ich kann nicht mehr...

      Hallo!

      Erstmal danke für alles was du geschrieben hast :)!

      Ja, vielleicht gehe ich mal zum Arzt und frag danach. Ich gehe immer so sehr ungerne zum Arzt, so lange ich ein kleines bisschen Hoffnung habe, dass es auch so irgendwie geht. (Und ich hab nen Notfallkoffer zusammen gestellt (zum mitnehmen) ich hab die Dinge größtenteils sowieso schon immer mit mir rumgeschleppt aber jetzt ist es viel besser/strukturierter und ich hab mir genau aufgeschrieben was ich wann machen muss... also hab ich ein bisschen Grund mir einzureden dass es beim nächsten Mal besser funktioniert.) Aber ich weiß schon, dass es nicht schlecht wäre, wenn ich zum Arzt gehen würde. Ich hab auch Angst, dass er mir nicht glaubt wenn ich hingehe wenns mir nicht gerade total schlecht geht... (und sprechen kann ich trotzdem immer sehr schlecht, das wirkt dann glaube ich sowieso schnell so als hätte ich keinen Grund oder so...).
      das mit dem Notfallkoffer ist sehr gut =)!

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Arzt (ist das eigentlich ein Psychiater?) der nicht glaubt. Mit geht es auch manchmal ganz ok, wenn ich zu meiner Psychiaterin gehe, trotzdem glaubt sie mir, dass es mir oft sehr schlecht geht. Und eigentlich müsste es dein Arzt doch gut finden, wenn du in momenten, wo es dir besser geht, vorsorgst für schlechtere Zeiten. Das zeigt doch, dass du Verantwortung für dich übernimmst. Denn wenns einem grad ganz schlecht geht, hast du ja gemerkt, da hat man oft nichtmehr so viel Kraft, um sich Hilfe zu holen.
      Und wenn er dir, wieder erwartend, nicht glauben sollte, dann solltest du vielleicht drüber nachdenken, ob es der richtige Arzt ist. Denn es muss ja ein Vertrauensverhätnis zwischen dir und dem Arzt geben, sonst kannst du ihm ja erst recht nichts erzählen.

      Udn mit dem Reden, da gibts verschiedene Möglichkeiten. Entwerder zu nimmst ne Freundin mit, der du vertraust, oder du schreibst dir das wichtigste auf, oder du schreibst es so auf, dass du dem Arzt den Zettel geben kannst.
      Vielleicht fällt es dir ja auch leichter, zu reden, wenn der Arzt dir Fragen stellt, und du "nur" Antworten musst. Dann kannst du ihm das ja auch sagen/aufschreiben.
      und generell wäre es ja gut, wenn der Arzt weiß, dass du mit dem Sprechen Probleme hast, dann kann er das besser verstehn. Und dann wirkt es ja nicht so, als ob du keinen grund hättest. Dann kennt er halt ein weiteres problem von dir. Und vielleicht gibts da ja auch Möglichkeuiten, dass er dir irgendwie helfen kann, oder er hat Tips, was du machen kannst, damit das mit dem Sprechen leichter wird.


      liebe Grüße,
      persephone
      Hallo!

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Arzt (ist das eigentlich ein Psychiater?) der nicht glaubt.


      Nein, das ist kein Psychiater sondern ein Hausarzt. Zum Psychiater will ich auch gehen, Mitte September (hab auch Termin, Mitte September weil ich denke dass es mir Mitte September eher ok gehen wird als sonst und wenn ich zum Psychiater will muss es das eigentlich schon, weil das eh nochmal viel schwieriger ist und ich viel Angst davor hab...).

      Vor dem Hausarzt hab ich nicht ganz so viel Angst wie vor Psychiatern... und die Praxis von ihm gefällt mir auch, gerade weil sie nicht so schön ist da komme ich mir dann nicht ganz so falsch vor... der Psychiater hat eine schöne Praxis (weiß ich vom Termin holen), da komme ich mir dann so falsch vor irgendwie... weil ich mich hässlich und ekelhaft fühle.

