immer dieser f*cking sozialscheiß. momentan eher: das fehlen des selbigen.


...ich fühl mich so verdammt tot, sowas von leer und taub, schon seit wochen. es fehlt an allen ecken an kommunikation, austausch, an allem was irgendwie mit sozialem leben zu tun hat.

ich weiß wirklich nicht, was ich noch tun soll. mein freundeskreis hier ist nicht unbedingt sonderlich groß und besteht primär aus zwei (mehr oder weniger festen) pärchen, alle anderen sind inzwischen in alle winde zerstreut. ich hab mich schon daran gewöhnt, dass nichts passiert, wenn ich keine wochenendplanung auf die beine stelle - bei mir meldet sich seltenst jemand. logisch, ich bin ja auch die einzige, die dann allein und gefrustet 'zuhause' (sprich: bei meiner mutter) sitzt.

freitag bin ich übel versetzt worden, wobei man mir zu allem überfluss auch noch die verantwortung dafür zuschieben wollte (geh ich evtl später mal näher drauf ein), samstag hab ich die organisation nicht übernommen und prompt ist _nichts passiert.

ich bin in diversen foren, aber alle versuche kontakte zu knüpfen scheitern, man ignoriert mich einfach. gleiches gilt für icq, ich weiß nicht, wann mich zuletzt jemand angeschrieben hat - kommen sowieso nicht mehr viele leute in frage, und selbst dort verläuft die kommunikation binnen minuten im sande.



ich weiß, ich will und kann da nichts erzwingen... ich fühl mich nur so scheiß einsam. diesen monat stehen noch zwei events an, auf die ich mich eigentlich freuen sollte, quasi eine art forentreffen, mittlerweile habe ich aber mehr angst als vorfreude, weil ich fürchte, mal wieder überall das 5.te rad am wagen zu sein.

ich hasse dieses gefühl. den ständigen eiertanz, auf selbstbewußt und unabhängig zu machen, mich so zu bewegen, zu setzen, dass nicht so sehr auffällt, das man mir ständig den rücken zudreht und ich in keinem verfickten smalltalkgespräch anschluss finde... das ist verdammt demütigend, und ich hatte das oft und lange genug, ich will das einfach nicht mehr... hab aber keine ahnung, wirklich, wie ich dem entgehen könnte, außer vielleicht in dem ich mich komplett isoliere, aber das hilft mir auch nicht wirklich weiter, das kann ich nicht mehr - ich will nicht mehr ständig allein sein, ich sehe herzlich wenig sinn in einem leben fernab jeder sozialen interaktion.


aus lauter verzweiflung versuche ich teilweise shcon, mit meiner mutter zu reden... selbst wenn mein thera mich ausdrücklich davor gewarnt hat, zu ihr sollte ich eigentlich eher abstand halten - yeah, gut. dummerweise ist da sonst nicht wirklich jemand.


vermutlich liegt es an mir - daran, dass ich a) ne scheiß-freundin und derart asozial, vergesslich und anstrengend bin, dass es niemand länger mit mir aushält und dass ich b) wahrscheinlich einfach zu viel verlange. wobei, eigentlich verlange ich gar nichts - ich bin unzufrieden damit, wie es ist, aber... die illusion, dass sich probleme damit lösen lassen, auszusprechen, dass man hilfe braucht, habe ich inzwischen glücklicherweise abgelegt. zu oft gehört, dass mir ja doch niemand helfen kann/will/soll.



die scheiß jammerei nervt mich selbst an. ich weiß auch nicht, was ich damit erreichen will, nur... ach verdammt. wollte einfach mal reden und mich der illusion hingeben, es höre jemand zu. und nein, ich rechne nicht wirklich mit antworten...

tng