Seit ein paar Tagen habe ich zunehmend krassen Druck und es fällt mir immer schwerer, dem nicht nachzugeben. Ich kann es ignorieren, aber nicht lange. Ablenkung geht auch, aber auch nicht besonders gut, weil der Druck die ganze Zeit latent da ist und wächst.

Ich habe eine Ahnung, woher er kommt, aber das wäre schlecht, wenn ich recht behalte. Nächste Woche habe ich wieder einen Termin bei meiner Psychiaterin und die macht mir im Moment immer die Hölle heiß, weil ich es nicht schaffe, mit mir selber weiter zu arbeiten im Moment. Und jetzt habe ich Angst, dass sie sagen könnte, dass das keine Basis für eine Zusammenarbeit ist, wenn ich mich wegen der Termine selber verletze. Aber ich mag sie sehr und diese Befürchtung macht mir Angst. Ich habe sie schon einmal verloren und das hat mich fertig gemacht.

Und dazu kommt, dass ich mit einer Ausnahme jetzt schon seit Monaten nicht mehr bei meiner Therapeutin war, weil ich nicht weiter arbeiten konnte wegen der Drecks Depris. Und ich soll sie Anfang August anrufen wegen eines neuen Termins, aber ich kann ihr dann nichts neues erzählen. Da habe ich Angst, dass sie sagen könnte, dass sie die Therapie - obwohl es im Moment eine Therapause ist wegen der Krankenkasse - beenden will, bis ich wieder klar komme. Das ist auch etwas, was jeden Tag näher rückt und mir noch mehr Druck macht.

Ich fühl mich echt, als wäre ich am Arsch. Schaffe es nicht, weiter mit den inneren Anteilen zu arbeiten, finde deshalb nicht raus, wer oder was für die Depris verantwortlich ist, weshalb ich auch nicht den Antrieb habe, weiter zu forschen - ein Rattenschwanz. Und genau das ist es, was beide mir vorwerfen. Aber ich kann es doch nicht ändern.

Ich weiß nicht genau, was ich nun machen soll.

Moonlight

P.S.: Inzwischen habe ich zum ersten Mal wieder versagt und eine dicke Hand X(... Aber der Druck verschwindet nicht.