Ich habe mich so oft übergeben, Pläne geschmiedet wie ich um jeden Preis so und so viel abnehme.. Doch, ich wills nicht mehr. Und ich glaube, diesen Schritt über die Schlucht des Rückfalls habe ich schon geschafft - erfolgreich. Ich habe langsam angefangen, immer mehr.. Aber doch nur so viel, wie ich konnte. Nur so, das ich nicht brechen musste. Das ich mich gut fühlte.

Nun lebe ich seit genau einem Monat nicht mehr zu Hause und Alles fängt wieder an zu schleifen.. Glaube ich. Oder doch nicht? Denn eigentlich esse ich so unglaublich viel. Und es ist wirklich viel... Nicht dieses essgestört-viel. Das ich viel esse, sagen mir auch Menschen, die um mich herum sind. Allerdings ist doch noch irgendwo nicht Alles 'gegessen' was die ES betrifft. Manchmal vergesse ich einfach zu essen. Dann bin ich so im Stress, dass ich das einfach so vergesse. Obwohl es doch so wichtig ist. Ich habe meistens gar keine Zeit dazu. Und doch versuche ich sie mir zu nehmen, aber das scheitert immer wieder. Tag für Tag.

Mir war das bis gestern Abend gar nicht aufgefallen. Ich war jetzt länger nicht bei meinen Eltern und gestern holte mich meine Mutter dann ab, weil ich krank bin. Ihr erster Satz war nicht etwa "Wie gehts dir?" oder sowas.. Nee, "Gott bist du dünn geworden!" Dann hab ich mich hier zu Hause auf die Waage gestellt und ich hab tatsächlich so krass abgenommen .__.

Mach ich das unterbewusst, weil ich doch noch unbedingt dünn sein will? Wie kann ich das ändern? Vielleicht bin ich deswegen auch ständig erkältet, weil der Körper einfach so schwach ist. Kann mir jemand helfen? Wäre froh über Antworten..

so long _lovesong.