Wut, innere Unruhe und Erschöpfung

      Wut, innere Unruhe und Erschöpfung

      Das ist alles irgendwie gleichzeitig in mir. Totales Chaos, aber immerhin einigermaßen definierbar. Ich könnte schreien vor Wut und auf alles einschlagen und gleichzeitig bin ich auf eine Art müde, im nächsten Moment drängt sich wieder die bekannte Traurigkeit nach vorne.
      Ich bin angespannt, schaffe aber nichts weiter als rumzuliegen.

      Es ist alles so verwirrend... ich weiß gar nichts mehr. SVV ist sehr aktuell gerade, ist das einzige, was ab und zu gegen die Gegensätze im Inneren und die Traurigkeit hilft. Ich weiß, es ist nur eine Pseudo-Hilfe. Aber ich fühle mich reichlich hilflos...
      Sowieso denke ich, ich bilde mir alles ein, weil ich im Allgemeinen wenig zwischen Gefühlen fremder Leute (z.B. von Charakteren aus Büchern) und eigenen unterscheiden kann. Aber ich denke auch, ich mache vieles schlimmer als es ist. Eigentlich gehts mir gut. Oder? Naja, nicht gut, aber doch auch nicht extrem schlecht.

      Argh, ich WEISS es einfach nicht, ich kann mich nicht einschätzen. Gehts mir gut? Nicht? Doch? ...... :rolleyes: So nervig.

      Wenn irgendwem was einfallen würde dazu, würds mich freuen....

      lg
      Hallo federleicht,

      Ist es so wichtig, zu wissen ob es dir gut geht oder nicht?
      Würde sich damit für dich etwas an deinem jetzigen Zustand ändern?

      Du schreibst, dass SVV sehr aktuell. Tu was dagegen, denn du weißt ja selber, dass es nur "Pseudo Hilfe" ist. Die Skillliste kennst du ja, hm? ;)

      Sonst noch...hast du einen geordneten Tagesablauf? Oftmals hilft er, das innerliche Chaos einigermaßen in Reihe zu bekommen. Nimm dir viel vor, so an Unternehmungen, aber gönn dir auch Ruhe.

      Alles Liebe
      Tine
      Komm lass uns leben, lass uns leben,
      lass uns leben, immer mehr.
      Komm lass uns leben, lass uns leben,
      das Leben ist gar nicht so schwer!


      -Marius Müller-Westernhagen-
      Naja, es wäre wichtig, um zu wissen, woran ich bin. Dadurch dass sich das am Tag öfters ändert, verlier ich öfters mal den Überblick in der Hinsicht. Aber nein, ändern würde es nichts, das stimmt wohl. Vielleicht versteife ich mich da zu sehr darauf, keine Ahnung.

      Skilliste kenne ich, klar. Meine persönliche ist wohl noch stark ausbaufähig. Ich muss herausfinden, was wann hilft. Gegen welchen Anspannungsgrad sozusagen.... hm...

      Geordneter Tagesablauf ist wohl genau das, was mir gerade fehlt. So ohne Schule (=Aufgabe im Alltag) gehts bei mir innerlich drunter und drüber. Auf der anderen Seite fühle ich mich heillos überfordert, wenn ich daran denke z.B. ein Praktikum zu machen.
      Hey,

      wie wäre es denn, wenn du versuchst dir deinen Ferienalltag etwas zu strukturieren, wenn dir die Strukturen helfen?
      Zum Beispiel zu einer bestimmten Zeit aufstehen, Essenszeiten setzen, dich mit Leuten treffen, spazieren gehen, Schlafzeiten setzen,...
      Es muss ja nicht gleich ein Praktikum sein, wenn dich das überfordert, sondern vielleicht helfen dir ja schon bestimmte "Eckzeiten", an denen du dich orientieren kannst. Mache ich auch immer so, wenn ich Ferien habe und mir hilft es sehr.