      Mit geht es auch manchmal ganz ok, wenn ich zu meiner Psychiaterin gehe, trotzdem glaubt sie mir, dass es mir oft sehr schlecht geht. Und eigentlich müsste es dein Arzt doch gut finden, wenn du in momenten, wo es dir besser geht, vorsorgst für schlechtere Zeiten. Das zeigt doch, dass du Verantwortung für dich übernimmst. Denn wenns einem grad ganz schlecht geht, hast du ja gemerkt, da hat man oft nichtmehr so viel Kraft, um sich Hilfe zu holen.


      Ja, das stimmt...

      Und wenn er dir, wieder erwartend, nicht glauben sollte, dann solltest du vielleicht drüber nachdenken, ob es der richtige Arzt ist. Denn es muss ja ein Vertrauensverhätnis zwischen dir und dem Arzt geben, sonst kannst du ihm ja erst recht nichts erzählen.


      Ja, das stimmt auch... ich hab halt immer Angst dass Leute z.B. nicht sagen dass sie mir nicht glauben aber für sich mir doch nicht glauben oder denken ich übertreibe (z.B. wenn ich sage wie wenig ich schlafen kann etc.).

      Udn mit dem Reden, da gibts verschiedene Möglichkeiten. Entwerder zu nimmst ne Freundin mit, der du vertraust, oder du schreibst dir das wichtigste auf, oder du schreibst es so auf, dass du dem Arzt den Zettel geben kannst.


      Ja, ich werde einen Zettel mitnehmen, hab keine Freunde (nicht so wie andere Leute, einen sehr sehr guten Freund hab ich aber den will ich nicht belasten).

      Vielleicht fällt es dir ja auch leichter, zu reden, wenn der Arzt dir Fragen stellt, und du "nur" Antworten musst. Dann kannst du ihm das ja auch sagen/aufschreiben.


      Ja, genau... als ich mal wegen was medizinischem bei ihm war (letztes Jahr Mai oder so) hat er mich gefragt warum ich denn nicht in der Mensa esse... da konnte ich dann z.B. gar nicht antworten, weil das so komplex ist...

      und generell wäre es ja gut, wenn der Arzt weiß, dass du mit dem Sprechen Probleme hast, dann kann er das besser verstehn. Und dann wirkt es ja nicht so, als ob du keinen grund hättest. Dann kennt er halt ein weiteres problem von dir. Und vielleicht gibts da ja auch Möglichkeuiten, dass er dir irgendwie helfen kann, oder er hat Tips, was du machen kannst, damit das mit dem Sprechen leichter wird.


      Ja... ich mach im Moment ein Praktikum und das hilft ein bisschen (beim Sprechen) weil ich manchmal vorgegeben Text sagen (lesen) muss... aber es ist halt schon was ganz anderes, aber ich glaube es hilft ein bisschen.
      Das ist gut, dass du zu einem Psychiater gehst, im September! ist ja auch nichtmehr sooo lange hin.
      Aber nur weil die Praxis schön ist, deswegen bist du doch nicht hässlich. Vielleicht mag es der Psychiater gerne edel/ordentlich odeer so, aber das heißt doch nicht, dass du weniger wert bist oder so. das äußere solllte einem Arzt (abgeshen von den medizinischen Sachen) eigentlich relativ egal sein.

      ich hab halt immer Angst dass Leute z.B. nicht sagen dass sie mir nicht glauben aber für sich mir doch nicht glauben oder denken ich übertreibe (z.B. wenn ich sage wie wenig ich schlafen kann etc.).

