Oder so ähnlich...
Lange her, daß ich etwas geschrieben habe... Hmm, ja, ich bitte um Meinungen, weiß auch gar nicht so recht, wo ich anfangen soll, wie beschreiben...
Da ich ja die Option der Selbstverletzung in früherem Maße nicht mehr habe (oder anders: ich hätte sie schon, ich will nur nicht mehr, weil, ich will das eben nicht...also, nicht so wie früher...*möps*), habe ich keine Ahnnung, wie ich Gefühle wie Enttäuschung oder auch Wut aushalten soll. Die Wut ist gar nicht das Schlimmste, die Enttäuschung ist das eigentliche Problem. Tut viel mehr weh als Wut, ist überhaupt nicht greifbar. Ich weiß nichtmal, ob diese Gefühle rational da sein sollten, ich weiß nur, daß sie da sind. Ich weiß nur kein anderes Ventil dafür. Früher war es so schön einfach, der Weg war klar und ich ging diesen Weg, schnitt mir die Arme auf, betäubte mich, tat werweißwas. Heute kann ich zumindest das Schneiden nicht mehr, auch, wenn die zeitweilige Betäubung ab und an noch eine Option ist. Aber wollen will ich das auch nicht, weil es nur ein Zeichen von Schwäche ist, kein Weg, keine Lösung; die Probleme können dummerweise schwimmen.
Das kommt oft so überraschend, daß ich gar nicht weiß, wie ich das einordnen soll. Ob es berechtigt ist, oder nur eingebildet. Kleine Auslöser reichen und *schwupps* versinke ich in einem Sumpf und zappel nur noch. Je mehr ich versuche, wenn ich denn noch in der Lage bin, es rational anzugehen, desto stärker wird das Gefühl nur. Finde Gründe, warum Dinge, welche auch immer, es ist egal, sind, wie sie sind; sehe Tatsachen, die ich gar nicht so sehen könnte, weil ich sie ja nicht unbedingt kenne. Habe keine Ahnung, wie damit umgehen, kann es rational nicht greifen. Rational greifen ist für mich wichtig; nur so, denke ich, kann ich Situationen einschätzen und mit ihnen umgehen. Aber ich weiß gleichzeitig auch, daß ich das überhaupt nicht kann.
Manchmal, ganz manchmal, gibt es Jemanden, der mir die Realität zurückbringt, wenn ich abdrifte in diesem Gedankenkarussel. Aber Himmel, ich kann sie nicht ständig mit sowas belatschen. Kleinigkeiten, Unverständlichkeiten für normal denkende Menschen, Dramen für mich. Zumindest solange, bis ich in die Rationalität zurückfinde...
Zurück bleibt dann eben nur dieses Gefühl, das ich nicht einordnen, greifen und sein lassen kann. Sein lassen im Sinne von akzeptieren und abhaken. Wissen, daß es da sein darf, aber auch wieder vorbei geht. Abgeschlossen wird.
Eigentlich weiß ich, daß keiner hier den ultimativen Tip für mich haben wird. Trotzdem, ich denke, ich brauchte mal die "Öffentlichkeit". Ignorieren dürft ihr das gerne, vielleicht hilft ja schon das Verschriftlichen.
Danke für's Lesen...
Lange her, daß ich etwas geschrieben habe... Hmm, ja, ich bitte um Meinungen, weiß auch gar nicht so recht, wo ich anfangen soll, wie beschreiben...
Da ich ja die Option der Selbstverletzung in früherem Maße nicht mehr habe (oder anders: ich hätte sie schon, ich will nur nicht mehr, weil, ich will das eben nicht...also, nicht so wie früher...*möps*), habe ich keine Ahnnung, wie ich Gefühle wie Enttäuschung oder auch Wut aushalten soll. Die Wut ist gar nicht das Schlimmste, die Enttäuschung ist das eigentliche Problem. Tut viel mehr weh als Wut, ist überhaupt nicht greifbar. Ich weiß nichtmal, ob diese Gefühle rational da sein sollten, ich weiß nur, daß sie da sind. Ich weiß nur kein anderes Ventil dafür. Früher war es so schön einfach, der Weg war klar und ich ging diesen Weg, schnitt mir die Arme auf, betäubte mich, tat werweißwas. Heute kann ich zumindest das Schneiden nicht mehr, auch, wenn die zeitweilige Betäubung ab und an noch eine Option ist. Aber wollen will ich das auch nicht, weil es nur ein Zeichen von Schwäche ist, kein Weg, keine Lösung; die Probleme können dummerweise schwimmen.
Das kommt oft so überraschend, daß ich gar nicht weiß, wie ich das einordnen soll. Ob es berechtigt ist, oder nur eingebildet. Kleine Auslöser reichen und *schwupps* versinke ich in einem Sumpf und zappel nur noch. Je mehr ich versuche, wenn ich denn noch in der Lage bin, es rational anzugehen, desto stärker wird das Gefühl nur. Finde Gründe, warum Dinge, welche auch immer, es ist egal, sind, wie sie sind; sehe Tatsachen, die ich gar nicht so sehen könnte, weil ich sie ja nicht unbedingt kenne. Habe keine Ahnung, wie damit umgehen, kann es rational nicht greifen. Rational greifen ist für mich wichtig; nur so, denke ich, kann ich Situationen einschätzen und mit ihnen umgehen. Aber ich weiß gleichzeitig auch, daß ich das überhaupt nicht kann.
Manchmal, ganz manchmal, gibt es Jemanden, der mir die Realität zurückbringt, wenn ich abdrifte in diesem Gedankenkarussel. Aber Himmel, ich kann sie nicht ständig mit sowas belatschen. Kleinigkeiten, Unverständlichkeiten für normal denkende Menschen, Dramen für mich. Zumindest solange, bis ich in die Rationalität zurückfinde...
Zurück bleibt dann eben nur dieses Gefühl, das ich nicht einordnen, greifen und sein lassen kann. Sein lassen im Sinne von akzeptieren und abhaken. Wissen, daß es da sein darf, aber auch wieder vorbei geht. Abgeschlossen wird.
Eigentlich weiß ich, daß keiner hier den ultimativen Tip für mich haben wird. Trotzdem, ich denke, ich brauchte mal die "Öffentlichkeit". Ignorieren dürft ihr das gerne, vielleicht hilft ja schon das Verschriftlichen.
Danke für's Lesen...