Guten Morgen ihr Lieben,
Ich muss das gerade aufschreiben, weil ich nicht weiß, ob etwas schiefläuft, ob es schlimm ist. Ich muss meine Gedanken ordnen, ich hoffe es gelingt mir.
Ich bin von Natur aus ein sehr schlanker Mensch. Ich war nie übergewichtig und habe wohl auch nicht die Veranlagung dazu. Dennoch fühlte ich mich nie wohl in meinem Körper.
Vor 4-5 Jahren wog ich noch um einiges weniger, war an der Grenze zum Untergewicht. Und dennoch fühlte ich mich dick. Bestärkt wurde dies durch meine Mutter, die mir immer wieder vorhielt, wie dick ich doch geworden sei und ich dürfe jetzt nicht mehr viel zu mir nehmen. (Meine Mutter war lange Jahre magersüchtig. Ihren Stoffwechsel hatte sie sich damals so zerstört, dass sie nach meiner Geburt trotz einer sehr, sehr niedrigen Kalorienzufuhr, nicht mehr abnahm. Heute isst sie kaum etwas und ist dennoch übergewichtig.)
Also versuchte ich abzunehmen. Jedes Frühjahr versuche ich gesund abzunehmen und scheitere, weil ich - wenn ich über Ernährung nachdenke und Sport treibe - kaum mehr etwas essen will oder erbrechen muss.
Aus Angst meinem Körper geschadet zu haben und aus dem Wissen darüber, dass ich mich auch mit Xkg weniger, die ich seit den 4-5 Jahren zugenommen habe, nicht wohl fühlen würde, brach ich jedes mal wieder meine "Diät" ab.
Ich bin ein Mensch, der für das Lernen, für die Schule, lebt. Ich habe mir dort zum Ziel gesetzt, perfekt zu sein. Und das geht nicht, wenn die Nährstoffe fehlen, und man sich schwach fühlt. Daher fresse ich nach jedem Diätabbruch. Das Fressen nimmt kein Ende. Gestern gab ich 10 Euro für Chips und Schokolade aus und verschlang alles heimlich innerhalb zweier Stunden, damit meine Mutter nichts mitbekommt. Noch eine Pizza dazu und ich musste mich übergeben.
So geht das immer... Ein Kreislauf... Reduzieren der Essensmengen - Fressen - Reduzieren der Essensmengen...
Ich bin nach wie vor normalgewichtig, weshalb ich mir lächerlich vorkäme, wenn ich von mir behaupten würde, essüchtig zu sein.. Was ist es dann? Einbildung? Muss man übergewichtig sein, damit es als "Krankheit" gilt? Aber was ist es dann?
Ich würde mich sehr sehr gerne gesund ernähren. Ohne Angst meinem Körper Nährstoffe zu entziehen, ohne den Drang jeden Tag eine Mindestmenge Sport zu treiben.. Oder ist es gar nicht krank? Vielleicht habe ich einfach nicht die Disziplin, die zu einer Diät gehört, und suche eine Ausrede nicht abnehmen zu können? Vielleicht sollte ich lernen mich so wohlzufühlen, wie ich bin.. Aber das kann ich nicht, überall dieses Fett.
Gedankenwirrwarr.. Gut, dass ich es aufschreiben durfte und danke fürs Lesen.
Edit: Ich habe gerade eine Tüte Chips und eine ganze Großpackung Schokobons gefrühstückt, dazu kamen noch Raffaelo. Mir ist furchtbar schlecht, was mache ich denn nur?
Ich muss das gerade aufschreiben, weil ich nicht weiß, ob etwas schiefläuft, ob es schlimm ist. Ich muss meine Gedanken ordnen, ich hoffe es gelingt mir.
Ich bin von Natur aus ein sehr schlanker Mensch. Ich war nie übergewichtig und habe wohl auch nicht die Veranlagung dazu. Dennoch fühlte ich mich nie wohl in meinem Körper.
Vor 4-5 Jahren wog ich noch um einiges weniger, war an der Grenze zum Untergewicht. Und dennoch fühlte ich mich dick. Bestärkt wurde dies durch meine Mutter, die mir immer wieder vorhielt, wie dick ich doch geworden sei und ich dürfe jetzt nicht mehr viel zu mir nehmen. (Meine Mutter war lange Jahre magersüchtig. Ihren Stoffwechsel hatte sie sich damals so zerstört, dass sie nach meiner Geburt trotz einer sehr, sehr niedrigen Kalorienzufuhr, nicht mehr abnahm. Heute isst sie kaum etwas und ist dennoch übergewichtig.)
Also versuchte ich abzunehmen. Jedes Frühjahr versuche ich gesund abzunehmen und scheitere, weil ich - wenn ich über Ernährung nachdenke und Sport treibe - kaum mehr etwas essen will oder erbrechen muss.
Aus Angst meinem Körper geschadet zu haben und aus dem Wissen darüber, dass ich mich auch mit Xkg weniger, die ich seit den 4-5 Jahren zugenommen habe, nicht wohl fühlen würde, brach ich jedes mal wieder meine "Diät" ab.
Ich bin ein Mensch, der für das Lernen, für die Schule, lebt. Ich habe mir dort zum Ziel gesetzt, perfekt zu sein. Und das geht nicht, wenn die Nährstoffe fehlen, und man sich schwach fühlt. Daher fresse ich nach jedem Diätabbruch. Das Fressen nimmt kein Ende. Gestern gab ich 10 Euro für Chips und Schokolade aus und verschlang alles heimlich innerhalb zweier Stunden, damit meine Mutter nichts mitbekommt. Noch eine Pizza dazu und ich musste mich übergeben.
So geht das immer... Ein Kreislauf... Reduzieren der Essensmengen - Fressen - Reduzieren der Essensmengen...
Ich bin nach wie vor normalgewichtig, weshalb ich mir lächerlich vorkäme, wenn ich von mir behaupten würde, essüchtig zu sein.. Was ist es dann? Einbildung? Muss man übergewichtig sein, damit es als "Krankheit" gilt? Aber was ist es dann?
Ich würde mich sehr sehr gerne gesund ernähren. Ohne Angst meinem Körper Nährstoffe zu entziehen, ohne den Drang jeden Tag eine Mindestmenge Sport zu treiben.. Oder ist es gar nicht krank? Vielleicht habe ich einfach nicht die Disziplin, die zu einer Diät gehört, und suche eine Ausrede nicht abnehmen zu können? Vielleicht sollte ich lernen mich so wohlzufühlen, wie ich bin.. Aber das kann ich nicht, überall dieses Fett.
Gedankenwirrwarr.. Gut, dass ich es aufschreiben durfte und danke fürs Lesen.
Edit: Ich habe gerade eine Tüte Chips und eine ganze Großpackung Schokobons gefrühstückt, dazu kamen noch Raffaelo. Mir ist furchtbar schlecht, was mache ich denn nur?
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