werde ich es gleich morgen zur post bringen.

      und es ist nicht schlimm, dass du gerade nicht 'stark' bist.
      es geht jedem mal schlecht. falls man dir hilfe anbietet, nimm sie bitte an. vielleicht brauchst du sie gerade.

      ich denk an dich, hanna.
      pass bitte auf dich auf.

      s.
      He scales the mountain, because he's not afraid of it.
      - Django Unchained -
      danke für die antwort. ich lese mir das morgen nmpchmal durch. merke gerade, dass ich nicht viel aufnehmen klann von dem was da steht. aber soviel wie ich aufnehmen konnte, das sagt mir, dass sich das interessant anhört.

      deswegen werd ich mich morgen bei dir melden oder später, qwenn das ok ist.
      Bei den Medikamenten möchte ich gern noch hinzufügen, dass du plötzlich und ohne ärztliche Rücksprache abgesetzt hast und nun (zwar in ärztlicher Rücksprache, aber ehrlich gesagt: Du weißt von meiner Meinung über _diesen_ Arzt, der dich nichtmal untersucht hat, geschweige denn kennt) urplötzlich wieder angefangen. An meinem Anfang mit Zyprexa war ich wahnsinnig depressiv (wenn auch nichtmehr Achterbahn zwischen hoch und tief, eher konstant tief), das wurde erst nach ein paar Wochen (da dann jedoch schlagartig) besser; vielleicht erinnerst du dich da sogar noch dran, immerhin hatten wir ja regen Kontakt in der Zeit ;)

      Zudem: Ein plötzlicher Medikamentencocktail (AD, Atyp.Neuroleptika, Benzos) rauscht gerade durch deine Adern, und ja, es ist wissenschaftlich belegt, dass das depressiv macht (kannst du sogar in deiner Packungsbeilage unter den Nebenwirkungen finden und nachlesen). Ich würde das Ganze mal mit einem Arzt besprechen, der davon Ahnung hat (Neurologe), der dich länger kennt als 1 Minute am Telefon, und der sich ggf. Zeit nimmt für einen Bluttest.

      Des Weiteren: Du kennst den ganzen Kram mit Tagesstruktur, Aktivität, sich eine Aufgabe schaffen etc. gut genug, als dass ich alles nochmal ausführlich erklären müsste. Ich denke, dir fällt auch ein wenig die Decke auf den Kopf gerade - warten auf die Reha, immer wieder warten auf Mittwoch (Therapie), warten auf dieses, warten auf jenes. Da kann man eigentlich nur depressiv werden. Wie sieht es aus mit einem kleinen Job, 2-3 Stunden am Tag? Vielleicht auch was ehrenamtliches? Was Soziales? Oder was ganz stupides (was ich dir allerdings nicht empfehle wg. Unterforderungsgefahr = Frustration)? Morgen ist Montag, da könnte man eigentlich mal die Aushänge im örtlichen Supermarkt abklappern und sich kundig machen, was es in näherer Umgebung so zu tun gibt....

      Ich drück dir die Daumen und schick dir nochmal ein grooooßes Paket mit Freude und Licht und Hoffnung :)

      glg
      das Plüschi
      <3
      hej liebes,

      finde gerade den letzten eintrag von plüsch sehr gut. [und bitte: klär das mit den medikamenten wirklich.]

      noch ein denkanstoß: reframing. heißt: einen neuen rahmen für die situation finden.

      nicht: der schlimmste tiefpunkt seit januar. sondern: die größte aufgabe seit januar. versuch es einfach mal. ich weiß nicht, ob du sie schon schaffen kannst, aber du hast ja hilfe. ich halte die chancen nicht für so schlecht, dass du es hinkriegst :)

      lg
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      ich habe fähigkeiten. ich bin intelligent. ich könnte sovieles. und ich glaube, ich wüsste irgendwie, dass ich schön bin. könnte. wüsste. würde. wäre.

      stattdessen brandw*nde und neue schnittwunden. nur ein paar. normalerweise sind es sehr sehr viele bei einem rückfall. jetzt nur ein paar. macht es aber wohl nicht besser.

      nun falle ich nicht mehr. nun LASSE ich mich fallen. ist es nicht so? LASSE ich mich fallen? es tut gerad so gut die schnitte zu spüren. endlich wieder etwas spüren. etwas was wirklich DA ist. nichts in meiner seele, nichts psychisches. physiche reize. es ist kein richtiger schmerz. aber der schmerz von dem feuerzeug auf meiner haut, der war real. und tat gut.

      ich bin ein a****. ich bin eine hinterf*tzige sch**ßkuh. ich bin ein verdammtes m*ststück. ich bin weniger wert als dreck. ich bin NICHTS. zu nichts zu gebrauchen. nur um mir zu schaden und mich zu zerstören.

      die schnitte tun gut, weil sie das sind, was ich verdiene. ich bin krank. ich fühle mich krank. ich will genäht werden. so tief schneiden, dass ich genäht werden muss.

