Ich habe mich endlich nach einem sehr langen Kampf dazu überreden können, eine Therapie zu beginnen. Ich habe sofort einen Termin bekommen und war jetzt schon 5 Mal dort. Anfangs haben wir noch nicht über meine Probleme gesprochen, da ich primär aus einem anderen, recht harmlosen Grund (also nicht SVV) zu ihm gegangen bin. Nachdem ich ihm dann gesagt habe, was wirklich Sache ist, haben wir erst einmal nur darüber geredet, wie man das am besten meinen Eltern beibringt, damit ich die Therapie machen darf. Nachdem das alles geklärt ist, hatte ich nun am Montag die erste „richtige“ Thera Stunde. Und seitdem geht’s mir verdammt dreckig!!! Wir haben eigentlich nur über meine Interessen und die Schule und so gesprochen, weil er mich besser kennenlernen wollte. Also meine Probleme erst mal außen vor gelassen. Und trotzdem hat mich das total runtergezogen. Habe mich seit Montag jeden Abend in den Schlaf geweint und auch wieder schlimmer verletzt. Ist das normal? Dass es mir so schlecht geht? Ich habe bereits großes Vertrauen zu meinem Thera. Er ist wirklich total lieb und verständnisvoll und so, also liegt es nicht an ihm, dass mich das so fertig macht. Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll. Es ist so unendlich anstrengend und schmerzhaft. Wie soll das dann erst werden, wenn die Therapie dann richtig anfängt und ich über meine Probleme sprechen muss?? Ich habe große Angst davor! Ich bin jetzt in der 13 und brauche eigentlich die ganze Kraft für mein Abitur. Aber ich brauche auch so dringend diese Therapie… aber so halte ich das nicht aus..
Vielleicht hat ja jemand irgendwelche Ratschläge oder aufmunternde Worte oder so….
Liebe Grüße,
ein ziemlich verzweifelter einsamerStern
Vielleicht hat ja jemand irgendwelche Ratschläge oder aufmunternde Worte oder so….
Liebe Grüße,
ein ziemlich verzweifelter einsamerStern
Out, out, brief candle! / Life's but a walking shadow, a poor player / That struts and frets his hour upon the stage / And then is heard no more: it is a tale / Told by an idiot, full of sound and fury, / Signifying nothing.
(aus: Macbeth von Shakespeare)