Alles fürn Arsch

      Alles fürn Arsch

      Ich muss mir mal meine ganze scheiße von der seele schreiben.
      Auf meinen blog hab ich keine lust,daher poste ich es hier.
      Vll mag es sich ja wer antun,ist sehr lang geworden

      Mir gings schon in letzer zeit nicht besonders prickelt.Ich habe probleme mit meiner vergangenheit die mich mehr oder weniger heftig verfolgt (wer interresse hat kann ja das hier lesen), was sehr an mir geknabbert hat.mittlerweile beschränkte es sich nicht mehr nur auf albträume,die ich allerding immern och hab,sondenr auch auf geräusche diem ich an damlas erinnern,oder sachen an die ich mich plötzlich durch irgendwas erinnere und die mich an damals denken lassen.

      Jetzt hatte ich mich auf einen Vollzeitjob in Köln beworben und bin auch zu einem vorstellungsgespärch eingeladen worden. Im vorfeld gab es schon ziemlich viel streß und diskussionen deswegen,aber das ist eine andere sache. das gespräch letzen mittwoch verlief gut und ich konnte montag anfangen mit probearbeiten.

      Nachdem ich montag probearbeiten war,merkte ich schon im laden,das es nicht so mein ding ist. Hinzu kam noch,das sich mein fahrtweg nach hause auf fast 2 std belief,was dann so aussah das ich um 21 zuhause war,was gegesen,geduscht hab,kurz vorm pc war und dann ins bett bin weil ich am nächsten tag früh rausmusste.hatte dann montag abend mit div leuten darüber geredet,das ich mit dem gedanken am spielen bin das ganze hinzuwerfen,dachte mir aber ich warte den nächsten tag nochmal ab und schau dann.

      hab mir dann gestern den ganzen tag im laden das ganze nochmal alles durch den kopf gehn lassen,und mir kurz vor feierabend einen mitarbeiter geschnappt,den ich auch schon länger kenne und ihm meine gedanken geschildert und ihn gefragt was er dazu meint,oder ob ich nen falschen fokus hab etc.Er meinte dann auch das ich das schon ganz richtig sehe.
      So stand für mich gestern auf dem heimweg schon fest das ich heute da nicht mehr auftauchen werde.
      Demendsprechen gedroppt war ich auch.

      Um ehrlich zu sein fühl ich mich wie ein kleines versagerkind das nur rumquengelt und sich für denen scheiß in die windeln macht,um sich danach auf den boden zu werden,zu schreien und mit armen und beinen zu wedeln.halt der totale looser der einen auf diva macht

      Seit gestern abend gings dann nurnoch steil bergab. Ich vermisse mein schatz ohne ende,denke den ganzen tag an sie und könnte heulen wenn ich ihre stimme höre und will mich eigentlich an ihr festklammern,aber die chancen das sie in den nächsten tagen zu mir kommen kann stehen gleich null (ok vll mögen manche das als ausgleichende gerechtigkeit ansehn), mein körper ärgert mich und versucht mir angst einzujagen,wie er das öfters gerne macht wenn es ir scheiße geht,ich versuche das so gut es geht zu ignorieren,aber ich fühl mich total im arsch und hab null power.

      Ich hab heute den tag eigentlich damit verbracht entweder vorm tv zu hängen oder im bett zu liegen und zu pennen.
      Selbst mal ebend 550 meter zum lidl zu gehn und mir was zu fressen zu kaufen hat schon sehr vile überwindung gekostet.

      Ich hab mir zwar für morgen einige sachen vorgenommen,die ich machen will,aber ich weiß jetzt schon das ich morgen eh nicht ausm arsch komme und es dann doch seinlassen.

      Hinzu kommt noch - was die sache besonders toll macht - das ich heute über umwege erfahren hab,das meine liebsten großeltern sich bei meiner tante ausgekotz haben. Ich muss dazu sagen,das sowohl meine Tante,als auch meine Mum auf meiner seite sind und das verstehen das ich abgebrochen hab,besonders meine tante die so eine situation auch schonmal in ihrem leben hatte.
      Naja auf jedenfall meinten meine lieben großeltern zu meiner tante - nachdem sie mich gestern angerufen haben und ich 5 min brauchte bis sie gepeilt hatten das ich abgebrochen hab - das ich mich ja mal nicht so anstellen sollte,und das ihre kinder sich das nicht erlaubt hätten blablabla.
      Ich bin zwar heute ein wenig ausgetickt,nachdem ich das gehört hab,habs mir dann aber gespart sie anzurufen und ihen zu sagen das sie mich am arsch lecken können..

