Ich muss das einfach mal aufschreiben, sonst mach ich wieder Unsinn...hauptsache, Ablenkung...
Mein Papa hat übermorgen Geburtstag. Und er feiert am Sonntag. Er hat mich gefragt (per SMS), ob ich dann komme. Mittwoch muss ich ihn anrufen, wohl oder übel, und gratulieren.
Das letzte Mal gesehen und gesprochen haben wir uns Weihnachten. Es ist nichts vorgefallen zwischen uns, eigentlich, aber mir fällt es unendlich schwer, mich bei ihm oder auch bei anderen Leuten "einfach so" mal zu melden. Ich weiß selbst nicht warum. Eigentlich habe ich immer gerne telefoniert (er wohnt ne Autostunde entfernt), aber inzwischen hat sich das geändert. Obwohl ich bei der arbeit viel telefonieren muss, und da macht es mir kaum was aus.
Ich hatte inzwischen Geburtstag, er hat mir auch gratuliert, aber ich habe nichtmal danke gesagt bzw sagen können. Vielleicht zu dem Zeitpunkt auch, weil ich kurz vorher eine wichtige Prüfung hatte, die ich sehr gut bestanden hatte und unendlich froh darüber war, aber er hat sie wohl vergessen... Zu Ostern bekam ich ein Päckchen von ihm und meiner Oma, auch dazu habe ich nichts gesagt. Meine Oma hatte kürzlich Geburtstag, und ich hab mich getraut, sie anzurufen. Es war ok, sie hat mir zum Glück keine Vorwürfe gemacht, dass ich mich so lang nicht gemeldet habe. Aber mein Vater wird das tun, wie ich ihn kenne. Zu Recht, vermutlich.
Meine Eltern sind seit diesem Frühjahr offiziell geschieden, mit meiner Mama habe ich mehr Kontakt, wenn auch nicht _viel mehr. Aber wir sehen uns ab und zu. Ich weiß nicht, warum es mir gerade bei meinem Vater so schwer fällt...meine Mama ist ausgezogen und hatte nen neuen, aber es ist ok, irgendwie. Papa wohnt weiter in unserem Haus, und ich hasse es, dort zu sein. Es ist nicht mehr mein Zuhause, Mama fehlt dort. Alles ist so kalt, so gefühllos... Immer, wenn ich mit ihm spreche (oder gesprochen habe, vielmehr), ist er so "weinerlich", so schwermütig, was mich sehr runterzieht. Auch wenn mein Bruder sagt, inzwischen gehe es ihm besser.
Was soll ich denn sagen, am Mittwoch? Warum ich mich so lange nicht gemeldet habe? Er kennt meine Probleme nicht, und so soll es auch bleiben. Sonntag muss ich dann wohl auch zu ihm hin, alles andere würde mein Gewissen nicht mitmachen. Die Hürde ist garnicht so groß, weil mein Freund mitkommt und wir nicht lange bleiben werden, weil wir selbst an dem Tag 2jähriges haben und das natürlich auch feiern wollen. aber vor dem Anruf graut es mir so sehr...
Ich weiß nicht, Popotritte zum anrufen, vielleicht auch das ein oder andere aufbauende Wort wäre lieb...
lg
*coralie*
Mein Papa hat übermorgen Geburtstag. Und er feiert am Sonntag. Er hat mich gefragt (per SMS), ob ich dann komme. Mittwoch muss ich ihn anrufen, wohl oder übel, und gratulieren.
Das letzte Mal gesehen und gesprochen haben wir uns Weihnachten. Es ist nichts vorgefallen zwischen uns, eigentlich, aber mir fällt es unendlich schwer, mich bei ihm oder auch bei anderen Leuten "einfach so" mal zu melden. Ich weiß selbst nicht warum. Eigentlich habe ich immer gerne telefoniert (er wohnt ne Autostunde entfernt), aber inzwischen hat sich das geändert. Obwohl ich bei der arbeit viel telefonieren muss, und da macht es mir kaum was aus.
Ich hatte inzwischen Geburtstag, er hat mir auch gratuliert, aber ich habe nichtmal danke gesagt bzw sagen können. Vielleicht zu dem Zeitpunkt auch, weil ich kurz vorher eine wichtige Prüfung hatte, die ich sehr gut bestanden hatte und unendlich froh darüber war, aber er hat sie wohl vergessen... Zu Ostern bekam ich ein Päckchen von ihm und meiner Oma, auch dazu habe ich nichts gesagt. Meine Oma hatte kürzlich Geburtstag, und ich hab mich getraut, sie anzurufen. Es war ok, sie hat mir zum Glück keine Vorwürfe gemacht, dass ich mich so lang nicht gemeldet habe. Aber mein Vater wird das tun, wie ich ihn kenne. Zu Recht, vermutlich.
Meine Eltern sind seit diesem Frühjahr offiziell geschieden, mit meiner Mama habe ich mehr Kontakt, wenn auch nicht _viel mehr. Aber wir sehen uns ab und zu. Ich weiß nicht, warum es mir gerade bei meinem Vater so schwer fällt...meine Mama ist ausgezogen und hatte nen neuen, aber es ist ok, irgendwie. Papa wohnt weiter in unserem Haus, und ich hasse es, dort zu sein. Es ist nicht mehr mein Zuhause, Mama fehlt dort. Alles ist so kalt, so gefühllos... Immer, wenn ich mit ihm spreche (oder gesprochen habe, vielmehr), ist er so "weinerlich", so schwermütig, was mich sehr runterzieht. Auch wenn mein Bruder sagt, inzwischen gehe es ihm besser.
Was soll ich denn sagen, am Mittwoch? Warum ich mich so lange nicht gemeldet habe? Er kennt meine Probleme nicht, und so soll es auch bleiben. Sonntag muss ich dann wohl auch zu ihm hin, alles andere würde mein Gewissen nicht mitmachen. Die Hürde ist garnicht so groß, weil mein Freund mitkommt und wir nicht lange bleiben werden, weil wir selbst an dem Tag 2jähriges haben und das natürlich auch feiern wollen. aber vor dem Anruf graut es mir so sehr...
Ich weiß nicht, Popotritte zum anrufen, vielleicht auch das ein oder andere aufbauende Wort wäre lieb...
lg
*coralie*
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