Hallo,
ich brauch mal einen Rat.
Ich v*rl*tze mich jetzt seit ca. acht Jahren.
Ziemlich am Anfang sind meine Eltern irgendwann dahinter gekommen, dass ich mir die Schn*tte selber zufüge und haben mir angedroht, mich einzuweisen, wenn ich nicht damit aufhöre. Da ich mir damals nicht helfen lassen wollte, hab ich die Art des V*rl*tzens so geändert, dass ich immer eine passende Lüge dazu habe (bin hingefallen, Hund hat mich gekratzt u. äh.). Funktioniert auch seit Jahren.
Allerdings denk ich mir oft, sind die so blöd oder wollen die es einfach nicht wahrhaben? Meine Kollegin z. B. weiß Bescheid und sagt, man könne gar nicht so blind sein und diese V*rl*tzungen für Unfälle halten.
Und leider ist bei mir der Druck momentan so enorm, ich v*rl*tz mich wieder sehr schlimm (im Vergleich zu den letzten paar Jahren wo es fast weg war). Und da ist bei mir natürlich die Befürchtung da, dass sie es doch bald merken, dass es keine Unfälle sind.
Aber was ist besser?
Wenn ich jetzt "beichte", dass ich krank bin, dass Kollegin und Chefin Bescheid wissen und Chefin momentan mit Hilfe einer Bekannten nach geeigneten Therapeuten für mich sucht und ich mir ja helfen lassen will, weil ich allein da nicht rauskomme?
Oder wenn ich abwarte und meine Eltern weiterhin anlüge?
Eigentlich egal wie, sie werden so oder so ausrasten. Das SVV eine Krankheit ist, werden sie nicht akzeptieren. Das es für mich unheimlich schwer ist, damit aufzuhören, werden sie nicht glauben.
Was können sie im schlimmsten Fall machen?
Mich daheim rausschmeißen, okay. Aber einweisen lassen dürfen sie nicht, oder?
Wie haben eure Eltern reagiert?
Bin momentan etwas hilflos, was ich machen soll.
Im Prinzip habe ich kein Problem damit, zuzugeben, dass ich SVV habe (und versuchen möchte, mir helfen zu lassen) - aber meine Eltern sind leider sehr extrem. (Sind unter anderem ein Grund fürs SVV und eigentlich müsst ich dringend daheim raus...) Sie werden erstmal ganz sicher ausflippen. Aber wie geht man danach miteinander um?
Musstet ihr schonmal irgendwem gegenüber das zugeben? Wie habt ihr das gemacht und wie hat der jenige reagiert?
Ist es besser direkt zu reden oder besser einen Brief schreiben?
etwas hilflos,
Nele.
Sorry, dass es so lang geworden ist. Danke fürs Lesen.
ich brauch mal einen Rat.
Ich v*rl*tze mich jetzt seit ca. acht Jahren.
Ziemlich am Anfang sind meine Eltern irgendwann dahinter gekommen, dass ich mir die Schn*tte selber zufüge und haben mir angedroht, mich einzuweisen, wenn ich nicht damit aufhöre. Da ich mir damals nicht helfen lassen wollte, hab ich die Art des V*rl*tzens so geändert, dass ich immer eine passende Lüge dazu habe (bin hingefallen, Hund hat mich gekratzt u. äh.). Funktioniert auch seit Jahren.
Allerdings denk ich mir oft, sind die so blöd oder wollen die es einfach nicht wahrhaben? Meine Kollegin z. B. weiß Bescheid und sagt, man könne gar nicht so blind sein und diese V*rl*tzungen für Unfälle halten.
Und leider ist bei mir der Druck momentan so enorm, ich v*rl*tz mich wieder sehr schlimm (im Vergleich zu den letzten paar Jahren wo es fast weg war). Und da ist bei mir natürlich die Befürchtung da, dass sie es doch bald merken, dass es keine Unfälle sind.
Aber was ist besser?
Wenn ich jetzt "beichte", dass ich krank bin, dass Kollegin und Chefin Bescheid wissen und Chefin momentan mit Hilfe einer Bekannten nach geeigneten Therapeuten für mich sucht und ich mir ja helfen lassen will, weil ich allein da nicht rauskomme?
Oder wenn ich abwarte und meine Eltern weiterhin anlüge?
Eigentlich egal wie, sie werden so oder so ausrasten. Das SVV eine Krankheit ist, werden sie nicht akzeptieren. Das es für mich unheimlich schwer ist, damit aufzuhören, werden sie nicht glauben.
Was können sie im schlimmsten Fall machen?
Mich daheim rausschmeißen, okay. Aber einweisen lassen dürfen sie nicht, oder?
Wie haben eure Eltern reagiert?
Bin momentan etwas hilflos, was ich machen soll.
Im Prinzip habe ich kein Problem damit, zuzugeben, dass ich SVV habe (und versuchen möchte, mir helfen zu lassen) - aber meine Eltern sind leider sehr extrem. (Sind unter anderem ein Grund fürs SVV und eigentlich müsst ich dringend daheim raus...) Sie werden erstmal ganz sicher ausflippen. Aber wie geht man danach miteinander um?
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Nele.
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To have someone around you who believes in you more than you believe in yourself, is a true friend.
Garth Brooks
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