SVV- Krank oder nur eine Marotte

      SVV- Krank oder nur eine Marotte

      Gerade wird viel diskutiert über das Ritzen als Modeerscheinung, doch wundert es mich das es wirklich viele als Mutprobe oder Pubertäres verhalten sehen. Klar Mutprobe "einmal sich Selbst Schneiden das eigene Fleisch wer traut sich" versteh ich noch aber es als pubertäres Verhalten abzutun " Ich Mach es weil es meine Freundin auch macht, wir nehmen die Mullbinden mit in die schule und versorgen uns gegenseitig" (Zitat aus Zeitungsartikel. Doch wer es macht muss doch irgend wo in seine Umfeld ein Defizit haben wenn er glaubt es tun zu müssen, da es vlt die eigene Freundin auch macht.

      Wann ist SVV eine Krankheit?

      Ich hab in der Zeit als ich mich Ritzte mich niemals tief gehend geritzt, da ich wusste es darf keine Narben geben sonst wissen es meine Eltern, auch war es bei mir keine Sucht sondern eine Bestrafung für mich so wie ich bin. Ihc hab es 2 Wochen gemacht dann aufgehört um keine Narben entstehen zu lassen, dann durfte ich mich wieder Ritzen. Ich hab keine Ahnung wie lang ich das getan habe es können 2 Jahre gewesen sein aber auch nur 2 Montate oder Wochen ich glaub mich daran zu erinnern das ich es angefangen haben und es danach lange nicht mehr getan habe. Irgendwann habe ich dann doch wieder angefangen.

      Ist es jetzt nur die Pubertät? Ist es deshalb wenige schlimm weil es nicht zur Sucht geworden ist, weil meine Arme nicht voller Narben sind.

      Wenn ich mich damals an die Zeit erinnre als ich es getan habe waren mein Gedanken düster, schlimm, voller hass und tot

      Ist es trotzdem nur pupertäres Verhalten, denn so wie ich es mitbekommen habe ist es auch normal das man sich in der Pubertät öfters mal Selbstmordgedanken mach....War das alles nur Pubertät der ganze Hass, die ganze Wut, die Verzweiflung und Einsamkeit.


      Das sind gerade nur Gedanken die mich bewegen und ich möchte Sie einfach mal loswerden und gerne wissen was ihr zu dem Thema allgemein haltet

      Wann ist es krank, wann nur Pubertät und wann nur eine Mutprobe

      Ist der erste Schnitt nicht schon zuviel??? Soll man einfach darüber hinwegsehen?

      Ist es nicht bedenklich das immer mehr Menschen sich Trost im Schneiden suchen? Auch wenn sie es in einer Gruppe machen oder weil sie Emos (und das ja dazugehört)

      oder ist es am Ende doch nur eine Modeerscheinung wie Bulimie und Magersucht sollen wir das einfach so hinnehmen das sich Menschen selbst kaputt machen ob mit Alkohol, Drogen, Fressen, Kotzen, Schneiden...wann fängt Selbstverletzung an?
      Lebe dein Leben, den sterben wirst du früh genug
      Hallo,

      man kann einfach keine allgemeine Aussage treffen, ob das nun so oder so ist, das muss von Fall zu Fall entschieden werden. Komischerweise begehen viele Berichterstatter genau diesen Fehler, dass es entweder nur das oder das sein kann. Man sollte wirklich nicht versuchen das generell einzuordnen, sondern lieber die Menschen sich ansehen.

      Die Sache mit Mordeerkrankung und Mutprobe lasse ich jetzt mal unter den Tisch fallen. Was die Sache mit "Krank oder Pubertät" angeht, kann man allerdings etwas zu sagen.
      Ich denke es kann durchaus so sein, dass man das nur in bestimmten Phasen des Lebens macht, wie etwa der Pubertät. An sich ist das aber deswegen keine Abwertung, denn man hat es getan. Wenn man von sich aus wieder aufhört, ist es gut. Ich kenne auch eine Person, die es nur in einer bestimmten Phase getan hat und dann meinte, dass es ja eh völlig doof ist, nichts bringt und hat dann ihr Leben wieder anders aufgenommen.
      Dann war es eben so. Ich denke nicht, dass das die Sache an sich sonderlich abwertet und auch nicht, dass davor ein "nur" stehen sollte. Es war eben während der Pubertät, aber es hätte daraus auch mehr werden können - und es ist doch gut, dass es das nicht tat.

