Nicht ohne etwas Schlechtes eben können?

      Nicht ohne etwas Schlechtes eben können?

      Immer wieder höre ich, wie negativ ich doch bin, das neutrale Worte bei mir das Maximum sind, Positive jedoch gibt es fast nie.
      Es scheint, als würde ich in meinem Leben nichts Gutes erleben und mich immer selbst in den negativen Sog ziehen, so als könnte ich ohne diese schlechte Stimmung gar nicht leben.
      Die Therapie würde ich wohl nur als Vorwand nehmen, um meinem Bewusstsein einen Streich zu spielen, das ich von allem Schlechten loskommen möchte, aber tief innendrin will ich das gar nicht wirklich.

      Ich bin sehr nachdenklich, so etwas zu hören, entdetzt, das es den Anschein macht, als gäbe es nie etwas Positives.

      Ich merke selbst, das ich sehr negativ bin, ja, es fällt mir auf.
      Ich weiß aber auch, dass das so ist, weil es mir sehr schwer fällt, etwas Positives zuzulassen, weil ich das Denken, das ich nichts Gutes verdient habe, nicht aus mir rausbekomme.

      Mag irgendwer etwas dazu sagen?
      Meinungen, Erfahrungen ect?

      Eine verwirrte Licorne..
      ''The world is just illusion, always trying to change you.." :(

      ~I told another lie today~

      Ich hab gehört, im ganzen Universum erklingt der absolut stille Akkord
      Ich hab gehört, man kann einen Menschen retten nur mit einem Wort
      Hallo,

      Erfahrungen?
      Man kann konstruktiver werden. Man kann lernen, Positives mehr zuzulassen. Man kann lernen, nicht mehr so negativ zu sein. Ist ein langer weg, erfordert viele Anstrengungen und vor allem die Entscheidung, das zu wollen.

      Das ist meine Erfahrung.
      Einfach nur so. Damit du weißt, dass es durchaus möglich ist.

      Hanna
      meine erfahrung ist ähnlich wie die von hanna...
      ich war vorher auch ein sehr negativer mensch, aber ich bin in dem prozess, den hanna beschrieben hat, noch mitten drin.
      manchmal da fällt es mir einfacher und manchmal halt auch nicht...
      aber wenn man den willen dazu hat, dann geht das auch!

      lg
      teufelskind
      Jede Geschichte hat ein Ende. Doch im Leben ist jedes Ende auch ein Anfang.
      hallo licorne,
      mir geht es ähnlich wie dir, ich denke auch sehr oft sehr negativ, nur in die richtung dass ich mir sowieso nichts zutraue und alles meiner meinung nach am ende nur schief gehen kann, was ich anfange.

      es ist anstrengend, sich manchmal aus dem negativen loch rauszuziehen, es ist so anstrengend, dass man eigentlich gleich wieder aufgeben will. ABER: es lohnt sich, wenn mans einmal geschafft hat.

      ich hab mir irgendwann gesagt, dass ich nur noch fröhliche musik höre, gerade wenn ich mal wieder nicht gut drauf bin obwohl es dafür keinen grund gibt, weil eigentlich alles prächtig läuft, ich das aber irgendwie nicht akzeptieren kann. und nach einigem 'üben' hat mir schon diese aktion ein bisschen was gebracht.
      und so gings dann immer weiter. negativgedanken werden übertüncht mit musik die mich wieder hochtreibt -> gedanken werden heller -> ich versuch euphorie aus mir rauszukitzeln -> ich fange an, die positiven seiten zu sehen und für mich da ne motivation rauszuziehen.

      und man wird für die arbeit ja schließlich belohnt. reaktionen von außen, man fühlt sich besser, man will ab und an nochmal schwach sein und die schlechte laune haben, aber mit der zeit verliert sich der wunsch. und man wird selbstbewusster.
      mal mein senf dazu :D hoffe es war jetzt nicht ganz am thema vorbei
      Hey,

      Ich finde es sehr wichtig zu wissen, dass es einem, wenn es einem einmal gutgeht, nicht gleich immer gutgehen muss.
      Bei mir war es lange so, dass ich mir absichtlich positive Gedanken/Gefühle, ein Lachen usw verboten hab, weil es mir die überwiegende zeit wirklich schlecht ging, das hat wohl ein bischen was von Schwarz/Weiß.
      Aber es passiert nichts schlimmes, wenn mal auch einmal lacht. Mir fällt es leichter, wenn ich allein bin was positives zuzulasen, wenn ich nicht gesehn werde. Weil vor anderen verbiete ich es mir noch mehr, eben weil ich die (irrsinnige) Vortsellung hatte/hab, wenn mich jemand Lachen sieht, dann muss es mir auch fpr immer gutgehn udn niemand würde mir glaubven, dass es mir auchmal schlecht geht.
      Aber das ist nicht so, man kann über einen Witz lachen, udn trotzdem "darf" es einm hinterher (immernoch/wieder) schlechtgehn.

      Hat auch viel mit Übung, mit Mut zu tun.
      Vielleicht probierst du erstmal nur für dich eine positiv-Liste zu schreiben, oder gleich ein positiv-Buch anzulegen.
      Und auch lächeln/grinsen üben 8evt. vorm Spiegel) kann helfen, denn (das hab ich mal gelesen udn finde, es stimmt auch) wenn man das Gesicht zum lächeln bringt, auch wenn es ein absichtlich gezwungenes Lächeln ist, wird man dadurch trotzdem fröhlicher.
      Entschuldigt, das ich mich momentan nicht zu euren Antworten äußere, ich muss erst mal in Ruhe nachdenken, finde nicht die richtigen Worte gerade..
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