Hallo,
ich bin neu im Forum und weiß noch nicht so richtig, wie das alles funktioniert. Ich hoffe ich komme bald damit klar. Okay, ich ritze seit sieben Monaten. Davor habe ich mich jahrelang gekn*ffen und geb*ssen und solche Scherze. Durchs R*tzen sind meine Eltern darauf gekommen, dass es mir doch vielleicht schlechter geht, als sie dachten. Sie haben es durch einen unglücklichen Umstand erfahren. Meine Stiefschwester, die ich in meiner Panik angeschrieben hatte, hat es ihnen weiter erzählt. Ich war jedenfalls in einer Tagesklinik und juppijeijey. Jetzt bin ich B*limikerin. Es kam dadruch, das mein Vater einen Fragebogen ausfüllen musste für die Klinik. Und den hab ich gelesen. Und da stand: Ihre größten Sorgen und er schrieb:
*Einsamkeit
*keine Freunde
*Übergewicht.
Nichts vom R*tzen. Ich sagte mir, gut wieso nicht? Wenn er mich so haben will, (ich strebe immer nach Perfektionismus und kann es nicht lassen), dann werde ich eben m*gersüchtig oder B*limiker. Für M*gersucht hatte ich nicht die Disziplin. Wie man merkt, ich wollte ihn damit strafen. Aber er hat natürlich nichts mitbekommen. Und die B*limie wurde plötzlich wichtig für mich. Ich habe meine Tage nach ihr gerichtet und alles. Natürlich kamen auch die Fressanfälle. Ich bin inzwischen seit vier Monaten B*limiker. Und meine Therapeuten wissen auch daür.
Mein Problem mit der B*limie jetzt ist, dass ich es einfach nicht packe. Natürlich will ich das alles nicht. Aber da ist diese Stimme in meinem Kopf, die im übrigen alle Essgestörten haben, die mir immer sagt: das hat viel zu viele Kalorien, oder du hast doch gar keinen H*nger (ich habe seit Jahren kein H*ngergefühl mehr), wieso sollst du dann essen?
Zurzeit stecke ich in einer anorektischen Phase. Ich esse beinahe nur Weintrauben. Meistens geht essen gar nicht und wenn doch, entpuppt es sich meistens zum Fressanfall. Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll. Ich bin ziemlich absolut. (Hab auch eine Anpassungsstörung, da sind Sätze wie "Ich kann das nicht. Ich will das nicht." und sowas Standard, aber auch gerne Formulierungen wie nie, nicht, immer, werden von mir genutzt. Also nicht wundern). Ich will nicht mehr k*tzen und immerzu lügen, aber genauso wenig wie ich aufhören kann zu r*tzen, kann ich auch damit aufhören. Ich wünsche mir nichts. Ich weiß, dass ich mir die B*limie vom Hals wünschen sollte. Aber so ist es nicht. Wegen ihre kann ich kaum noch Sport machen, kämpfe jedes Mal damit nicht umzukippen. Ich hasse sie. Und ich liebe sie, weil sie mich d*nner macht, weil ich endlich im Normalgewicht. Und an Tagen wie heute, wo ich mich dafür bestrafe, dass ich zugenommen habe, obwohl ich doch eigentlich alle Fressanfälle wieder ausgek*tzt habe. Ich hasse meinen Körper. Ich hasse mich. Das Fett ekelt mich an. Ich will immer dünner sein. X Kilo habe ich bereits runter. Und ich will nochmal X. Ist ja nicht so, dass ich dann Unergewicht hätte. Wahrscheinlich wäre es besser, wenn ich in eine vollstationäre Klinik gegangen wäre. Ich komme einfach nicht klar mit mir. Und ich weiß, dass ich heute wieder viel zu viel gegessen habe. Ich bin depressiv und müde.
Wie soll mir jemand helfen, wenn ich keine Hilfe annehmen kann?
[edit: "Mia" durch "B*limie" und Gewichtsangaben durch X ersetzt, bitte die gesonderten Regeln für das ES-Unterforum beachten!
