Hey ihr,
In ungefähr 5 Wochen ziehe ich zurück in den Rems-Murr-Kreis, wo ich aufgewachsen bin (momentan wohne ich in Baden-Baden, weil ich hier mit 17 Jahren in ein Heim kam). Ich habe mir hier ein soziales Netz aufgebaut. Von Freunden bis hin zu meiner Betreuerin, meinen Ärzten und meiner Therapeutin.
Ich werde all das hinter mir lassen. Es war eine schöne Zeit, mit Höhen und Tiefen. Der Abschied wird mir schwerfallen, aber momentan freue ich mich auch so sehr auf mein neues Leben in der Umgebung, in der ich als kleines Kind/Jugendliche gelebt habe. Endlich werde ich meine Familie und meine Tiere wieder öfter sehen können.
Und zu all dem habe ich einen Entschluss gefasst:
Ich werde das Thema SVV hinter mir lassen, ein neues Leben anfangen. Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass nun alles superduperschön wird, aber ich werde es anders angehen, denn mir wehzutun löst keine Probleme. Ich werde mich auch im Allgemeinen von diesem Thema fernhalten, sprich, ab August oder schon früher nur noch selten dieses Forum besuchen. Es wird sicher noch Rückfälle geben, aber ich werde meinen Problemen nicht mehr so viel Raum geben. Es gibt so viele Arten, Dinge zu verarbeiten, ohne sich selbst zu schaden. Ich werde sie in die Tat umsetzen, mit meinem ganzen Willen.
Seit ich 9 Jahre alt bin, bin ich in Therapie (natürlich bei verschiedenen Therapeuten und Kliniken) und vielleicht fällt es mir leichter, ein "normales" Leben zu führen, wenn ich es ohne Therapie versuche. Ich werde mir zwar dennoch eine Therapeutin suchen, allerdings möchte ich dann nur noch selten Termine. Einfach um zu wissen, dass da eine Stütze ist, die ich in Anspruch nehmen kann, aber eben nicht mehr wie jetzt zweimal die Woche.
Vielleicht läuft es auch schief, vielleicht bin ich noch nicht stabil genug, es alleine zu schaffen, aber ich spüre gerade so stark den Willen und den Wunsch in mir, es zu versuchen. Es mir selbst zu beweisen.
Ich werde wahrscheinlich Ende diesen Jahres noch mal in eine Klinik gehen, um mich noch mehr zu stabilisieren. Aber ich hoffe, dass das Thema SVV dann bereits keine Rolle mehr in meinem Leben spielt.
Trotz Prüfungsangst und Umzugsstress bin ich gerade so unglaublich motiviert, mein Leben und mein Verhalten umzukrempeln. Es ist ein wunderbares Gefühl, am liebsten würde ich euch allen etwas davon abgeben...
Wie schon gesagt, vielleicht klappt es nicht so wie ich es mir vorstelle. Aber der erste Schritt ist der Wille und der Mut, etwas zu verändern und von beidem habe ich gerade sehr viel.
Ich wollte euch das einfach mal mitteilen, dass auch nach 11 Jahren Therapie und fast 7 Jahren SVV eine Kehrtwendung möglich ist. Dass es nie zu spät ist. So oft dachte ich, diesen Teufelskreis nie durchbrechen zu können. Aber jetzt spüre ich es: es geht, es ist möglich!
Vielleicht konnte ich dem ein oder anderen mit meinem Posting etwas Mut machen. Es würde mich freuen.
Liebe Grüße
eine unglaublich optimistische Eve
In ungefähr 5 Wochen ziehe ich zurück in den Rems-Murr-Kreis, wo ich aufgewachsen bin (momentan wohne ich in Baden-Baden, weil ich hier mit 17 Jahren in ein Heim kam). Ich habe mir hier ein soziales Netz aufgebaut. Von Freunden bis hin zu meiner Betreuerin, meinen Ärzten und meiner Therapeutin.