      *S.
      Wenn man von dir erwartet, dass du gut bist, wird sich niemals jemand über deine Erfolge freuen. Man erwartet es ja nicht anders von dir. Es wird auch niemals jemand sehen, wie du dir für jeden noch so kleinen Fehler Vorwürfe machst und daran kaputt gehst.
      Genau das was Lady Macbeth sagte, meine ich :)
      Und zu dem Thema Praktikum: Ich kann mir vorstellen, dass dich das überfordert. Wenn du aber wirklich ein Praktikum machen möchtest, frag doch mal nach ob du nur ein paar Stunden am Tag arbeiten kannst.
      Vielleicht so 2-3 Stunden am Tag, eine Woche lang.
      So hab ich damit angefangen :)

      Alles Liebe,
      Tine
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      -Marius Müller-Westernhagen-
      Danke für eure Ideen!

      Strukturen wären gut, ja. Zumindest was Essen und Schlafen angeht, klappt das eigentlich recht gut von der Regelmäßigkeit her. Das dazwischen fehlt eben sehr, weil die Schule weggefallen ist (hab sie dieses Jahr abgeschlossen).

      So ein "kurzes" Praktikum wäre eine gute Idee. Nur welcher Betrieb nimmt so jemanden? ?( Die wollen doch mit Sicherheit eher voll belastbare Leute.
      Also, ich weiß ja nicht so recht was dich interessiert...
      Hier ein paar Ideen, die ich von uns aus der Stadt kenne.

      *Kindergarten - die sind immer froh, wenn sie mal mehr Leute haben. Und sei es, 3 Stunden am Tag. In 3 Stunden kann man schon so einiges abnehmen. Oftmals sind die Erzieher auch einfach froh, wenn sie mal nicht alles alleine machen müssen. Gerade in der Grippe ist das doch sehr anstrengend, alls Kinder anzuziehen ect.

      *Zahnarzt - hab ich selber schon wenige Stunden am Tag gearbeitet, war eins meiner ersten Praktikas. Dort durfte ich viel zusehen, natürlich standen auch Reinigungsarbeiten auf dem Programm. Auch so Dinge fürs Labor vorbereiten. Am Ende dem Zahnarzt das ganze Zeug reichen, natürlich immer mit ner Helferin hinter mir

      *Bäcker - da hat mein Bruder schon Praktikum gemacht, ich glaub 4 1/2 Stunden am Tag. War eigentlich nur in der Backstube beschäftigt. Hat dabei auch viel gelernt.

      *Gaststätte (Küche) - meine Cousine hat Köchin gelernt, und hat dort vorher auch Praktikum gemacht. Am Anfang ist man viel mit Schn++dearbeiten beschäftigt. Die ganzen Beilagen machen ect.

      Das ist jetzt erstmal das, was mir einfällt...
      Vielleicht gehst du ja mal einfach zu dem Betrieb, wo du Interesse hegst, und fragst nach.

      Tine
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      -Marius Müller-Westernhagen-
      Mir ist gerade noch eingefallen, dass wenn du Tiere magst, du auch in einem Tierheim aushelfen könntest. Soweit ich weiß, haben die immer extremen Personalmangel und freuen sich über jede Hilfe, auch wenn es nur ein paar Stunden sind. Und die Tiere haben auch noch etwas davon.

      Sonst könntest du auch noch überlegen, was du noch gerne machst, vielleicht etwas, das in der Schulzeit zu kurz kommt, und dich darauf konzentrieren (z.B. malen, musizieren, Sport, lesen). Damit kann man auch viel Zeit verbringen und hat auch noch etwas für sich getan.

      *S.
      Wenn man von dir erwartet, dass du gut bist, wird sich niemals jemand über deine Erfolge freuen. Man erwartet es ja nicht anders von dir. Es wird auch niemals jemand sehen, wie du dir für jeden noch so kleinen Fehler Vorwürfe machst und daran kaputt gehst.