Hey ihr Lieben...
Eins vorweg: Ich bin mir völlig darüber im Klarem, dass niemand hier im Forum eine Ferndiagnose oder irgendetwas in der Art auch nur im Geringsten abgeben kann.
Mein Anliegen in diesem Thread basiert ausschließlich auf eigenem Interesse...
Zu mir: ich (20) habe bereits jahrelang mit Essstörungen zutun (Magersucht, Bulimie...). Es gab immer wieder Zeiten, in denen ich dachte, dass es bergauf geht, nach denen ich aber auch immer wieder enttäuscht worde. Und gerade diese Enttäuschung (von mir selber?) veranlasst mich nun, an euch zu wenden und mich mit Menschen auszutauschen, denen es ähnlich geht bzw. ging...
Ich habe hier bereits viele Threads zu dem Thema gelesen und überlege ernsthaft, professionelle Hilfe anzunehmen. Denn ich bin mittlerweile der Meinung, dass man vielleicht sein Essverhalten und somit auch sein Gewicht (möglicherweise nur zeitweise) alleine und selbstständig in den Griff bekommen kann, dem zwanghaften Denken und der eigentlichen Krankheit jedoch niemals eigenständig entkommen kann...
Diese Einsicht kann ein Weg zur Besserung sein, stimmt mich in diesem Moment dennoch sehr traurig/hilflos/überfordert/alleingelassen - mit anderen Worten: ich komme zur Zeit nicht damit klar, zum ersten Mal in meinem Leben mir selbst nicht mit logischem Denken helfen zu können Dazu ist zu sagen, dass ich bisher zu "stolz" war auch nur irgendwas über meine ES im familiären/freundschaftlichen Kreis bekannt zu geben bzw. auch nur anmerken zu lassen...
Ich habe bisher alles nur runter gespielt... Wollte es mir selbst nicht eingestehen, dass ich ernsthaft krank bin... Ich denke, so ein Verhalten wird einigen von euch bekannt vorkommen...?
Sorry, für das Ausschweifen... Kann meine Gedanken gerade schlecht ordnen...
Nun zur eigentlich Frage, die sich wahrscheinlich vor allem an die jenigen richtet, die bereits in Therapie waren bzw. sind:
Welche Ereignisse/Erlebnisse o. Ä. hat euch einst zu einer Essstörung getrieben? Was war Auslöser dieser Störung oder wie kam es dazu, dass ihr ein gestörtes Essverhalten entwickelt habt?
(Was für Gründe und wie wurden diese "Gründe" eurer ES in der Therapie erarbeitet?)
Mir ist bewusst geworden, dass eine Essstörung nicht allein aus dem Vorhaben abzunehmen und der Meinung man sei zu dick, entspringt... So stellt eine ES oftmals einen Hilfeschrei dar, der sich wiederum auf andere Probleme bezieht, die nicht primär die Unzufriedenheit mit dem eigenen Gewicht betriffen...
Ich danke jedem für das Lesen und freue mich über jede Antwort...
Eure verzweifelte Sympathy...
Eins vorweg: Ich bin mir völlig darüber im Klarem, dass niemand hier im Forum eine Ferndiagnose oder irgendetwas in der Art auch nur im Geringsten abgeben kann.
Mein Anliegen in diesem Thread basiert ausschließlich auf eigenem Interesse...
Zu mir: ich (20) habe bereits jahrelang mit Essstörungen zutun (Magersucht, Bulimie...). Es gab immer wieder Zeiten, in denen ich dachte, dass es bergauf geht, nach denen ich aber auch immer wieder enttäuscht worde. Und gerade diese Enttäuschung (von mir selber?) veranlasst mich nun, an euch zu wenden und mich mit Menschen auszutauschen, denen es ähnlich geht bzw. ging...
Ich habe hier bereits viele Threads zu dem Thema gelesen und überlege ernsthaft, professionelle Hilfe anzunehmen. Denn ich bin mittlerweile der Meinung, dass man vielleicht sein Essverhalten und somit auch sein Gewicht (möglicherweise nur zeitweise) alleine und selbstständig in den Griff bekommen kann, dem zwanghaften Denken und der eigentlichen Krankheit jedoch niemals eigenständig entkommen kann...
Diese Einsicht kann ein Weg zur Besserung sein, stimmt mich in diesem Moment dennoch sehr traurig/hilflos/überfordert/alleingelassen - mit anderen Worten: ich komme zur Zeit nicht damit klar, zum ersten Mal in meinem Leben mir selbst nicht mit logischem Denken helfen zu können Dazu ist zu sagen, dass ich bisher zu "stolz" war auch nur irgendwas über meine ES im familiären/freundschaftlichen Kreis bekannt zu geben bzw. auch nur anmerken zu lassen...
Ich habe bisher alles nur runter gespielt... Wollte es mir selbst nicht eingestehen, dass ich ernsthaft krank bin... Ich denke, so ein Verhalten wird einigen von euch bekannt vorkommen...?
Sorry, für das Ausschweifen... Kann meine Gedanken gerade schlecht ordnen...
Nun zur eigentlich Frage, die sich wahrscheinlich vor allem an die jenigen richtet, die bereits in Therapie waren bzw. sind:
Welche Ereignisse/Erlebnisse o. Ä. hat euch einst zu einer Essstörung getrieben? Was war Auslöser dieser Störung oder wie kam es dazu, dass ihr ein gestörtes Essverhalten entwickelt habt?
(Was für Gründe und wie wurden diese "Gründe" eurer ES in der Therapie erarbeitet?)
Mir ist bewusst geworden, dass eine Essstörung nicht allein aus dem Vorhaben abzunehmen und der Meinung man sei zu dick, entspringt... So stellt eine ES oftmals einen Hilfeschrei dar, der sich wiederum auf andere Probleme bezieht, die nicht primär die Unzufriedenheit mit dem eigenen Gewicht betriffen...
Ich danke jedem für das Lesen und freue mich über jede Antwort...
Eure verzweifelte Sympathy...
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