      B*TCH.

      du hast das nicht verdient. ich lasse nicht zu, dass du gesund wirst. ich werd es nicht zulassen, dass du fröhlich bist. ich werd es nicht zulassen, dass du lachst. und wenn es doch passieren sollte, dann bestraf dich! bestraf dich.

























      dieser selbsthass. durch das gespräch. zu schlimm. das gespräch. nur kurz angerissen. sie fragt nach und ich antworte und sie geht nicht mehr darauf ein. zu schlimm. zu krank. zu widerlich. ich. zu widerlich. zu abartig. ich halte mich selbst nicht mehr aus. nicht die gedanken. nicht die gefühle. bitte. bitte. ich darf mit niemandem mehr reden. ich darf nicht mehr reden. ich hab es an dr.b. abgeschickt. ich durfte das eigentlich nicht. da steht soviel wahrheit drin. was ist, wenn er geht? dann gehe ich auch. ich geh ja schon. ganz langsam. ganz langsam gehe ich. lasse niemandem mehr an mich ran.

      ich darf hier ja eigentlich nichtmal schreiben.



      im supermarkt habe ich geguckt. aber ich habs nicht verdient.

      arschtritte? einfach stehen lassen? einfach nur aufschreiben? ka.

      [edit: ein paar sternchen gesetzt. / solaine]

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      Original von hanna
      stattdessen brandw*nde und neue Schn*ttwunden.


      ich bin ein a****. ich bin eine hinterf*tzige sch**ßkuh. ich bin ein verdammtes m*ststück. ich bin weniger wert als dreck. ich bin NICHTS. zu nichts zu gebrauchen. nur um mir zu schaden und mich zu zerstören.


      du hast das nicht verdient. ich lasse nicht zu, dass du gesund wirst. ich werd es nicht zulassen, dass du fröhlich bist. ich werd es nicht zulassen, dass du lachst. und wenn es doch passieren sollte, dann bestraf dich! bestraf dich.


      zu all dem kann man eigentlich nur sagen: ist ja gut. wenn du so viel angst vorm gesundwerden hast, dann erlaub dir halt jetzt noch drei tage lang das ausflippen. und dann haken dran und weitergehen :)

      lg
      solaine
      "But isn't that life for us all? Trusting to luck?"
      "You can always try to give luck a helping hand", she said.
      //william boyd//


      darf ich mal was fragen? das ist nicht provokant gemeint.

      ist das _wirklich der schlimmste tiefpunkt seit januar, oder möchtest du nur gerne, dass er es sei?

      Torah! Torah! Torah!

      Schlachtruf der Kamikaze-Rabbis


      don't tell me what i can't do.
      because to live boldly is the proof that you're living life to its full extent.
      Liebe hanna,

      Original von hanna
      ich habe fähigkeiten. ich bin intelligent. ich könnte sovieles. und ich glaube, ich wüsste irgendwie, dass ich schön bin.


      Auch wenn die letzten 2 Sätze im Konjunktiv stehen, du weißt, dass du Fähigkeiten, etc. hast. Das ist toll! Nutze sie. *lächel*

      Und was sagst du den anderen immer? Skillz! :)

      Es ist nicht schlimm, mal zu fallen, solange man wieder aufsteht. Und aus dem Fallen kann ein Stolpern werden, bei dem man sich selbst abfangen kann.

      Alles Liebe und viel Kraft!
      moon
      ~Freunde sind wie Sterne, man kann sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da~


      "Only those who accept will find that acceptance in return"

      The trick is to keep breathing.
      Original von solaine
      wenn du so viel angst vorm gesundwerden hast, dann erlaub dir halt jetzt noch drei tage lang das ausflippen. und dann haken dran und weitergehen :)



      Wieso noch drei Tage warten? Ich setz jetzt den Haken dran.

      @Kontrajunkie: Nein, es ist/war wirklich der schlimmste Tiefpunkt seit Januar. Aber jetzt steh ich wieder auf. Mich würde interessieren wieso du das gefragt hast? Was steht dahinter?


      Ich hab sovieles jetzt an Dr.B. abgeschickt. Und jetzt habe ich das Gefühl, ich darf nicht zulassen, dass es auch wieder besser wird. Weil doch sonst das Geschriebene mit mir nicht zusammenpasst.

      Dann passt das Geschriebene eben nicht mit mir zusammen, falls es mir wirklich besser gehen sollte. Das muss ich dann halt irgendwie aushalten. Habe ich doch schon öfters. Ich glaube, jetzt wäre einfach die Chance, dass es endlich mal PASSEN würde. Dann würde er sehen, dass es mir zwischendurch auch wirklich schlecht geht. Aber dafür das alles wegwerfen was ich mir erarbeitet habe? Das kann es nicht sein.