2 Sätze rausgenommen, bitte Löschregel 05 beachten! Free]
ich bin neu im Forum und weiß noch nicht so richtig, wie das alles funktioniert. Ich hoffe ich komme bald damit klar. Okay, ich ritze seit sieben Monaten. Davor habe ich mich jahrelang gekn*ffen und geb*ssen und solche Scherze. Durchs R*tzen sind meine Eltern darauf gekommen, dass es mir doch vielleicht schlechter geht, als sie dachten. Sie haben es durch einen unglücklichen Umstand erfahren. Meine Stiefschwester, die ich in meiner Panik angeschrieben hatte, hat es ihnen weiter erzählt. Ich war jedenfalls in einer Tagesklinik und juppijeijey. Jetzt bin ich B*limikerin. Es kam dadruch, das mein Vater einen Fragebogen ausfüllen musste für die Klinik. Und den hab ich gelesen. Und da stand: Ihre größten Sorgen und er schrieb:
*Einsamkeit
*keine Freunde
*Übergewicht.
Nichts vom R*tzen. Ich sagte mir, gut wieso nicht? Wenn er mich so haben will, (ich strebe immer nach Perfektionismus und kann es nicht lassen), dann werde ich eben m*gersüchtig oder B*limiker. Für M*gersucht hatte ich nicht die Disziplin. Wie man merkt, ich wollte ihn damit strafen. Aber er hat natürlich nichts mitbekommen. Und die B*limie wurde plötzlich wichtig für mich. Ich habe meine Tage nach ihr gerichtet und alles. Natürlich kamen auch die Fressanfälle. Ich bin inzwischen seit vier Monaten B*limiker. Und meine Therapeuten wissen auch daür.
Mein Problem mit der B*limie jetzt ist, dass ich es einfach nicht packe. Natürlich will ich das alles nicht. Aber da ist diese Stimme in meinem Kopf, die im übrigen alle Essgestörten haben, die mir immer sagt: das hat viel zu viele Kalorien, oder du hast doch gar keinen H*nger (ich habe seit Jahren kein H*ngergefühl mehr), wieso sollst du dann essen?
Zurzeit stecke ich in einer anorektischen Phase. Ich esse beinahe nur Weintrauben. Meistens geht essen gar nicht und wenn doch, entpuppt es sich meistens zum Fressanfall. Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll. Ich bin ziemlich absolut. (Hab auch eine Anpassungsstörung, da sind Sätze wie "Ich kann das nicht. Ich will das nicht." und sowas Standard, aber auch gerne Formulierungen wie nie, nicht, immer, werden von mir genutzt. Also nicht wundern). Ich will nicht mehr k*tzen und immerzu lügen, aber genauso wenig wie ich aufhören kann zu r*tzen, kann ich auch damit aufhören. Ich wünsche mir nichts. Ich weiß, dass ich mir die B*limie vom Hals wünschen sollte. Aber so ist es nicht. Wegen ihre kann ich kaum noch Sport machen, kämpfe jedes Mal damit nicht umzukippen. Ich hasse sie. Und ich liebe sie, weil sie mich d*nner macht, weil ich endlich im Normalgewicht. Und an Tagen wie heute, wo ich mich dafür bestrafe, dass ich zugenommen habe, obwohl ich doch eigentlich alle Fressanfälle wieder ausgek*tzt habe. Ich hasse meinen Körper. Ich hasse mich. Das Fett ekelt mich an. Ich will immer dünner sein. X Kilo habe ich bereits runter. Und ich will nochmal X. Ist ja nicht so, dass ich dann Unergewicht hätte. Wahrscheinlich wäre es besser, wenn ich in eine vollstationäre Klinik gegangen wäre. Ich komme einfach nicht klar mit mir. Und ich weiß, dass ich heute wieder viel zu viel gegessen habe. Ich bin depressiv und müde.
Wie soll mir jemand helfen, wenn ich keine Hilfe annehmen kann?
[edit: "Mia" durch "B*limie" und Gewichtsangaben durch X ersetzt, bitte die gesonderten Regeln für das ES-Unterforum beachten!
2 Sätze rausgenommen, bitte Löschregel 05 beachten! Free]
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Freeclimber“ ()