Magenschleimhautentzündung und Essen bei ES

      Du wirst nicht dick werden. Wenn man sich gesund ernährt, dann wird man nicht dick. Und ganz ehrlich, deine Antworten gerade machen mich wütend. Weil du eifnach nicht loslassen WILLST, obwohl du könntest. Vielleicht auch, weil ich das von mir selbst kenne.
      Wenn du deine Essstörung so toll findest, dann geh doch zurück. Wenn nicht, dann kämpf, aber nicht so halbherzig, sondern richtig. Du suchst nur immer wieder nach neuen Ausreden wie du nichts essen musst und wie du deine Essstörung pflegen kannst.

      Wieviele Menschen gibt es, die ohne Essstörung den Alltag bewältigen? Wieviele Menschen gibt es, die das gelernt haben? Eine Menge.

      Eine "einfache" Entscheidung. Niemand hat gesagt, dass das leicht ist. Manchmal muss man eben aushalten. Anders geht es nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Prachtmädchen“ ()

      Original von Licorne
      Die eine Seite in mir will endlich gesund sein, die andere denkt aber, das sie die Welt und den Altag nicht schaffen kann ohne die Essstörung.


      ehrlich gesagt stört eine ES nur im Alltag. Rechnen, was man isst, heimlichkeiten, Aureden finden, Übergebne, Abführmittel rechtzeitig nehmen, Termine einhalten, weitere Ausreden erfinden. Meinst du dies Ganze fördert einen normalen Alltag?

      Ich frage mich auch noch, wie ich damals Zeit zum Studieren hatte, so viel, wie mich meine ES gekostet hat an Zeit, kraft und energie.

      Original von Licorne
      Deswegen komme ich immer wieder ins Schwanken, wenn es mal eine Zeit lang besser ging mit dem Essen.


      Es obliegt ausschliesslich dir, dasm it dem Essen wieder klappen zu lassen. Oder eben nicht. Entscheidungen sind doof, aber nötig.
      Die letzten Tage, Samstag und Sonntag, habe ich versucht, einigermaßen gut für mich zu sorgen.
      Auf de Geburtstag meiner Mutter war ich ja irgendwo 'gezwungen', etwas zu essen, das ist bei mir vielleicht manchmal nötig.
      Leider endete das Ganze in einem ziemlichen Desaster, bei dem ich nach dem Essen heulend am Tisch saß weil ich das Essen nicht verkraftete.
      Gestern und heute ging es allerdings wieder gar nicht.
      Schuldgefühle ohne Ende nach dem Essen, Fa zur Genüge.
      Morgen habe ich einen Termin bei meiner Thera, viell. kann die mir wieder einen kleinen Schubs nach vorn geben.
      Ich möchte es ja, aber bekomme es zur Zeit allein nicht hin.
      Gerade die Fa heute und gestern machen mir extrem zu schaffen und ich kann nicht aufhören, darüber nachzudenken.
      Natürlich weiß ich auch, dass das Erbrechen Gift für meinen Magen ist, aber in solchen Momenten geht die Vernunft flöten..
      ''The world is just illusion, always trying to change you.." :(

      ~I told another lie today~

      Ich hab gehört, im ganzen Universum erklingt der absolut stille Akkord
      Ich hab gehört, man kann einen Menschen retten nur mit einem Wort
      Komme gerade von der Thera und ich glaube, meine Thera hat mir heute mal etwas den Kopf gewaschen.