      Man sollte da einfach keine Wertung mit ins Spiel bringen.

      Gruß, k.


      Nachtrag: Und SvV an sich ist auch keine eigenständige Krankheit, sondern oftmals eine Begleiterscheinung von anderen Dingen. Und in dem Sinne kann es durchaus Begeltierscheinung der Pubertät sein. Oder Begleiterscheinung von Depressionen oder von etlichem mehr.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „klirr“ ()

      Schneiden tritt gehäuft in der Pubertät auf, aber das besagt doch nicht, dass es dann ja nicht so schlimm wäre, es gibt nunmal Krankehiten/probleme, die gehäuft in gewissen Lebensphasen aufterten. Demenz zB, oder oder die Kinderkrankheiten, masern, sowas, udn diabetes Typ2 kommt auch häufiger in bestimmten Altersgruppen vor.
      Vielleicht ist in der Pubertät oder in Gewissen Sachen, die in der Pubertät pasiseren, der Auslöser fürrs SVV zu sehen. Aber nicht das "ist ja nicht so schlimm, it ja nur Pubertät", das verharmlost das zioemlich.

      Aber es gibt sicherlich auch diese "Mutproben", dass man es ein, zweimal macht, um sich zu beweisen, um zu ner Clique dazugehören, Grenzen zu testen, irgendwie sowas. Genau wie Drogen ausprobieren udn so.
      Aber ich denke, verfestigen tut sich das SVV hauptsächlich bei den Personen, die wirklich probleme haben, die SVV fdann als Lösung sehen, udn nicht nur als rambazamba.

      das mit dem Modeerscheinungen, das stimmt sicherlich teilweise, aber nochmal, ich glab, die Leute, die da wirlich tief reinrutschen, für die hat das nichts mit der Mode zu tun.
      Es gab ja zu verschiednen Zeiten verschiende Krankheiten gehäuft, zB wurden vor 100 Jahren die meisten Frauen in psychologischer behandlung als hysterikerinnen diagnostiziert.
      Und sicherlich haben symptome auch was mit der gesellschaft zu tun. Ich meine, in dritte Welt Ländern gibt es so gut wie keine Anorexie.

      Wann wird es zur Krankheit. Die Motivation, warum sich jemand Schneidet, könnte ein Kriterium sein. Also macht der/die es als Mutprobe/Ausprobieren7grenzen testen, oder macht der/die es, um sich besser zu fühlen, um Druck abzubauen etc.
      Das kann aber nur jeder für sich selbst beantworten, aus welchen gründen er/sie es nun macht.
      oder ist es am Ende doch nur eine Modeerscheinung wie Bulimie und Magersucht


      Wieso ist das eine Modeerscheinung? (Nur weil es in anderen Gesellschaften nicht (so) auftritt?)

      Ich habe mal irgendwann irgendwo gelesen, Magersucht war die Reaktion darauf dass die Gesellschaft nach dem Krieg (als es wieder genug Nahrungsmittel gab) so viel gegessen hat, Bulimie dann die Reaktion auf den Schlankheits- (Fitness?)-Wahn, SVV die Antwort auf eine Gesellschaft ohne Grenzen (Haut = Grenze, Gesellschaft mit Extremen in vielen Bereichen).

      Mich hat das irgendwie gestört dass zu lesen (soll kein Urteil sein ob es richtig ist oder nicht). Es kann ein Aspekt sein, denn Essstörungen gibt es ja z.B. nicht so, wenn es durch äußere (gesellschaftliche, politische) Umstände nicht genug zu essen gibt, aber das ganze ist ja auch vielschichtiger.

      (Ich weiß nicht wieweit das jetzt richtig ist, aber manchmal denke ich, wenn ich gewusst hätte, was SVV ist, als / bevor ich angefangen habe damit, dann wäre es vielleicht zumindest nie so weit (extrem) gekommen... aber vielleicht ist das falsch, denn was Magersucht ist wusste ich auch zumindest bevor es richtig extrem wurde, und es hat nichts gebracht...).

