(Tages)Klinik - Bedingungen für Aufnahme

      (Tages)Klinik - Bedingungen für Aufnahme

      Hallo ihr.. !

      Ich hab überlegt, mal so etwas wie eine teilstationäre Therapie in Betracht zu ziehen. Keine stationäre, das wird wohl nicht nötig sein, denke ich. Aber genau da fängt mein Problem an: muss man für eine Klinik (egal ob TK oder stationär) stabil sein oder genau das Gegenteil? Wie groß müssen/dürfen Probleme sein? Ich weiß, ihr seid nur Laien und ich werde am Freitag auch meine Therapeutin (wobei das keine wirkliche Therapeutin für mich ist, weil sie nur alle paar Wochen für mich Zeit hat). fragen. Und wohl auch mal bei der TK hier in der Nähe anrufen. Aber vielleicht könnt ihr mir da aus Erfahrungen etwas weiterhelfen....

      Im Grunde komme ich gut zurecht zuhause, es läuft geordnet ab. Andererseits hab ich oft das Gefühl, überfordert zu sein mit schon ganz banalen Dingen. Dieses Hin und Her machts mir echt nicht leicht, das halbwegs einzuschätzen. Ich _brauche eine Therapie, das ist klar. Ambulant ist evtl. etwas möglich ab September, die anderen Therapeuten muss ich noch anrufen.

      Ich hab einfach keine Ahnung...... -.-"

      lg
      hey
      also als ich in einer tagesklinik war, war da eigentlich alles vorhanden... da war eine die selbstmord begehen wollte dann eine woche auf die geschlossene kam und dann wieder zurück in die tagesklinik kam da waren aber auch welche die dahin kam um einen tagesrhythmus zu erlernen. das heißt von den problemen her war es da ziemlich weit gefechert und auch von der stabilität der patienten.
      daher kann man das eigentlich nicht genau sagen und solche klinikaufenthalte werden ja auch alle individuell entschieden.
      ich weiß zwar grad nicht ob ich dir damit helfen konnte, aber das beste wäre es die klinik mal anzurufen.

      liebe grüße
      svetlana
      ein Kinderlachen aus H.E.R.Z.E.N. ist wertvoller als Gold und Silber
      ein trauriges Kind, ist das Spiegelbild der Umwelt in der das Kind lebt
      Kinder sind die Z.U.K.U.N.F.T. unserer Welt
      Hey!

      Kann mich Svetlana da anschließen. Die Probleme in der einen Tagesklinik, in der ich war, reichten von "Ich komm mit meinem Papierkram nicht zurecht" bist zu akuter Suizidalität. Letztere kamen dann von der Geschlossenen aber auch wieder zurück in die Tagesklinik. Am besten klärst du das wirklich mit einem Fachmann, der dich gut kennt. Nötigenfalls kannst du auch einfach einen Termin in einer Tagesklinik vereinbaren. Du musst ja sowieso erst ein Vorgespräch machen und dann wird man dir auch sagen, ob man bei dir eine tagesklinische Behandlung für sinnvoll hält oder ob man dir eher eine andere Therapieform empfiehlt. Manche Menschen gehen eben auch in eine Tagesklinik, wenn sie zuhause einfach Stress haben. Dir muss es nicht so schlecht gehen, dass es schon kurz vor 12 ist, um in einer Tagesklinik aufgenommen zu werden. Aber wie gesagt, ich würde dir echt empfehlen, mal einen Termin in einer Klinik auszumachen und zu schauen, was man dir im Vorgespräch sagt. Weil die Leute wissen eben am besten, welche Probleme sie behandeln und welche Probleme eher eine andere Therapieform brauchen.

      Was die Stabilität betrifft: Du solltest schon so stabil sein, dass du den Fahrtweg ALLEINE bewältigen kannst und auch so stabil, dass du nach der Tagesklinik zuhause zurecht kommst. Tagesklinik heißt ja nunmal, dass du nachmittags wieder nach Hause kannst und den Abend und die Nacht zuhause verbringst. Also, das sollte auf jeden Fall drin sein. Aber so wie du es beschreibst, vermute ich, dass das bei dir wahrscheinlich nicht das Problem sein dürfte, oder?

      So far...
      Shii
      Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:
      "Lächle und sei froh - es könnte schlimmer kommen!"
      Und ich lächelte und war froh...
      Und es kam schlimmer...
      Danke euch beiden!

      Ich hab heute morgen zumindest eine weitere Therapeutin hier erreicht, wobei die im Zweifelsfall auch erst in 3 Monaten Zeit hat. Ich werde später dann auch mal in beiden TK anrufen.

