Vincent E. Noel - "Sarah - Vom Ende meines langsamen Abschieds"

      Vincent E. Noel - "Sarah - Vom Ende meines langsamen Abschieds"

      Hallo,

      ich habe diese Erzählung gerade bei amazon gefunden.

      Das Klappentext lautet: "Was bedeutet uns das Leben? Ist es ein Traum? Nach außen scheine ich ein ganz normales Mädchen zu sein, das sich in nichts von allen anderen unterscheidet. Doch wenn ich die Augen schließe, fühle ich nichts als nur die Narben. Die Welt hört tatsächlich auf, Wirklichkeit zu sein, und wird zu einem Traum, während sich der Klang des Daseins verändert, so sanft und voller Ruhe ... all die Jahre gab es nichts als eine Welt aus Glas und Stille, dann kamst du, und nach dir soll es nichts mehr geben. Ich bin nicht an Dingen interessiert, an denen ich zweifeln muß wenn du immer bei mir bleibst, wenn du mich niemals allein lässt und alles, was du zu mir sagst, ganz und gar ehrlich meinst, dann wird es keine Angst mehr und niemals wieder Regen anstelle deiner Wärme geben..."

      Nun wollte mich erkundigen, ob jemand das Buch gelesen und eine Meinung dazu hat.

      Liebe Grüße
      Sonnenstürmerin
      "Bei Nacht, bei Nacht siehst du ein Licht
      Du hörst die Worte, die du zu uns sprichst
      Morgen dann, wenn der Tag uns begrüßt
      Sind wir bereit für das launige Glück
      "

      (Deine Lakaien - Bei Nacht)

      RE: Vincent E. Noel - "Sarah - Vom Ende meines langsamen Abschieds"

      Habe das Buch gelesen.
      Muss sagen, dass es sehr triggernd sein kann.
      Es ist sehr speziell geschrieben. keine kompletten Sätze.
      Scheinbar wirres, zusammenhangloses Zeug.
      Es gleicht den Gedankenspiralen eines Borderliners in der Krise.
      Also: mit Vorsicht genießen.
      Und es ist ohne Happy End.
      Wobei ich mit dem Autor eine Weile Kontakt hatte.
      Sarah gibt es wirklich. Und heute geht es ihr gut!!
      Ein Engel ist jemand,den Gott dir ins Leben schickt,
      unerwartet und unverdient,
      damit er dir, wenn es ganz dunkel ist,ein paar Sterne anzündet. So einen Engel wünsche ich dir,
      mir und uns allen!
      Ich habe das Buch vor einiger Zeit mal angefangen und muss sagen, dass ich den Schreibstil doch stark verwirrend und teilweise schwierig fand, weil er, wie Butterfly schon meinte, sehr speziell und ohne komplette Sätze ist...
      Obwohl ich wirkliches Interesse an dem Buch hatte, habe ich es wegen des Stils nicht mal annähernd zu Ende gelesen...
      Und soweit ich das richtig erinnere, war das Buch recht teuer (habe damals 14€ bezahlt), weshalb man sich doch gut überlegen sollte, ob man es kauft...
      Mach dir keine Gedanken über die Menschen aus der Vergangenheit
      -
      es gibt einen Grund, warum sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben
      Hab es in einem Zug durchgelesen...
      Also wenn man die Gedankengänge kennt, is es garnicht kompliziert zu lesen.
      Sondern einfach nur triggernd meiner Meinung nach
      Ein Engel ist jemand,den Gott dir ins Leben schickt,
      unerwartet und unverdient,
      damit er dir, wenn es ganz dunkel ist,ein paar Sterne anzündet. So einen Engel wünsche ich dir,
      mir und uns allen!
      Hallo,
      ich habe es auch gelesen und fand es toll, eben weil es in diesem Gedankenstil geschrieben ist. Aber es kann wirklich triggern.
      Aber es ist halt bei jedem unterschiedlich, ob man diesen Schreibstil mag.

      Habe hier übrigens eine Textprobe gefunden. Vielleicht hilft es ja manchen zu entscheiden, bevor er sich das Buch kauft und dann feststellt, dass es nichts für einen ist...
      Von verrückten Leuten kann man eine Menge lernen.
      (Die Mitte der Welt - Andreas Steinhöfel)
      einzig wahres Zitrönchen
      & Chefin des Chi-Kreiselwurm-Verschwörungskommandos


      Also ich habe das Buch auch gelesen und finde es zwar interessant vom Geschehen und der Schreibweise her. Aber ich finde auch dass die Schreibweise dennoch etwas "unübersichtlich" ist. Mir zumindest fiel es manchmal schwer Zusammenhänge zwischen einzelnen Sätzen zu sehen oder eben Sätze voneinander zu trennen. Mag aber auch ein persönliches Problem von mir gewesen sein oO
      Außerdem klingt es sehr destruktiv und deprimierend, im Prinzip auch in Ordnung denn diese Krisen gibt es ja nunmal aber das ganze Buch ist ja so und ich persönlich musste da ab und an aufpassen mich davon selbst nicht runterreissen zu lassen.

      Mich stört ein wenig dass Sara ja erst 14 Jahre alt ist und ich es da immer schwer finde Pubertät und Erkrankung voneinander zu trennen. Einfach schon was die Gedanken angeht.

      Aber an sich ist es interessant und man sollte es mal gelesen haben.

      Die Triggerwarnung finde ich angebracht schon alleine wegen ihrer Beschreibung der Geschehnisse was Selbstv*rl*tzung angeht.

      Glasflügel schrieb:

      Mich stört ein wenig dass Sara ja erst 14 Jahre alt ist und ich es da immer schwer finde Pubertät und Erkrankung voneinander zu trennen. Einfach schon was die Gedanken angeht.
      Soweit ich mich erinnere ist Sara doch 16!?
      Ausserdem wird der gute Mann kein Buch darüber geschrieben haben wenn es nicht diagnostiziert wurde oder?
      Also das ist die Frage die ich mir gerade stelle. Ich denke deswegen kann man Krankheit und Pubertät doch schon voneinander trennen.
      "Aber auch bei den Leuten verändert sich nichts durch die Anerkennung der Scheiße,
      die Sie umgibt, nein, da tut sich nichts durch die bloße Akzeptanz dessen,
      was einen kaputt macht, außer, dass man vielleicht schneller
      kaputt geht und immer trauriger wird von der
      Beschleunigung des Kaputtgangs..."