abnehmen...? / ernährungsberatung

      abnehmen...? / ernährungsberatung

      ich weiß gar nicht, ob das hier richtig ist. ne gute freundin, die meine probleme kennt, hat mir empfohlen, zu so nem ernährungsberatertypen zu gehen.

      mein dickes problem ist aber, dass ich mein gewicht nicht weiß und nicht wissen will. ich weiß genau, dass das dann alles wieder anfängt. ich bin raus aus diesem teufelskreis zwischen gewicht und abnehmen und wiegen, und ich will da nicht wieder hin.

      ich würde aber gerne, einfach, um ein gesundes (!) gewicht zu halten, eine diät machen (auch wegen regelmäßiger, gesunder ernährung, mein essverhalten geht den bach runter...).

      frage: hat jemand erfahrung mit ernährungsberatern? machen die so beratungsdings ohne dass ich mein gewicht sagen muss? krieg ich n ernährungsplan, ohne dass der mein gewicht kennt oder so?

      ... bisschen konfus... aber so fühl ich mich grad auch oO
      listening to: débussy, chopin while driving.
      Grundsätzlich werden die Kosten für, ich glaube, 5 Termine auch von der Krankenkasse übernommen, wenn der Hausarzt die Notwendigkeit bescheinigt. Ansonsten wäre das natürlich eine ziemlich teure Angelegenheit.

      Sprich doch mal mit deinem Hausarzt darüber, warum du die Beratung machen möchtest und ob er dir die Notwendigkeit bescheinigen würde.

      Dein Hausarzt hat sicherlich auch Adressen von Ernährungsberatern, die er empfehlen kann. Die kannst du dann ja anrufen und fragen, ob sie dich auch ohne Gewichtsangaben beraten würden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „weißnix“ ()

      Entweder, du machst es so wie Zwerg sagt, oder zu lässt dich einfach nicht wiegen. In erster Linie sollte es ja um die Gesundheit gehen und nicht gleich ums abnehmen. Die können dir also trotzdem Tipps geben, wie du dich gesünder ernährst, auf was du achten solltest etc. Da gibts nämlich so viel zu lernen, dass man auch da erstmal dran arbeiten kann.
      ich hab zwar noch keine Ernährungsberatung gemacht, aber ich wollte auch jahrelang mein Gewicht nicht wissen, nur in Kliniken und bei Ärzten udn vor OPs und so wird man ja gewogen, und da hab ichs immer so gemacht wie Zwerg es vorgeschlagen hat, immer verkertrum auf die Waage und vorher gesagt, dass ichs auf gar keinen Fall wissen will.
      Und das wurde auch immer akzeptiert.
      genauso mache ich es auch immer noch.
      Und es hilft, denn wenn ich mein Gewicht wissen würde, und es noch so niedrig wäre, für mich wäre es zuviel und ich würde promt abnehmen wollen und der Tag wäre denn für mich gelaufen.
      Die Ärzte akzeptieren das.
      Wie das nun bei einer Ernährungsberatung ist, weiß ich nicht.
      Aber ich finde auch, dass es ja eigentlich um eine bessere und gesündere Ernährung geht, und dazu das Gewicht "unwichtig" ist.
      Vielleicht ist es sogar besser so, wenn es nur um die Ernährung geht, und nicht um das senken deines Gewichtes.

      Wärst du denn überhaupt für eine Ernähungsberatung bereit?
      Oder ist da die gefahr, dass du in die Eßstörung hineinrutschen kannst?

      alles liebe,
      anna-leni
      Mein Leben ist wie ein Puzzel
      Man kann es auseinander nehmen
      und ein kleines beben
      kann es in tausend Teile zerlegen

      ( Rh, Chaostheorie)
      danke für die antworten.

      ich bin ziemlich erleichtert, wenn das bei euch mit dem gewicht-nicht-wissen-wollen so geht... ich hatte tierische panik, dass die das dann einfach sagen, weil sie es nicht ernst nehmen (da ich nicht untergewichtig bin, seh ich halt nicht aus wie jemand, der probleme mit seinem gewicht hat -.- bzw mit ES )...