      Ich denke, es gibt gesellschaftliche Einflüsse darauf wie man mit etwas/sich umgeht, was vielleicht dazu führt, dass zu bestimmten Zeiten bestimmte Formen des Umgangs mit irgendwas überwiegen und tw. auch dass man einfach mit anderen Dingen zurechtkommen muss (je nach Zeit und Gesellschaft) und deshalb auch bestimmte Formen zu bestimmten Zeiten in bestimmten Gesellschaften öfter vorkommen als andere... aber trotzdem hat jeder irgendwie seine eigenen Probleme.

      Ich weiß gerade nicht, ob ich jetzt off-topic geschrieben hab, sorry.

      Etwas auszuprobieren - aus irgendeinem Grund, als Mutprobe oder weil man sich was positives davon erhofft (Drogen, Diäten) - ist glaub ich etwas anderes als etwas zu tun, weil man will dass negatives dadurch verschwindet... wobei die Grenze da natürlich sehr sehr fließend ist... glaub ich...

      (Sorry auch für die schlechte sprachliche Form... kann mich nicht ausdrücken...)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „...whoever...“ ()

      Ich bin auch der meinung dass die hintergründe da viel mitspielen...

      Fast alles im leben kann krankhafte züge annehmen. Sei es alk, drogen, ritzen oder x verschiedene freizeitsbeschäftigungen...

      Wenn man es aus reiner ablenkung vom inneren macht - also um andere probleme zu überdecken, dann würde ich sagen dass es zu einer art "krankheit" werden kann. Da ist allerdings nicht das eigentliche scheiden das wichtige sondern die hintergründe - meist seelische probleme oda belastungen...

      Wenn man es als art mutprobe macht um dazu zu gehören oda so was, dann denke ich eher weniger dass es eine krankheit ist. So wie man halt am wochenende ein glas bier trinkt mir freunden oda so was. Die gründe dafür sind meistens nicht ablenkung sonder dazugehörigkeit...

      Als beispiel: ich mag alk nicht sonderlich weil ich suchtprobleme damit hab aba wenn ich mal mit bekannten draussen bin abends dann trink ich oft auch ein glas wenn die andern das tun - einfach zum spass und damit ich mich nicht total daneben fühle.

      Okay, das glas alk trinken wäre insofern dem schneiden anders dass man's auch öfters machen kann ohne dass es eine krankheit darstellt - beim ritzen hört man meistens gleich auf wenn's nur als mutprobe/dabeiseinszeichen ist...

      Angenommen aber man würde es immer weiter machen - auch wenn der oberflächliche grund nur dabei sein ist (z.b. man trifft sich jeden 2. tag mit freunden die sich schneiden), dann würde ich davon ausgehen dass tiefer ein problem vorhanden ist - auch wenn's was banales ist wie dass man nicht "nein" sagen kann wenn alle anderen sich scheiden.

      Kurz gesagt: es kommt wie bei vielem drauf an ob man merkt wann man an seine grenze kommt.

      Wenn man das nicht merkt dann wird es oft zu einer art krankheit. Wenn man's merkt isses einfach ein teil des aufwachsens, wie die eine zigarette die man mal raucht um zu sehen wie's ist und dann nie mehr anrührt weil's grausig schmeckt.

      Nur ich würde, wie bei vielen sachen, das selbstverletzen nicht verharmlosen - eben weil es wie viele andere sachen ein suchtpotenzial/weiterführungsptenzial hat - vor allem wenn der/die betroffene seelisch nicht auf dem besten weg ist.

      Ich hatte früher auch sehr oft selbstmordgedanken (und vereinzelt immer noch) die ich einfach der pupertät zuordnen kann - aber deshalb würde ich nie sagen dass es "nicht so schlimm war" ich meine - ich hätt mich ja tatsächlich umbringen können und dann wär ja alles anders.

      Ich glaub das muss man von fall zu fall unterscheiden - und das ist in einer dokumentation exterm schwierig darzulegen weil es in jedem fall anders aussieht und es keinen mittelweg gibt den man einfach der breiten masse erklären kann.

      Man kann alles verteufeln und alles verherrlichen... meistens wird dabei die realität total verloren...

      Wenn man's wirklich genau nimmt kann man nicht leben ohne sich irgendwie kaputt zu machen. Die frage ist halt immer in welchem mass und in welchem umfeld/umständen man es tut...


      weiss nicht ob das irgendwie geholfen hat... ich wiederhole mehr oder weniger das was die andern gesagt haben aber wollte das trozdem posten.