      Nein, die Fahrten hin und zurück stellen zumindest kein unüberwindbares Hindernis dar. Autofahren klappt gut bei mir, sogar in akuten Phasen. Und Abend/Nacht zuhause ist normal auch kein Problem.

      Bin aber für weitere Erfahrungen eurerseits dankbar! Also wer noch was mitzuteilen hat, immer her damit...! :)

      lg
      So, da editieren nicht mehr geht, ein kleiner Doppelpost:

      Hab in der einen TK angerufen, wobei die Schwester am Telefon mir gleich mal ne BPS angehängt hat und meinte, dafür sind sie nicht zuständig. Überhaupt könnte ich da nur hin, wenn ich das SVV im Griff habe. Sie hat mich dann zur DBT an der Klinik verwiesen.

      Der Chefarzt der DBT meinte wiederum, im Grunde sei ich "zu gesund" für ne (teil)stationäre Therapie. Aber er hat mirn Vorstellungsgespräch angeboten und nen Termin gemacht.
      Jetzt weiß ich nicht, ob ich da hingehen soll oder ob ich mich überhaupt traue.

      edit: Ich denke, ich werde den Termin absagen, einfach weil es mir eigentlich übertrieben scheint.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „~federleicht~“ ()

      Warum den Termin absagen, wenn du ihn schonmal hast? Du kannst es dir ja zumindest mal anhören, was er zu sagen hat und deine eigene Meinung darlegen. Ein einfaches Gespräch verpflichtet dich ja nicht dazu, dich dort auch einweisen zu lassen. Aber vielleicht ist so ein Gespräch ja doch schon mal ganz hilfreich.

      Dass die dir gleich ne BPS anhängt... naja.... kein Kommentar.... -.-' Echt unglaublich sowas!

      So far...
      Shii
      Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:
      "Lächle und sei froh - es könnte schlimmer kommen!"
      Und ich lächelte und war froh...
      Und es kam schlimmer...
      Das mit dem Borderlin fand ich auch reichlich seltsam. Ich hab dann zu ihr gesagt, dass man das meines Wissens nach nicht verallgemeinern kann und dass nicht jeder Borderliner sich selbst verletzt und umgekehrt. Aber es hat nicht so geklungen, als hätte sie mich sonderlich ernst genommen. Naja, im Nachhinein hab ich mich über die Ferndiagnose amüsiert... :D

      Was den Termin angeht.... ja, ich weiß nicht, ob es Sinn macht, dass ich da hingehe. Eingewiesen werde ich sowieso nicht, weil ich zu stabil bin und er mir vermutlich genau das sagt. Und ich hab nun mal keine BPS und gehöre demnach da auch eigentlich nicht hin.

      Ich bin zu feige, mir seine Kritik anzuhören, darin liegt wohl das Problem -.-
      Also,
      das was ich jetzt schreibe habe ich dir eh schon gesagt, aber vll ist es öffentlich besser, damit das auch Leute wissen, die das Thema hier über die SuFu finden.

      Das DBT-Programm ist nur nicht für Borderliner da, sondern auch für Menschen mit folgenden Sympthomen:

      -SVV
      -Suizidideen
      -ausgeprägte innere Spannungszustände
      -Risikoverhalten
      -starke Stimmungsschwankungen
      -Depressionen
      -empfinden von großer Unsicherheit
      -vermeidendes Verhalten
      -Schlafstörungen;Konzentrationsstörungen
      -Dissoziationen
      -erlebte Traumata


      Also wie du siehst Liebes ist das sehr vielfältig, demnach wäre das Programm auch für dich sinnvoll.
      Als ich in der Klinik zum Gespräch war, haben die mir das auch erstmal gesagt mit Borderline und dem DBT-Programm.

      Hab dann einer Verwandten, die sich damit sehr gut auskennt, gefragt, warum gerade DBT, das sei doch nur für Borderline.
      Sie hats mir dann erklärt, dass dieses Programm für mehrere Dinge, wie oben beschrieben, einem helfen kann.

      Ich sag nochmal, dass es sinnvoll wäre, dort zu Herrn K. hinzugehen, denn was kannst du denn schon verlieren?
      Er kann dann besser beurteilen, ob du stationär solltest, Tagesklinik oder doch "nur" ambulant.
      Jedenfalls kann es dir sicherlich helfen, mal mit Dr. K. zu sprechen.

      Also, trau dich ruhig und zieh das Ding durch.
      Du bist jetzt schon so weit gekommen, dann schaffst du das auch noch, hm?
      Ich denk an dich!
      Alles Gute!

      Weißt ja von wem;)


      [edit: Fehlerteufel]
      Es gibt drei Wörter, die beschreiben, was ich über das Leben gelernt habe: es geht weiter

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sonnentänzerin“ ()

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