      Es ist nicht mein Herz, das diese Zeilen hier gerade schreibt. Es ist der Kopf. Und ich versuche jetzt mit aller Kraft, auf meinen Kopf zu hören und mein Herz zu ignorieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Prachtmädchen“ ()

      Liebe Hanna,

      ich glaube nicht, dass es dir jetzt bis mindestens mittwoch schlecht gehen muss, damit Dr.B dir glaubt. und meinst du wirklich, er würde nur bei dir bleiben, wenn es dir immernoch/wieder so schlecht gehen würde? Wäre dann die Wahrscheinlichkeit, dass es sagt "Ich kann dir nichtmehr helfen/die therapie bringt offenbar nichts/du arbeitest nichtmehr mit" oder sowas in der art viel größer?
      Ich verstehe deine Ängst, glaube ich, schon, ich hab auch oft Angst, dass mich meine thera "alleine lässt" wenn es mir mal besser geht, aber andererseits ist es für die Therapeuten doch viel "befriedigender", wenn sie mit jemanden arbeiten, der wirklich will und wirklich was erreicht, wenn es vorwärts geht.
      und jeder Therapeut müsste doch wissen, dass man grade bei längeren Erkrankungen, bei BPS und so nicht sofort die Therapie aufhören kann, wenn es einem mal ein paar Wochen besser geht. Im Gegenteil wirklich arbeiten kann man ja erst, wenn die Selbstgefärdenden Sachen/die Therapiegefärdenten Sachen weniger werden, aufhören.#Ja, das ist schwer zu glauben, ich weiß, ich kann es ja selbst oft nicht glauben, vom gefühl her, aber eigentlich ist es so.

      Und mit dem zusammenpassen. Selbst wenn es dir jetzt deswegen bis Mittwoch schlecht geht, dann ist es doch trotzdem anders als jetzt. Genau passen tut es doch selten, Gefühle sind doch nicht immer zu 100% gleich. Und was wäre dann Mittwoch, müsste es dir dann auch wieder bis nächsten Mittwoch schlechtgehen? und dann wieder bis nächsten?
      Es ist doch durchaus häufig, dass man mal Krisen aht, es wird auch dir wohl noch häufiger passieren, und soll es dir dann immer noch ein paar "extra-tage" schlechtgehen, nur damit du es Dr.B aus "erster hand" zeigen kannst?
      Man kann doch an schwierigen Sachen, an Sachen, die eine Krise ausgelöst haben, viel besser arbeiten, wenn man weider so einigermaßen aus der Krise raus ist, wieder "klar denken" kann. Und nur, wenn man daran arbeitet, kann man voran kommen.


      lg,
      A.
      Inzwischen habe ich sogar fast mehr Angst, dass er geht, wenn es mir so schlecht geht. Ich hab ihm das jetzt ja alles geschickt und ich weiß, er hat mal zu mir gesagt, dass er keine Sterbebegleitung macht, ich weiß, dass er da ist, wenn es mir gut geht. Das vermittelt er mir immer wieder. Und deswegen habe ich inzwischen fast mehr Angst, dass er geht, weil er dann weiß, dass es mir so schlecht geht gerade. Ich will ihn halt nicht enttäuschen. Weil er ja auch gesagt hat, dass ich so eine gute Entwicklung gemacht habe. Ich hab ihm das aber auch aufgeschrieben, dass ich da Angst habe.
      Eigentlich ja eine gute Motivation, damit es mir wieder besser geht bis Mittwoch. Wobei das natürlich auch nicht das Ziel sein sollte, nur dafür.

      Die Angst, dass die Therapie dann aufhört ist halt trotzdem da. Aber stimmt. Das ist bescheuert, irgendwie. Es gibt auch soviele Menschen, die in Therapie sind, bei denen nciht alles total akut ist.
      Weißt du noch, als ich einmal sagte, das wir doch schon genug gequält wurden, als um jetzt noch selbst damit weiter zu machen?
      Gerade, weil uns bereits schon so geschadet wurde, sollten wir uns jetzt extra etwas Gutes tun.
      Weil wir es verdient haben.
      Ja, das haben wir, auch wenn uns das manchmal nicht so recht bewusst werden will.

      weil doch sonst das Geschriebene nicht mit mir zusammenpasst

      Du meinst, wenn es dir, nachdem du deinem Thera jetzt geschrieben hast, das es dir schlecht geht, das Ganze nicht mehr mit dir zusammenpasst, wenn es dir wieder gut geht?
      Das stimmt doch aber nicht, liebe hanna.
      Denn dann könnte man ja andersherum auch meinen, dass das, was du sagst wenn es dir gut geht, nicht mehr mit dir zusammenspasst, wenn es dir dann mal wieder schlecht geht.
      Aber das stimmt doch nicht, liebe hanna.
      Denn in dem Moment, in dem du es geschrieben bzw. gesagt hast, entsprach das deinen wahren Gefühlen. Und die waren eben nun mal so. In dem Moment.
      Das heißt nicht, das die Aussagen, nur weil sich dein Befinden später wieder ändert, nicht mehr mit dir zusammenpassen.
      ''The world is just illusion, always trying to change you.." :(

      ~I told another lie today~

      Ich hab gehört, im ganzen Universum erklingt der absolut stille Akkord
      Ich hab gehört, man kann einen Menschen retten nur mit einem Wort