      Lg,
      Kris
      Vivere Militare Est!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „MoLoLu“ ()

      Ich frag mich auch oft ob das bei jetzt als krankheit sehen soll oder nicht. Ich habe auch fast keine narben nur ganz wenige die man kaum sieht.
      Klar ist es irgendwie auch eine modeerscheinung, denn irgendwoher muss man die idee ja haben. Hätte sich jemand aus meiner klasse damals nicht geritzt wär ich auch nicht darauf gekommen.

      Aber es hat auf keinen fall was mit emo zu tun!
      Ich bin selbst in der emo-szene. Man muss sich nicht ritzen um emo zu sein. Wenn emos sich ritzen haben sie es bevor sie emo waren auch schon getan unbd finden in der emo-szene durch die musik und die lebenseinstellung halt. Die meisten emos ritzen sich aber nicht.

      Jedenfalls denke ich schon das svv eine krankheit ist dass wir es nur oft nicht einsehen wollen und es verharmlosen. Ich nehme das meistens auch nicht so ernst und manchmal wird mir klar wie krnak es eigentlich ist sich selbst zu verletzen!

      LG, Meike
      Mir ist auch aufgefallen, dass ich sehr viele Leute kenne, die sich mal g*ri*zt haben, bzw. es tun. Wenn ich mich jetzt nicht verzähle, sind es (mich eingeschlossen) zehn Leute, bei denen ich es definitiv weiß. (Internetbekanntschaften nicht mitgezählt.)
      Ich denke, dadurch, dass das heute nicht mehr so ein Tabu-Thema ist wie früher, kommt man einfach viel eher auf die "Idee", sich selbst zu v*rl*tz*n. Früher hat man das so für sich selbst "entdecken" müssen. Heute weiß man oftmals schon, dass es SVV gibt. So kommt man viel eher auf die Idee, es auszuprobieren. Man denkt, dass es eventuell helfen könnte, und probiert es deswegen aus.
      Dadurch, dass man weiß, dass es das gibt, ist dieses Gefühl, "unnormal" oder "krank" zu sein, nicht so extrem. Man tut es eher, weil man weiß, dass man nicht der/die einzige ist.
      Soweit meine Theorie...
      [SIZE="9"]Mit einer Weisheit, die keine Tränen kennt,
      mit einer Philosophie, die nicht zu lachen versteht,
      und einer Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt,
      will ich nichts zu tun haben.
      [/SIZE]
      Zu dem Thema ob es eine Modeerscheinung ist denke ich nicht. Auch muss ich wiederlegen, dass es häufiger vorkommt als damals weil viele es davor schon kannten oder ähnliches, denn schon aus meinem näheren Umfeld und mir selbst weis ich dass die betroffenen personen oftmals noch nie etwas von svv oder ähnliches gehört haben....
      lg
      forget love... fall in coffee
      Original von oOwhispertomeOoAuch muss ich wiederlegen, dass es häufiger vorkommt als damals weil viele es davor schon kannten oder ähnliches, denn schon aus meinem näheren Umfeld und mir selbst weis ich dass die betroffenen personen oftmals noch nie etwas von svv oder ähnliches gehört haben....
      lg


      Das finde ich merkwürdig... Zumindest in meinem Umfeld ist das ein "normales" Thema. Also alle wissen, dass es das gibt, und kennen eigentlich auch Leute, die es tun.
      Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass das heutzutage überall so ist. Auch, weil ja in den Medien darüber berichtet wird.
      [SIZE="9"]Mit einer Weisheit, die keine Tränen kennt,
      mit einer Philosophie, die nicht zu lachen versteht,
      und einer Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt,
      will ich nichts zu tun haben.
      [/SIZE]
      Obwohl das thema heutzutage durchaus grossflächig bekannt ist, ist es bei mir auch so dass nur ca 50% der leute davon wissen, auch jugendliche.

      So wie ich das noch aus dem gymi kenne wurde das meistens nur "emos" zugeordnet oder sonst einfach übersehen. Das mag anderswo anders sein aber ich hatte auch nur kaum davon gewusst bis ich meine freundin getroffen hab...