      Alle welt fragt mich nach meinem Masterplan den ich angeblich haben soll und wie der aussieht.
      Ich habe zwar einen aber der ist nix halben und auch nix ganzens,,zumindets denke ich das.
      Ich habe für dieses jahr keine ausbildung was mein versagergefühl noch verstärkt.

      Ich weiß nicht,vll jammer ich auch einfach nur zuviel,aber arschtritte vertrag ich grad nicht.

      Ich hab einfach das gefühl das meine zukunft den bach runtergeht und das ich das alles nicht mehr lange aushalte und bald zusammenbreche weils alles zuviel wird.

      ich weiß nicht was ich erwarte,vll hat ja jemand DIE lösung oder so ka,,vll brauch ich auch einfach nur bestätigung das ich alles oder vieles nicht falsch sehe und ein verweichlichtes stück scheiße bin

      arschtritte bitte nicht jetzt,gerne später

      Billy

      Ps: rechtschreibung ist überbewertet
      and now war’s declared, drawing the battle lines
      and i can’t see straight anymore
      with all of this blood in my eyes
      (Sum 41 - Blood in my Eyes)

      I Just Saw A Bird VS. Sqirrel Fight....... A Car Won.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „billy spleen“ ()

      Sorry, aber ohne Arschtirtt ist eine Antwort echt schwer, von daher fällt mir nur ein: MAchs beste draus. Such dir nen Job, wo du hinkommst, nciht so viel fahren musst und sieh zu, dass du im nächsten Jahr ne ausbildung oder so findest.
      Nein, scheint nicht Dein essentielles Problem zu sein, da hast Du wohl recht.

      Du benötigst arschtrittfreie Konstruktivität? Kann ich verstehen. So wie ich Deine Situation verstehe, befindest Du Dich entweder IN einer Depression oder AM RANDE einer Depression.

      Es ist somit klar, dass Dich solche "Kleinigkeiten" wie ein Job, der dir nicht gefiel und Du ihn deswegen abgebrochen hast, ziemlich runterreissen.

      Das Frustverarbeitungspotential ist bei depressiven Leuten nicht wirklich berauschend - ich kann Dir ein Lied davon singen.

      Deswegen ist Dein Schritt - nämlich mal um Rat zu fragen - ein Schritt in die richtige Richtung. -->Hol Dir Hilfe.
      Es geht zwar ohne Hilfe, aber der Preis... der Preis ist dann einfach zu hoch.

      Nun...WO Hilfe holen ist vielleicht noch ein Punkt:
      Ich benötigte lange Jahre um festzustellen, dass diejenigen Menschen in meinem Leben, die mir nahe Stehen (Verwandschaft, Eltern, gute Freunde), für meine Problematik gar nicht geeignet sind. Sie raffen gar nicht, was in mir (in Dir) abgeht, und ... sie geben eben jene leeren, jedoch durchaus schmerzvollen Arschtritte. Ist irgendwie so'n Hobby v.A. von der Verwandschaft, die Besserwisserei, diese "Ich hab n Rezept für alles vor allem für Dich"-Haltung.

      Du wirst diese Hilfe finden. Ob professionell oder nicht ist da nicht mal so wichtig. Wichtig ist einfach, dass Dir diese Menschen nicht nur leere Arschtritte verteilen, sondern auf Dich eingehen, und... naja.. Dir dann und wann auch das Gefühl geben, dass "Du das schon recht machst", und halt einfach Deinen Weg noch nicht in der Gesamtheit gefunden hast. (Was kein Verbrechen ist, nichts mit Versagertum zu tun hat, und jeden Tag eine Chance hat, sich zu ändern).

      Ich wünsch' Dir alles Gute!

      Lieber Gruss

      Flo
      Man muss das Leben nicht verstehen, man muss sich darin zurechtfinden.

      A.Einstein