ich habe keinen vater.

      ich habe keinen vater.

      wann kommt das endlich in meinem hirn an?

      vermutlich nicht solange ich finanziel von dem mann abhängig bin, dem es wichtiger ist, im bett bei seiner schlampe zu liegen und der deshalb 3 tage nicht an sein handy gehen kann, während er weiß, dass mein flug für eine reise die er mir schenken wollte in 7 stunden geht, er noch immer meinen koffer hat, und er mir bisher nur ein bisschen kleingeld dafür in die hand gedrückt hat - im laden vor seinen angestellten, ganz der große gönner.

      und nachdem ich dann seine schlampe anrufe, weil er nie erreichbar ist, heißt es, er habe 'sonntags ja einen ganz anderen zeitplan' und könne mir deshalb den koffer, den ich noch packen muss, frühestens um 16 uhr 40km von hier abstellen, damit ich ihn abholen kann. auch darum muss ich noch betteln. und 'geld hast du ja schon.'

      wenn mich jetzt jemand meint undankbar nennen zu müssen, spart es euch, das höre ich von ihm schon genug.

      ich hab kein problem damit, wenn meine eltern eine neue beziehung anfangen, im gegenteil, ich hab ihm das gewünscht - aber dann hätte er eben seinen schw*** vor +/- 22 jahren nicht überall reinstecken dürfen, wenn er mit dem bisschen verantwortung imme rnoch nicht umgehen kann... oder er soll sich einfach komplett verpissen, und nicht immer wieder so tun als würde ich ihm doch ein bisschen was bedeuten, als wüßte er zumindest, dass ich noch irgendwo existiere.


      eigentlich sollte ich hier sitzen und mir gedanken darüber machen, was ich auf der veranstaltung anziehe, an der teilzunehmen ich seit 12 jahren nicht mal zu träumen gewagt hätte - statt dessen sitze ich hier und heule, weil ich in den letzten monaten wieder irgendwo tief drin gehofft hatte, doch sowas wie einen vater zu haben, wo meine mutter schon mehr eine buchhalterin als eine mutter ist...

      sch**ße, sch**e, sch**ße. keine sozialen kontakte mehr, keine - tut nur weh. lieber zurück ins kino, alles andere aussperren und zurück in meine alte welt... in der einer für den anderen lebt.

      f*ck off.

      [edit: triggersterne gesetzt. /solaine]
      oh, I've felt that fire and I have been burned,
      but I wouldn't trade the pain for what I've learned, I wouldn't trade the pain for what I've learned.
      Pennies in a well, a million dollars in the fountain of a hotel, fortuneteller that says 'Maybe you will go to hell.'
      But I'm not scared at all by the cracks in the crystalball

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „solaine“ ()

      Hallo Damage,
      diese Erkenntnis ist sehr schwer... vor einer Woche habe ich die gleiche machen müssen. Nun war ich eine Woche lang bei meinem Vater (mit meiner Schwester zusammen) und es hat sich nichts verändert.
      Alles noch so, wie es früher war, obwohl er versprochen hat, sich zu ändern etc.

      Es sind immer wieder Enttäuschungen, weil wir uns immer wieder Hoffnungen machen.
      Nun stellt sich die Frage, ob Hoffnungen gut oder eher schlecht sind. In diesem Fall denke ich eher schlecht, weil es dir nicht gut geht, so, wie sich dein Vater verhält.

      Ich kann gut verstehen, dass deine Wut auf deinen Vater und vllt auch die Trauer, die Freudegefühle wegen der Veranstaltung, überschatten.

      wann kommt das endlich in meinem hirn an?

      Ich denke, in deinem Hirn ist es schon angekommen. Nur dein Herz möchte es nicht begreifen.

      So geht es mir zumindest und nachdem, was du geschrieben hast, glaube ich, dass es bei dir ähnlich ist?


      Alles Liebe,
      exitus
      - + - Vielleicht ist Liebe wie ein Sternbild - + -
      - + - das dir sagt, ich führe dich - + -
      Hej,

      mh, wenn ich das jetzt richtig mitbekommen habe, bist du schon gar nicht mehr daheim - anyway.

      Was du willst, ist, denke ich, so etwas wie Menschlichkeit, Wärme, Zuneigung... das Gefühl, dass da verdammt nochmal jemand für dich da ist - und dein Vater scheint von diesen Bedürfnissen entweder gar nichts mitzubekommen, oder er versucht dies, der Einfachkeit halber oder aus emotionalem Unvermögen, finanziell zu beschwichtigen.
      Und dass dir das wehtut, dass es dich enttäuscht, das hat doch nichts mit Undankbarkeit zu tun, sondern ist schlichtweg eine normale, gesunde Reaktion (auch wenn das deinem Vater vermutlich gar nicht klar ist, dass er dich nicht *kaufen* kann). Mhm.

      Lass dir die Laune nicht verderben... ich wünsche dir so sehr, dass du dein xf-Dingens vollends genießen kannst und ein paar tolle Stunden hast. :)


      Alles Liebe dir,
      A.

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