      Anderseits is mir auch noch was aufgefallen: die sachen die man unter selbstverletzung zuordnet ist unterschiedlich. Die "allgemeinheit" zählt darunter meist nur das ritzen.

      Aber eins zeigt sich eindeutig: richtig aufgeklärt is das weitgehend nicht (anders wie beim rauchen oda alk) villeicht kommt das noch... keinen plan...

      Sorry für den etwas sinnlosen beitrag..

      Grüsse,
      Kris
      Vivere Militare Est!
      Ich habe mich das erste Mal, an das ich mich erinnern kann, im Alter von drei Jahren verletzt. Als Kind hab ich mich in den Arm gebissen, im Extremfall die Treppe runtergeworfen. In dem Alter weiß man noch nichts von Modeerscheinungen, Emo, Gothic, Punk, Subkulturen und ihren "Kriterien" und ähnlichem. Irgendwann hat es aufgehört und ich hatte es auch schon fast vergessen, als es mit 19 wieder hochkam. Da war nix mehr mit Pubertät. Das wollte ich nur als Fallbeispiel kurz festhalten.
      M. E. ist Svv letztlich nichts anderes als ein Symptom für verschiedene seelische Zustände, die meisten sind als "krankhaft" eingestuft.
      Den Erfahrungen nach, die ich in den letzten Jahren gemacht habe, ist Svv ein nicht weithin bekanntes Thema. Und selbst wenn, dann ist es mit so vielen Mißverständnissen, Vor- Vorver- und Fehlbeurteilungen belegt, dass man als "Wissender" kaum eine Chance hat da Ordnung reinzubringen.
      Hm, meine Eltern haben es als Kleinkindmarotte damals angesehen und als meine Grundschullehrerin sie darauf ansprach abgewiegelt. Heute bin ich definitiv psychisch krank. Vielleicht war es damals eine Marotte und man hätte verhindern können, dass es sich zu einem Krankheitssymptom auswächst.
      Wahrscheinlich waren in meinem Fall die Übergänge da fließend.

      Ich hoffe, meine Beschreibung eines etwas untypischeren "Karrierefall", hat dir etwas weitergeholfen.
      Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft! Ganz egal, wie irre sie sind!
      Nun, ich denke, das SVV wird erst zur Krankheit, wenn man es regelmässig, häufig macht. Auch wenn es alle Jahre passiert, man sollte es da auf keinen Fall ignorieren... Wenn man sich einmal verletzt hat, hat man Probleme und diese verschwinden ja meistens nicht von selbst (jedenfalls wenn es psychische Probleme sind und nicht 'nur' harmlosere Probleme, die man sonst mit dem Umfeld hat, klar, solche können einen auch psychisch belasten, aber ich würde mal behaupten, sie festigen sich nicht, werden nicht zu einer psychischen Störung... ).

      Es kann auch durchaus sein, dass SVV häufig in der Pubertät auftritt .
      In dem Alter ist man ja häufig nicht so selbstbewusst, mag seine Figur, das Gesicht nicht etc. So kann S*lbsth*ss entstehen und sich im Laufe der Jahre festigen.. Bei mir hat das Ganze jedenfalls auch erst richtig in der Pubertät angefangen, als Kind r*ss ich mir 'nur' Haare aus und kaute exzessiv an den Nägeln, bis es bl*t*t*... Kann sein, dass das nicht zum SVV dazugehört, aber ich habe schon von vielen Verwandten gehört, dass ich mich selber auch früher nicht mochte und mich bestrafen wollte..

      Das mit der Modeerscheinung muss ich mir immer anhören. Ich trage meist schwarz, habe auch schwarze Haare und höre Rockmusik... Da kommen immer Sprüche, von wegen ich sei ein 'Emo' (Naja, wobei das absolut nichts mit SVV zu tun hat, aber die meisten scheinen das ja nicht zu wissen..)
      Dabei trage ich schwarz, weil es ziemlich unauffällig ist. (Nun, da sind viele bestimmt anderer Meinung..) Ausserdem gibt es da so einen Songtext der Band The Smiths (welche übrigens genial ist und absolut nichts mit Emo zu tun hat), welcher es gut beschreibt:

      I wear black on the outside, because black is how I feel on the inside.
      ja ich denke wir sind alle der selbsen Meinung

      Selbstverletzung sollte niemals also Pupertäres Verhalten abgetan werden, solang man nicht den Hintergrund des ritzen weis

      Selbstverletzung ist keine Modeerscheinung aber es wird öffentlicher man beginnt darüber zu reden, deshalb kommt es uns so vor als ob es gerade jeder tut.