      ja, das kenne ich selbst auch gut, diesen gedanken, das einem niemand glaubt, dassa lle nur denken, man übertreibt und so.
      Was du machen könntest, entwerder diese Ängste direkt ansprechen, und dann die reaktion hören, dann brauchst du keine Angst mehr zu haben, oder den Arzt fragen, ob er denkt, dass du übertreibst, oder du versucht, diese Angst für nicht zu wichtigh zu nehmen, denn ltztlich weiß man nie genau, was ein anderer mensch denkt, aber solange du vom Arzt bekommst, was du willst (also Rezepte,...) kann es dir ja eigentlich "egal" sein, du willst ja keinen engen/privaten Kontakt haben.
      Ich weiß, das hört sich einfacher an, als es ist :rolleyes:
      Bilanz, ein bisschen Bilanz. Sorry, das ist depressiv und triggernd.
      Essen, 3 Jahre essen/trinken. Seit 3 Jahren keine Magensonde mehr. Und es ist so schwer. Und ich kann nicht mehr.
      Ich will ne PEG.
      Wenn ich gewusst hätte, vor 3 Jahren, wie schwer das noch alles wird, ich denke ich hätte da nicht mitgemacht. Weil es ist ja so schwer. Und ich weiß nicht ob es einen Ausweg gibt. Ich glaub nicht. Ich glaube, vor 3 Jahren, wenn ich da einfach nicht mitgemacht hätte, und das Magensonden-Zeug nicht selber getrunken hätte, ich glaub dann wär jetzt alles besser. Dann hätte ich die Qual nicht, nicht so.
      Ich weiß, das ist Selbstmitleidig und ich weiß, das mögen Menschen nicht. Aber ich bin halt ziemlich traurig darüber. Ich glaub ich hab da die falsche Entscheidung getroffen oder sowas.
      Jetzt kann ich nicht mehr zurück. Und vorwärts irgendwie auch nicht. Nicht vor und nicht zurück, sondern nur in der Hölle gefangen sein.
      Das ist so verzweifelnd irgendwie. Ich will … ich hab so viele Traumwelten verloren, ich will da zurück. Träumen, Traumwelten und essen verträgt sich nicht weil essen tut so weh. Traumwelten und Essstörung verträgt sich auch nicht. Also kein Ausweg. (Außer … wenn man nicht mehr essen muss.)
      Ich kann das mit der Realität nicht und will die Realität nicht ich will wo anders hin, aber die Welten sind alle kaputt. Kaputt gemacht…

      “Ich habe Angst. Welch ein Ekel […]. Aber das tut nichts. Auch die Angst ist nicht von Dauer. […] Nichts in dieser Welt, nichts im Jenseits, das meinem Maß entspräche. Und doch weiß ich […] dass es genügte, wenn das Unmögliche möglich würde. Das Unmögliche! Ich habe es an den Horizonten der Welt gesucht, an den Grenzen meiner selbst. Ich habe meine Hände ausgestreckt, [schreiend, zum Spiegel:] ich strecke meine Hände aus, und immer begegne ich dir, immer dir, mir gegenüber, und ich bin voll von Hass gegen dich. Ich habe nicht den Weg eingeschlagen, den ich hätte einschlagen sollen, ich gelange nirgendwo hin. Meine Freiheit ist nichtdie richtige. […] Diese Nacht lastet schwer wie der Schmerz der Menschen.“ – Aus „Caligula“ von Albert Camus

      Ihr dürft mich jetzt hassen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „...whoever...“ ()

