Gibt es ein Happy End?

      Gibt es ein Happy End?

      Hi Leute,
      das hier ist mein erste Eintrag in das Forum, ich habe schon einmal überlegt hier rein zu schreiben, es dann aber gelassen.

      [...]
      Es war alles so gut, ich dachte endlich wäre alles vorbei, mit dem Stress, mit dem Scheiß der mich so belastet hat aber dem ist nicht so.

      Vor etwa zwei Jahren habe ich eine Therapie gemacht um micht selber zu retten und mir selber eine Chance zu geben.
      Es ging auch alles gut, hab aufgehört mich zu ritzen und war auch so einfach etwas optimistischer.
      So richtig los gelassen hat es mich nie. Dann war die Therapie zu ende und auch weiterhin alles ok.
      Doch nur weil man sich selber verändert, verändert sich das Umfeld nicht. Das hab ich auch gemerkt, meine Mum trinkt, was mich sehr belastet, sie ist nicht gewalttätig oder solches aber es ist einfach ein scheiß Gefühl mit einer zu reden die nach 10 Min. eh nix mehr weiß.
      Sie wollte aufhören hat es 6 Wochen geschafft und heute hab ich gesehen wie sie wieder getrunken hat. Ich war doch so stolz und hab sie gelobt. Ich hab doch immer versucht für sie da zu sein!!!
      Doch das hat mir den Rest gegeben.
      Ich hab davon geträumt, dass sie wieder angefangen hat und als ich aufgewacht bin, war ich froh das es nur ein Traum war, was ist jetzt???

      Ich fühl mich so beschissen. Wann hört das endlich auf, das alles einfach nur schief läuft, dass auch mal was richtig gut klappt und nicht immer nur wenige Tage anhält und direkt der nächste Scheiß kommt.
      Manchmal hab ich das Gefühl ich bin in einem Traum und wache auf und sehe, das alles gut ist, aber dem ist nicht so.

      Ich kann einfach nicht mehr.
      Was macht ihr denn so wenn es euch richtig scheiße geht??!!!

      Ihr kennt das Gefühl sicher wenn es einfach nicht besser geht, wenn es seit 4 Jahren anhält [...], wird doch eh nie besser...

      Naja liebe Grüße


      [edit: Sätze entfernt gemäß den Löschregeln / klirr]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „klirr“ ()

      Manchmal reicht eine Therapie nicht, um zu verarbeiten.
      Ich glaube auch, dass es dir gut täte, an der Distanzierung zu deiner Mutter zu arbeiten, damit dich das nicht so runterzieht. So hart es auch klingt - es ist nicht deine Aufgabe, auf deine Mutter aufzupassen. Natürlich kannst du versuchen, für sie da zu sein, aber du bist nicht dafür verantwortlich, was sie mit dem Alkohol macht - das ist ihre eigene Sache, ihre eigene Verantwortung, ihr Leben. Wenn sie nicht mehr trinken will, ist es ihre Sache, sich Hilfe zu holen bei Leuten, die darin ausgebildet sind und damit umgehen können!

      Und - es ging dir doch besser. Wieso sollte es also nicht nochmal besser werden? Du hast einiges geschafft, mit der SV aufgehört. Das sind doch wichtige Fortschritte, auf die du echt stolz sein kannst!

      Ja, ich kenne das Gefühl der Hoffnungslosigkeit auch, und manchmal frage ich mich auch "wozu noch", weil ich das Gefühl habe, nie "beschwerdefrei" gelebt zu haben - aber dann sage ich mir, dass ich es selber in der Hand habe und an mir arbeiten kann. Aufgeben wäre für mich eine Flucht, es wäre feige..und kommt deshalb nicht in Frage.
      Ich klammere mich daran fest, dass es irgendwann besser wird und dass ich das in der Hand habe.

      lg
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