      Selbstverletzung finde ich hatt auch nicht immer Suchtpotenzial aus diejendigen die es selten machen aber beständig müssen ein tieferes Problem haben, dessen man eigentlich nachgehen sollte

      Selbstverletzung ist ein grund genauer hinzuschauen egal ob Mutprobe oder Gruppenzwang, sich selbst die Hautaufschneiden ist immer ein allarm Zeichen

      Selbstverletzung muss nich gleich bedeutet das man sterben möchte

      Selbstverletzung heißt auch nicht nur SChneiden oder Ritzen, es kann viele ausmaße annehmen und auch die, die vlt nach einer Marotte aussehen

      Selbstverletzung ist schlimm egal ob mit vileen Narben oder doch nur ober flächlichen Narben

      Hm hab ich noch was vergessen?
      Lebe dein Leben, den sterben wirst du früh genug
      Ich bin mir nicht sicher, ob die Seite wissenschaftlich korrekt zitierfähig ist, aber dort findest du unter anderem Quellenangaben unter dem Artikel "Selbstverletzungsverhalten" Neuro
      Dort auf Suche klicken und Begriff eingeben. Ausführlicher geht es glaube ich nicht mehr. ;)
      Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft! Ganz egal, wie irre sie sind!
      Ich habe mich auch schon mehrmals gefragt, ob es "Pubertätsritzen" gibt. Ich meine jetzt, dass die Pubertät das auslöst und von selbst wieder beendet, also dass es Teil der Entwicklung bei bestimmten menschen ist - oder so...ich habe es auch kurze Zeit gemacht, nur ganz oberflächlich, damit keine Narben bleiben, nur, um die Leere zu vertreiben. Probleme hatte ich nicht. Nur ein wenig Liebeskummer, aber das war sicher nicht der Grund. Der Grund war kein Grund. In meinen AUgen gab es für nichts einen Grund, Ritzen schaffte mir Erleichterung, als würde es das Leben lebenswerter machen. und da sich ja in der Pubertät angeblich viele so fühlen, als wäre alles sinnlos, hab ich mir gedacht, dass es vielleicht das Pubertätsritzen gibt. Ich meine, ich ritze jetzt nicht und habe es nicht vor, seit ich mal tiefer geritzt habe, seit ich einmal Blut sehen wollte - und kann man so eine vorübergehende Phase eigentlich als Persönlichkeitsstörung, als Krankheit sehen? Es war irgendwie schon eine Sucht, wie wenn man ständig Schokolade isst, weil sie dem Körper vorgaukelt, man ist glücklich. So hat es sich auf jeden Falls für mich angefühlt. Abgesehen davon, dass ich mich richtig dafür geschämt habe, weil es ja gar keinen Grund dafür gab.
      Hallo,
      SVV ist sicherlich eine Modeerscheinung. Wer 10 Leute kennt die das machen kommt halt schneller auf die Idee als wenn man niemanden kennt. Ich kannte damals niemanden und dachte lange ich wäre alleine so verrückt.
      Weil es Mode ist heisst es jedoch nicht dass es kein Problem gibt. Zumindest bei denjenigen die mehr machen als eine Mutprobe und Ausprobieren
      Es würde mich nicht wundern wenn es nun weniger Bulimiker gibt als früher weil heute viele ritzen statt eine ES zu haben.
      Von daher: ja, es ist eine Mode/Marotte, weil es einfach gerade das Zeitalter der SVV ist. Vor 10-20 Jahren war es Magersucht, da kenne ich in der Tat einige Betroffenen (und sogar welche die es werden wollten aber nicht schafften). In 20 Jahren ist es was anderes und es wird keine Schulklassen mehr geben bei denen fast jeder svv schonmal probiert hat.
      Und ja, ich finde es doof dass es Mode ist, nun muss ich nicht nur gegen SVV kämpfen sondern auch gegen viele Vorurteile die durch die "Ausprobierer" und Mutproben entstehen.
      quarterback