"Chronische" Alpträume?

      "Chronische" Alpträume?

      Es hört sich wahrscheinlich komisch an,
      aber es kommt mir vor, als hätte ich so etwas wie "chronische alpträume".

      Seit ich ganz klein bin und mich an meine Träume erinnern kann (so ab 7 weis ich viele noch) habe ich immer Alpträume.
      Für manche hört sich das vielleicht lächerlich an,
      aber es ist schlimm.

      Früher war es lustig,
      ich wusste immer wenn ich "Batman" gucke,
      das ich im nächsten traum fliegen konnte,
      ich stürzte immer ab- doch das war es mir wert.

      Ich träumte also immer wieder komische Sachen,
      letzte nacht zum beispiel von einen Mann der mich vergewaltigt hatte
      und anschließend mit einer Rasierklinge vor mir stand
      und mir "unbedingt" eine Glatze rasieren wollte.
      Er tat es und ich bildete mir den Schmerz ein- im Traum.

      Das seltsame ist nicht nur das es immer Alpträume sind,
      sondern das ich genau weiß das ich träume,
      nicht unterbewusst, ich bin mir völlig darüber im klaren das ich träume!
      Man denkt jetzt natürlich "Ach dann ist es ja nicht so schlimm",
      doch ist es!
      Denn während ich träume frage ich:
      "Oh mein gott, wie kaputt muss ich seien, sowas zu träumen?" oder "Scheiße, was hat das für einen Bezug auf die Wirklichkeit"

      Letztes Jahr träumte ich wie meine Mutter in einen Krankenzimmer lag
      >Zwei Tage später kam die Diagnose auf Krebs ...

      Es passiert öfters das ich Sachen träume,
      die in Bezug auf etwas folgendes stehen.

      Da ich weiß das ich träume,
      kann ich natürlich auch aufwachen, wenn ich "will".
      Der einzigste Haken (haha...) ist das ich immer nur aufwache, wenn ich sterbe und das nur auf eine Art :

      Ich muss mich irgendwo hinunter stürzen.

      Dann bin ich ganz friedlich "schließe" im Traum die Augen und kann sie dann, in echt, öffnen.
      Ist es ein ganz schlimmer Alptraum (manche kommen so häufig, wie der Traum eines wunderschönen aber leider immer blutenden Mannes, das ich schon keine Angst mehr verspüre, nur noch ekel)
      kann ich auch aufwachen indem ich mich auf den Boden kauer,
      zusammenzieh und ganz fest anfange zu weinen.

      Ich wache jede Nacht schweißgebadet auf.
      (es ist echt arbeit immer sein bett zu beziehen^^)
      Früher war es noch schlimmer,
      da ich mich immer wie verrückt vor den "blutenden Mann" fürchtete,
      heute bin ich sogar froh wenn ich 2 mal wöchentlich von ihn träume und nicht von anderen kranken sachen.

      Nach den Alpträumen habe ich fast immer Panikattacken,
      ich fange noch mehr anzuschreien (als ich angeblich im Schlaf schon tu),
      ich weine, ich schwitze, ich zittere total und habe angst zustände.
      Manchmal, wenn der Alptraum sehr schlimm war(ich stufe da ab),
      sehe ich die Personen des Traumes für einen kurzen Moment in meinen Zimmer,
      was mir noch mehr panik macht.


      Wahrscheinlich hört sich das jetzt echt komisch an,
      oder ihr findet es lustig, aber es ist wirklich schlimm...
      erholsamer schlaf sieht übrigens auch anders aus =P
      (außerdem nerve ich meinen mitbewohner mit meinen schreien, lol)


      Auch auf die Gefahr hin,
      dass ihr das Thema total uninteressant findet:

      Fällt euch eine Erklärung dafür ein?
      Kennt jemand etwas vergleichbares?
      Hat jemand Vorschläge für die "Attacken" danach?

      Oder irgendetwas nützliches?

      Danke für die (hoffentlich) kommenden antworten;)



      lg,fio

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „fio“ ()

      Hey!

      In Träumen verarbeitet man sehr oft Dinge, die man am Tag erlebt hat. Irgendwas, was einen beschäftigt hat. Eben auch, wenn man kurz vorm Schlafengehen noch den Fernseher an hat. Dann kann es auch passieren, dass die Sendung, die man gesehen hat, im Traum weiter "gesponnen" wird. Genau so kann es aber auch einfach sein, dass man irgendwas träumt. Ohne größere Bedeutung.

      Wie sieht denn dein Tagesablauf so aus? Im speziellen direkt vorm Schlafengehen? Würde es dir helfen, so eine Art Ritual einzuführen, mit dem du für dich den Tag abschließen kannst? Vielleicht kurz vorm schlafen noch duschen gehen oder nen Tee trinken. Auf jeden Fall etwas beruhigendes tun, was du jeden Abend wiederholen kannst (bestenfalls auch dann, wenn du mal nicht zuhause bist). Vielleicht würde das schon was bringen.

      So far...
      Shii
      Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:
      "Lächle und sei froh - es könnte schlimmer kommen!"
      Und ich lächelte und war froh...
      Und es kam schlimmer...
      Hm, mein Tagesablauf vor den schlafen,
      an den wochenenden fall ich meistens direkt ins bett> erschöpfung.
      Manchmal gucke ich auch Fernseh ja.

      Das mit dem Ritual ist wahrscheinlich eine gar nicht so schlechte Idee.
      Ich überleg da mal weiter- danke für den ansatz.

      Trotztdem seltsam, es sind immer alpträume oO

      aber danke ;)
      Hm... naja, es KÖNNTE sein, dass du eben Dinge verarbeitest, die du mal erlebt oder gesehen hast. Vielleicht auch nur irgendwo nebenbei aufgeschnappt? Belastende Dinge meine ich. Das würde ja die Alpträume evtl. erklären.

      Machst du vielleicht gerade ne Therapie, in der du das mal ansprechen könntest? Wenn das so belastend für dich ist, wäre es vielleicht ratsam, das mal nem Fachmann anzuvertrauen. Der könnte evtl. auch medikamentös was machen, wenns wirklich gar nicht anders geht. Aber vielleicht kann der auch die genauen Ursachen rausfinden. oO

      So far...
      Shii
      Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:
      "Lächle und sei froh - es könnte schlimmer kommen!"
      Und ich lächelte und war froh...
      Und es kam schlimmer...
      Hey fio,

      Die Idee von Shii mit dem Ritual vor dem Schlafen gehen ist eine gute Idee.

      Man sollte aufreibende Dinge vermeiden, wie zum Beispiel Streits, Sorgen,
      Angst, ... So etwas hält einen nur wach oder reißt einen mitten in der
      Nacht durch einen Albtraum aus dem Schlaf heraus.

      Fallen
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