Darkpunk

      Mit anderen Worten

      Verrückt sein,
      bedeutet auch,
      kreativ sein.
      Anders sein,
      bedeutet meist auch,
      nicht verstanden zu werden,
      weil das, was zu sagen ist
      nicht innerhalb unserer Sprache liegt.
      Nicht mit Worten beschreibbar ist,
      es sei denn,
      man ist sich ählich,
      dann mag man es schaffen,
      einander zu verstehn.
      Und vielleicht kann man dann,
      neue Werte erfinden,
      um lange Texte
      in einem einzigen Wort
      zu fassen.
      Bis dann auch,
      die anderen verstehn...
      Falls nicht-so bleibt man geheimnisvoll!
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)

      Seelenatome

      Ich hab sie zerrissen,
      ich geb es ja zu!
      Um mich davon zu trennen,
      von meinen Wunden,
      wollte ich die Vergangenheit zerstückeln.
      Schnipsel über Schnipsel von Papier,
      lagen auf meinem Schoß.
      Meine Wut,
      hat sie,
      als Symbole,
      geschändet.
      Doch als ich hinab sah,
      waren es nicht Stücke der Schuldigen,
      es war meine Seele,
      zerstört!
      Demokrits Seelenatome,
      auf meinem Schoß...
      und jetzt
      für immere fort!
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)
      will schreiben; will schreiben
      worte,
      klingen so mystisch;
      als hätten sie eine tiefere Bedeutung;
      dabei sind sie...
      bedutungslos...
      sinnlos...
      tausend Worte
      bedeuten so viel weniger als eins;
      ich versuch es in Worte zu fassen
      den Sinn und das Ziel
      meines Lebens...
      meines Seins..
      und doch bleibt es...
      endlos...
      ziellos...
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)

      und jetzt?

      Und jetzt...
      Nun denn, den gleichen Fehler wie gestern schon...
      Nun denn, mal wieder riskieren...

      Doch was,
      wenn ich mich diesmal nicht rechtzeitig fang?
      wenn ich morgen aufwache und meine Fehler seh?

      Warum eigentlich?
      wo mich doch keiner belohnt!
      wo es doch eh nie besser wird!
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)

      schon ein jahr alt...

      Das ist der letzte Tag
      und ich frag

      was ist morgen

      mach mir Sorgen

      werd euch vermissen

      muss die Segel hissen

      es ist vorbei

      ein stummer Schrei

      bin ich dort frei?
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)

      Friedlicher Augenblick

      Wie viele Schmerzen überwinden,
      wie viele Grausamkeiten ignorieren,
      wie vielen Menschen die kalte Schulter,
      und wie Vielen ein Lächelen zeigen,
      muss ich -
      um diesen Frieden endlich unendlich gewähren zu lassen.
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)
      Unendliche Ruhe,
      weil alles
      ok ist,
      so wie es ist.

      Weil es am Ende,
      leichter war zu akzeptieren,
      auch wenn es so lange Zeit
      unmöglich erschien.



      Undendlicher Friede,
      weil alle,
      ok sind,
      so wie sie sind.

      Weil es am Ende,
      leichter war zu lieben
      auch wenn es so lange Zeit
      unmöglich erschien.



      Unendliche Freude,
      weil wir gelernt haben,
      zu leben
      ohne unglücklich zu sein.
      Gelernt haben,
      das Schlechte zu akzeptieren,
      sowie das Gute zu lieben.
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)

      Für meine Mutter

      Viel zu oft
      hab ich dich angeschrien
      Viel zu oft deine Gaben
      für selbstverständlich genommen.
      Hab mich
      viel zu selten nur bedankt.
      Hab dich
      viel zu selten nur beschenkt.

      Doch wunderbarerweise
      hast du mir verziehn!
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)

      Zarte Schönheit

      Du wirst suchen
      ohne zu wissen was...
      Es wird immer unvollständig sein!
      So viel an Schönheit wirst du finden,
      doch den Wald vor lauter Bäumen nicht!

      Früh am morgen schon
      sind im blauen Nebel
      Klein und zart
      verschlossne Blumen zu sehn.

      Und die Bäume
      die traurigweise,
      zu uns hinabs
      Wenn die Vögel beginnen zu zwitschern
      wirst du im ersten Sonnenschein
      ein Glitzern zwieschen den Zweigen erkennen.
      Das Funkeln jener Tautropfen
      die zu Perlenketten
      an Spinnen weben aufgereiht
      auf ihr Sterben warten.
      Zur Mittagstunde
      werden die Blüten geöffnet
      vom Tau aber
      keine Spur mehr sein.
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)
      Im Morgennebel
      schritt eine dunkle Gestalt,
      aufrechten Hauptes,
      geziert von starrer Miene
      auf wunderschönem Antlitz.
      Schritt entlang durch blauen Nebel.
      Tat es jeden Tag.
      Jeden Tag,
      erreichte sie jenen Ort,
      wo sie sich traffen.
      Die tausend Seelen
      ihrer Welt.
      Nur glich sie ihnen kaum.
      War ganz anders.
      Schien in dieser Welt völlig verkehrt.
      Und war es doch nicht,
      denn sie kam jeden Tag,
      wie alle andern auch.
      Und manchmal merkte man ihr an,
      dass sie doch nicht andres war,
      als eine von jenen,
      sich so ähnlichen Menschenseelen.
      In diesen Momenten,
      in denen Himmlisches,
      plötzlich Irdisch erschien,
      zerriss es sie vor Schmerz.
      Weil sie von jenen,
      nach denen sie sich sehnte
      und die sie doch so sehr hasste,
      niemals Liebe erfuhr,
      zerbrach ihr Herz.
      Übrig blieb nur silbrig schimmernd;
      ihre Seele.
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)

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      Weißt du,
      wie das ist?
      Wenn du
      zerreißt und
      unter
      den Klängen
      zerfließt.
      Trunken von
      Musik
      und doch
      ängstlich
      und zitternd,
      leise
      und laute
      Geräusche
      des Alltags,
      fliehend.
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)

      Herbst,wie jedes Jahr...

      Es fiel rotes Laub, vor einem Jahr.
      Es fielen rote Tränen, letztes Jahr.
      Es fällt rotes Laub, wie jedes Jahr.
      Es wird vom Winde verweht, wie letztes Jahr.
      Und Schmerzen werden vom Winde verweht, wie jedes Jahr.
      Und hinterlassen keine Zeichen, dieses Jahr,
      Keine Sichtbaren, wie letztes Jahr.
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)
      Ihre Seele aber,
      ging auf Suche.
      Sie fand eine andere Welt…
      Diese war nicht besser als die alte,
      doch sie lernte jene zu verstehn.
      Und sie suchte weiter
      und fand endlich
      Kraft zu leben.
      Sie versuchte allem
      einen Sinn zu geben,
      und schuf dabei
      ihre kleine eigne Welt;
      ihr Refugium.
      die verrückten wolken treiben
      mit dem tag ein unfaires spiel
      sie jagen ihn voller schadenfreude
      in die unbarmherzige nacht
      (marko hupel)