      ich esse sehr unregelmäßig oder gar nicht, oder viel zu viel. zur zeit eher viel zu viel, was auch daran liegt, dass ich nichts zu tun hab und so... und dass ich stress hab.
      ich erhoff mir davon halt einfach, dass ich n geregelten plan hab, auf dem drauf steht, was ich essen darf. der mir quasi bescheinigt, dass das nicht zuviel ist, was ich esse. ich verliere andauernd die kontrolle über mein essverhalten, wie gesagt, zur zeit ess ich einfach durchgehend... irgendwie erschien mir da die idee einer ernährungsberatung ganz gut, aber ich hab grad wieder zweifel ob überhaupt irgendwas was bringt, oder ob ich nicht einfach zu schwach bin, und zu blöde, mich dazu zu zwingen, vernünftig zu sein... keine ahnung.

      ich werde auf jeden fall meinen hausarzt drauf ansprechen, was für möglichkeiten es so gibt... aber ich habs a bisher noch nichtmal geschafft ihm zu sagen dass ich probleme mit dem essen hab.
      ich hab einfach angst, dass er mich auslacht und nicht ernst nimmt, weil ich ja nicht untergewichtig bin... ich weiß überhaupt eigentlich nicht, ob ich ne essstörung habe, weil ich ja nicht untergewichtig bin oder gefährdet es zu sein oder so... ich bin grad etwas verwirrt, sry
      listening to: débussy, chopin while driving.
      ich hab einfach angst, dass er mich auslacht und nicht ernst nimmt, weil ich ja nicht untergewichtig bin... ich weiß überhaupt eigentlich nicht, ob ich ne essstörung habe, weil ich ja nicht untergewichtig bin oder gefährdet es zu sein

      Ich kenne deinen Hausarzt nicht. Theoretisch kann soetwas passieren, das Menschen, auch Fachmenschen, denken, solange man nicht im UG ist, sei es ja nicht so schlimm. Ich hab das auch schon erlebt, zB mal in ner Klini, dass meine ES nicht ernst genommen wurde, weil ich halt nicht Untergewichtig war, zu der zeit.
      Aber man kann mit NG oder auch ÜG genauso schlimm essgestört sein, wie jemand mit UG. Es kommt halt auf die Art der esstörung an.
      Und es ist nicht richtig, leute mit NG nicht ernst zu nehmen, denn auch andere Folgen einer ES können gefährlich sein, nicht bloß niedriges gewicht.
      deswegen, wenn dein Arzt dich wirklich nicht ernst nehmen sollte, dann kannst du versuchen, es ihm trotzdem begreiflich zu machen oder wenigstens von ihm die Überweisung für die Ernährungsberatung zu bekommen, oder du wechselst.
      Also, ich will nicht sagen, dass es so sein muss, ich denke, die meisten fachleute wissen, dass nicht Untergewicht allein das Kriterium für ne ES ist, aber es kann theoretisch schon passieren.
      Ich fand das früher ziemlich schlimm, nicht ernst genommen zu werden, da kommen dann Gedanken wie "muss ich erst nen BMI von xx haben, um ernst genommen zu werden?
      Aber viele Ärzte und überhaupt Menschen, wissen einfach nicht, wie empfindlich Essgestörte auf Komentare zum Gewicht etc reagieren.

      Naja, lange rede, kurzer Sinn, wenn du das Pech hast,e ine der wenigen Ärzte erwischt zu haben, die sich mit ES absolut nicht auskennen, versuch entweder darüber zu stehen und trotzdem für dich zu sorgen, in dem du zur Ernährungsberatung gehst, oder du wechselst den Arrzt. Bzw, falls du nen Psychiater hast, könntest du auch den Fragen, die kennen sich ja meist besser mit ES aus als normale Hausärzte.
    • Benutzer online 1

      1 Besucher