Wäre ich ein Stein

      Wäre ich ein Stein

      Eine Zeit gings drunter und drüber.
      Ein bißchen ruhiger ist es jetzt, wenn auch die Skepsis bleibt, die Ruhe sei trügerisch.
      Hab ein bißchen Hilfe bekommen, professionelle.
      Hab eine sehr liebe Hilfe, von einem besonderen Menschen.
      Eins jedoch hat sich nicht geändert, und ich frage mich, ob es das je wird:
      meine erdrückende Einsamkeit, die Heimkehr in die Leere, die Stille, die Verlassenheit.
      Wie kann man sich nur zwischen Milliarden von Menschen so einsam, so verloren fühlen?
      Fern von jedem Leben, von jedem Fünkchen Wärme, ohne Hoffnung?
      Ich wünsche mir nichts mehr als das.
      Jeden Tag stehe ich auf mit der Hoffnung das irgendwas passiert was mir Mut macht.
      Für einen neuen Tag, die nächste Runde.
      Jeden Abend gehe ich zu Bett und weine in die Kissen und frage mich warum ich weiter hoffe,
      warum ich fühle, warum ich atme.
      Wünsche mir zu erstarren, ein Stein, ohne Gefühle, ohne Schmerz.
      Dann wäre nichts mehr als Stille, am Ende aller Wünsche.
      ragnar
      ...einsam lernst du das zu lieben was du nie berühren wirst...
      und was hattest du dann von diesem leben?
      was hat es dir gebracht zu "kämpfen"?
      hast du freunde, mit denen du dinge unternehmen kannst?
      wenn nein;
      wie wäre es, wenn du dir liebe menschen suchst, die du "deine freunde" nennen kannst, hm? und damit meine ich nicht irgendwelche leute, mit denen man durch ihre oberflächlichkeit nichts anfangen kann, mit denen man nicht "reden" kann, mit denen man nicht die innerliche einsamkeit vertreiben kann. richtige freunde.
      diese hilfe da, kannst du dich nicht mit ihr unterhalten? füllt sie nicht ein stück die leere? ist reden nicht gut?
      ich kann dich verstehen, glaub mir.
      aber es gibt immer einen weg, und ich kämpfe auch. sei es auch nur wegen dieser.. einzigartigkeit vom leben.
      und mein stolz lässt es nicht zu, aufzugeben.
      du BIST hier, du LEBST, wieso? wieso wieso wieso?
      zweifelst du manchmal ob du eine aufgabe hast?
      vielleicht fehlt dir ein bisschen der glaube.
      irgendwas hier auf der welt ist für dich da. irgendwas musst du ändern oder musst du tun, wieso bist du sonst da? da gibt es irgendwas..
      und es gibt, wie du sagst, so viele menschen.
      es ist nicht immer leicht, welche zu finden, denen du dich hingeben kannst, einfach so sein wie du bist, denen du vertrauen kannst, die dir deine einsamkeit nehmen. aber es gibt sie.

      du schaffst das schon. öffne dich.
      besuch vereine, die deine interessen vertreten, schau dich bei der arbeit um, lern leute kennen. lass den kopf nicht hängen.
      denk immer positiv in die zukunft. immer positiv in die zukunft denken.

      dein leben ist immer nur so schön, wie du es auch zulässt..

      ich wünsche dir ganz viel glück, eine nette person [oder besser noch mehrere] zu finden, die die stille nimmt, die dich nicht mehr allein fühlen lässt.
      b.
      es gibt noch wunder, mein liebes herz

      getröste dich

      erlöste dich

      noch nie ein stern
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