      Ich bin zumindest ganz zuversichtlich aus der Stunde rausgegangen, das ich es schaffen werde, etwas mehr für mich zu sorgen.
      Vor allem was das viele Erbrechen angeht.
      Ich nehme mir jetzt hiermit vor, erst mal nur für heute, heute NICHT ein einziges Mal mehr zu erbrechen!
      Und mir bis zum Ende der Woche nichts mehr willentlich zu kaufen, was zu einem Fa führen könnte!
      (ich höre noch die Worte meiner Thera im Kopf: 'sie werden sich ab jetzt diese Woche nichts mehr kaufen was einen Fa auslöst!!)
      Weiterhin werde ich jeden aufschreiben, was ich mir heute Gutes getan habe, wie ich für mich gesorgt habe.
      Meine Thera meinte, das ich es trotz dem schlechten Gewissen, welches mir verbietet, mir Gutes zu tun und mich um mich zu kümmern, einfach tun soll und der kleinen bösen Stimme nicht die Macht geben soll.
      Denn sie meinte, wenn ich mich weiterhin so schlecht behandle, auch dann noch, wenn mein Körper krank ist wie jetzt mit der Magenschleimhautentzündung, wird das nicht lange gut gehen und ich werde auch nicht fähig sein, zu arbeiten)
      Sie war auch etwas böse, das ich mir mit dem Geburtstag meiner Ma so viel zugemutet habe, obwohl ich von vorn herein wusste, das es mir nicht gut tut. Aber gut, das ist jetzt nicht mehr zu ändern.
      Sie sagte, ich solle einfach mehr auf mich achten und nicht etwas tun, nur um es wem anders Recht zu machen, so wie meiner Ma mit dem Geburtstag.
      Das fällt mir nur so schwer, weil ich immerzu denke, das ich doch VIEL ZU VIEL auf mich achte und zu wenig auf Andere..
      Ich fühle mich immer so egoistisch und bekomme es ja teils von meiner Ma noch gesagt. Ich weiß gar nicht, was ich glauben soll..
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      Guten Morgen! :)

      Original von Licorne
      Sie sagte, ich solle einfach mehr auf mich achten und nicht etwas tun, nur um es wem anders Recht zu machen, so wie meiner Ma mit dem Geburtstag.
      Das fällt mir nur so schwer, weil ich immerzu denke, das ich doch VIEL ZU VIEL auf mich achte und zu wenig auf Andere..
      Ich fühle mich immer so egoistisch und bekomme es ja teils von meiner Ma noch gesagt. Ich weiß gar nicht, was ich glauben soll..


      Deine Thera kann das Ganze ein ganzes Stück weit objektiver betrachten und beurteilen als deine Ma oder du selber, mh?
      Von daher - würde ich an deiner Stelle auf die Thera hören und ihr vertrauen, dass sie weiß, was dir gut tut.

      Dass du dir kleine Etappenziele steckst, was das Übergeben angeht, finde ich gut. Mit überschaubaren Zeitrahmen klappen solche Vorsätze ja zumeist ganz gut... und dann hast du ein Erfolgserlebnis und schaffst die nächste Etappe auch.


      Liebe Grüße
      A.

      Deine Thera kann das Ganze ein ganzes Stück weit objektiver betrachten und beurteilen als deine Ma oder du selber, mh?

      Ja, das schon, es ist nur so, das es mich alles zunehmend verwirrt, weil jeder etwas Anderes sagt und meint das er weiß, was gut für mich ist.:(

      Ja, die Etappenziele beim Erbrechen und der ES allgemein finde ich glaube ich am hilfreichsten, sonst fühle ich mich so überfordert und dann ist es schon vorbei, bevor es angefangen hat.
      Ich bin nur immer so schnell enttäuscht, wenn ich selbst die Etappenziele nicht mal schaffe.
      Lasse mich da immer sehr fix runterreißen..
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      Ich habe eben gegessen.
      Zu viel für meine Verhältnisse.
      Zu viel von der Menge als auch von den Kalorien.
      Ich stand bereits wieder vor dem Klo, ABER - ich habe mich umgedreht und wieder Kehrt gemacht.
      Ich habe NICHT erbrochen, wie geplant.
      Um mich als auch meine Thera nicht zu enttäuschen.
      Ein Fortschritt?
      Im Moment kommt es mir wie das komplette Gegenteil vor.
      Jetzt sitze ich hier mit dem Gefühl des ekelhaft vollen Magens, welches ich kaum ertragen kann.
      Selbsthass steigt auf.
      Ich fühle mich fett.
      Werde zunehmen, mehr auf der Waage stehen haben.
      Ich werde jetzt meine Bedarfsmed nehmen und ins Bett gehen, das wird das Beste sein.
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