      Ich sterbe glaub ich. Ich hab das gefühl ich sterbe.
      Mir geht beschissen wie immer wenn ich zum arzt will und dann nicht hingehe. (weiß dass ich nicht sagen darf dass ich nicht kann).
      also war nicht da.
      Ich hab Angst.
      Hab das gefühl oder die gewissheit, ich weiß auch nicht, dass ich sterbe. Weil ... ich weiß nicht vielleicht ist das ja nur Depression oder so. Ich kann gar nichts mehr einschätzen, nichts. Wie soll mich da jemand erst nehmen? ich weiß nich mehr was real ist und was nicht. hab viele körperliche sümptome (ich weiß grad echt nicht wie man das schreibt, sorry, weiß auch das nicht so, aber weiß jetzt echt nicht wie dann), und die sind so stark aber wie soll man mir die glauben, wie sollte man mich enst nehmen, wo ich .................... selber nichts weiß und nichts einschätzen kann und keine ahnung hab und nichts weiß und nicht sagen kann wer ich bin wenn ich überhalpt mal so was sagen könnte.
      ich hab so Angst. nicht wegen der körperlichen sachen so sehr sondern mehr weil ich so merke wie ich nichts einschätzen kann, so gar nichts. Ich weiß nicht ich weiß so sicher, hab so stark dass gefühl dass ich sterbe aber das ist auch nicht das erste mal so und ich leb ja noch und vielleicht ist das nur depressiv.... auf der anderen seite sollte ich wissen das was ich tu gefährlich ist, weiß ich das?
      krieg das mit der räumlich-zeitlichen orietnierung nicht hin, nicht die ganze zeit jedenfalls (jetzt schon).
      ich denke mir auch sehr, warum bin ich nicht 1999 gestorben oder wenigstens 2003,4 oder 5? weil jetzt kenn ich doch meinen allerbesten freund (seit 2001 aber da nur internet) und ich wollte ihn doch gar nicht alleine lassen. das wollte ich nicht. das wollte ich echt nicht.
      aber vielleicht stibt er ja auch ich kann das nicht einschätzen. ich hab angst. ich will nicht dass er stribt. warum bin ich nicht 1999? ich war ja gar nicht beim arzt. wie soll er mich auch ernst nehen. ich weiß ja nicht mal an was ich sterben werde. der denkt ich bin ein hypochoder aber geh ja gar nicht oft zu ärzten. sollte auch nicht bin ja noch jung. wenn man jung ist muss man das auch noch so hingriegen.
      ich weiß so nicht was real ist und bin sehr traurig und wollte das doch gar nicht. muss mich auch keiner ernst nehmen weiß eh nichs.
      ist das das ende? mein gehirn ist matsche.
      ich kann dir wirklich nur raten, schnellstens zu einem Arzt, möglichst Psychiater zu gehen, wenn es sein muss auch in die Notaufnahme.

      Du schreibst du hast das Gefühl zu sterben, du hast Zeitweise keine zeitliche Orientierung, du weißt nicht was real ist.
      Das sind alles Sachen, die ziemlich heftig sind, ob es gefährlich ist oder nicht, das sollte wirklich ein Arzt beurteilen.

      Ich weiß nicht, mit was für einer Antwort ich/andere hier dir helfen können, bitte geh zu einem Arzt oder ruf zumindest an und sprich am Telefon mit einem.
      Wenn dir irgendeine Antwort oder Reaktionen oder so helfen würden, dann kannst du das ja schreiben, nur mir fällt jetzt nicht mehr ein, wie man dir helfen könnte.


      liebe Grüße,
      persephone
      ja hätte zum arzt gesollt und soll. (sorry dass ich zu dumm war dort zu sein). ich hab Angst vor Menschen und vor menschen die was von/mit mir wollen und vor ärtzen und vor chaos. und ich hab Angst was die dann machen. und dass mich der arzt nicht ernst nimmt auch. aber wenn er mich ernst nimmt dann wird das auch schlimm.....

      mein bester freund sagt es wird auch wieder besser. aber es wird ja eben nicht wieder besser nur kann ich im das nicht sagen. ich will das garnicht.

      vielleicht sagt ich dem Arzt ich will zu einem Neurologen. (aber ich weiß es alles nicht weil ich alles nicht weiß. also nicht einschätzen kann meine ich.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „...whoever...“ ()

      Ich war im KH und hab irgendwas gekriegt. Ich weiß nicht was (wirklich nicht) (Tropfen). Jetzt gehts mir wieder besser aber bin müde... und ich hab trotzdem noch Angst... Ich weiß auch nicht irgendwie gibt es auch keine Hoffnung so lange es Tage wie gestern gibt. Und... ich weiß nicht genau was ich mit einem Leben eigentlich will, wo ich doch nicht mal weiß wer ich bin (im Sinne von, ich weiß nicht ob das was mich ausmacht ich ist oder krank(heit) und ich weiß nicht ob alles was für mich positiv erscheint positiv ist oder auch nur krank...). (Ich soll zum Psychiater... aber was bringt das eigentlich? Ich bin nicht zu fassen, bin schon kaputt...). (Sorry).
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