Ich werde all das hinter mir lassen. Es war eine schöne Zeit, mit Höhen und Tiefen. Der Abschied wird mir schwerfallen, aber momentan freue ich mich auch so sehr auf mein neues Leben in der Umgebung, in der ich als kleines Kind/Jugendliche gelebt habe. Endlich werde ich meine Familie und meine Tiere wieder öfter sehen können.
Und zu all dem habe ich einen Entschluss gefasst:
Ich werde das Thema SVV hinter mir lassen, ein neues Leben anfangen. Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass nun alles superduperschön wird, aber ich werde es anders angehen, denn mir wehzutun löst keine Probleme. Ich werde mich auch im Allgemeinen von diesem Thema fernhalten, sprich, ab August oder schon früher nur noch selten dieses Forum besuchen. Es wird sicher noch Rückfälle geben, aber ich werde meinen Problemen nicht mehr so viel Raum geben. Es gibt so viele Arten, Dinge zu verarbeiten, ohne sich selbst zu schaden. Ich werde sie in die Tat umsetzen, mit meinem ganzen Willen.
Seit ich 9 Jahre alt bin, bin ich in Therapie (natürlich bei verschiedenen Therapeuten und Kliniken) und vielleicht fällt es mir leichter, ein "normales" Leben zu führen, wenn ich es ohne Therapie versuche. Ich werde mir zwar dennoch eine Therapeutin suchen, allerdings möchte ich dann nur noch selten Termine. Einfach um zu wissen, dass da eine Stütze ist, die ich in Anspruch nehmen kann, aber eben nicht mehr wie jetzt zweimal die Woche.
Vielleicht läuft es auch schief, vielleicht bin ich noch nicht stabil genug, es alleine zu schaffen, aber ich spüre gerade so stark den Willen und den Wunsch in mir, es zu versuchen. Es mir selbst zu beweisen.
Ich werde wahrscheinlich Ende diesen Jahres noch mal in eine Klinik gehen, um mich noch mehr zu stabilisieren. Aber ich hoffe, dass das Thema SVV dann bereits keine Rolle mehr in meinem Leben spielt.
Trotz Prüfungsangst und Umzugsstress bin ich gerade so unglaublich motiviert, mein Leben und mein Verhalten umzukrempeln. Es ist ein wunderbares Gefühl, am liebsten würde ich euch allen etwas davon abgeben...
Wie schon gesagt, vielleicht klappt es nicht so wie ich es mir vorstelle. Aber der erste Schritt ist der Wille und der Mut, etwas zu verändern und von beidem habe ich gerade sehr viel.
Ich wollte euch das einfach mal mitteilen, dass auch nach 11 Jahren Therapie und fast 7 Jahren SVV eine Kehrtwendung möglich ist. Dass es nie zu spät ist. So oft dachte ich, diesen Teufelskreis nie durchbrechen zu können. Aber jetzt spüre ich es: es geht, es ist möglich!
Vielleicht konnte ich dem ein oder anderen mit meinem Posting etwas Mut machen. Es würde mich freuen.
Liebe Grüße
eine unglaublich optimistische Eve
Es ist nicht so,
dass ich jetzt nicht mehr kann
denn irgendwann
fängt etwas neues an
dass ich jetzt nicht mehr kann
denn irgendwann
fängt etwas neues an
mit mehr Belang.
Es ist schön zu wissen, daß es zu schaffen ist das alles hinter sich zu lassen, egal wie lange es einen zuvor bestimmt hat . Ich bin jetzt seit 2 Jahren in Therapie und war 2x in der Klinik und ich bin jetzt schon ungeduldig, weil SvV immer noch ein Thema für mich ist und ich Angst habe nicht therapierbar zu sein ( obwohl mein Thera mir immer wieder das Gegenteil beweisst )...wenn ich das dann so höre mit 7 Jahren SvV und sogar noch länger Therapie, denke ich mir ich darf mich nicht so unter Druck setzen auch in der Therapie etwas beweisen zu müssen...Besserung wird kommen, es dauert eben nur seine Zeit solch eingefahrenen Verhaltensmuster zu durchdringen .