Ratlos

      Hallo ihr lieben,

      ich bin ja kein Freund ewiger reden, daher komm ich gleich zum Punkt:

      Mit mir geht es seit 3-4 Tagen extrem bergab. Ich hatte jetzt 1 Woche ein Superschönen Alltag, ich hatte jeden Tag Besuch von Freunden, war auch bei welchen und Verwandten und viel Ablenkung, also jeder kümmerte sich und rief an etc. Leider schwankte es in den letzten 3 Tagen heftig um. Ich komme am 3.11 in eine Tagesklinik, ich weiß nicht mehr wie ich es aushalten soll. Ich lebe grade auf dem Kamikazetripp, mein Körper ist mir scheißegal, wie jetzt im moment grade, ich habe letzte Nacht 3 Std. geschlafen, war jetzt von 20:30 Abends bis früh morgens 7:30 Saufen bzw rumziehen, bin total ausgepowert und mache dennoch weiter. Burnout und Overkill halt, dann eher untypisch für mich rauche ich stärker und ritze mich, nicht viel aber stark. Selbst meine Freunde sind mir im Moment, ich möchte um Gotteswillen nicht Wertlos meinen aber ich seh grade kein Wert für mich, sie als Freunde zu haben. Das Denken macht mich krank, ich hab heut Morgen den Leuten auf der Straße zugesehen,
      und mir gedacht, willst du wirklich so weitermachen ? Willst du jemals wieder arbeiten? So funktionieren ? Am meisten kränkt mich aber im Moment, dass mir alles so Wertlos vorkommt, und mein Selbsthass. Ich habe Angst das ich es nicht mehr kontrollieren kann. Was soll ich tun ?
      Mit meinem Thera will ich dadrüber nicht reden, der geht mir irgendwie auf die Nerven, weil man sich so ausschütten muss, ich weiß das ist der Sinn, aber ich will es ihm nicht sagen.

      Was ich auch gemerkt habe, ist, das mich alles Stresst, sobald ich ne Gruppe von mehr als 2 Menschen sehe, geht mein Puls hoch, ich komm nich klar damit, bin einfach nur überfordert, reagiere Aggressiv, wenn ich meine Probleme mein besten Freunden erzähle, gehts mir besser, hasse mich aber auch dafür, das ich es ihnnen gesagt habe.... Kreislauf-.-
      Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

      aMNESTY_ /
      Wieso hälst du meine Seele nicht tief in dir wenn du für mich das einzigste bist was in mir das Leben ist.



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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „aMNESTY_“ ()

      hm, also du schreibst ja dass du ab 3.11. in einer Tagesklinik bist. Das ist ja schon Montag.
      Geht es dir jetzt darum, wie du die Tage bis dahin überstehst? Oder eher allgemein, wie es dir wieder besser gehen kann?
      So wie du das beschreibst denk ich mir erst mal - jedenfalls für die Zeit bis zur Tagesklinik - geht es vielleicht eher um Schadensbegrenzung. Vielleicht wäre es gut, wenn du nicht so viel allein wärst, Alkohol sein lässt usw. Und versuchst, dich zu den grundlegend wichtigen Sachen zu zwingen: etwas essen und trinken, schlafen, möglichst wenig ritzen.
      Kannst du dir denn vorstellen, dass dir die Tagesklinik hilft?
      Und ich meine auch, dass es wichtig ist mit deinem Therapeuten zu reden, auch wenn das anstrengend oder unangenehm ist. Wenn du ihm nicht mitteilst, wie es dir geht, wie soll dann die Therapie helfen?
      und ich versteh auch noch nicht ganz, wieso du dich hasst wenn du mit deinen guten Freunden über deine Probleme gesprochen hast. Weil du sie damit belasten könntest?
      Ich lese aus deinem Beitrag, dass es dir gerade wirklich ziemlich schlecht geht, dass du nicht weiter weißt und Angst hast, wohin das noch führen soll. Da ist es absolut in Ordnung, sich bei Freunden auszusprechen, und es ist sehr gut, dass dir wenigstens das etwas hilft!

      edit: entschuldige die vielen Fragen. Kann mir nur noch nicht ganz genau vorstellen, wie deine Situation nun ist und was dir vielleicht helfen könnte.
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
      Der Weg entsteht beim Gehen, aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
      (Chinesisches Sprichwort)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „daylight“ ()

      Hey Daylight, danke für den Kommi...

      Ja es geht irgendwie um alles, Schadensbegrenzung, und die Zeit in der TK, die ich ja nun fast überstanden habe. Ich weiß nicht ob mir die TK hilft. Ich hab ziemlich Angst das ich nach der TK wieder arbeiten muss, und dann alles wieder losgeht, oder ich irgendwie immer noch nicht genug Kraft habe, meinen Alltag zu meistern. Ich habe früher sehr viel Scheiße erlebt, daher kommt auch meine Grundeinstellung, dass es sich nicht lohnt mit den Menschen zu....
      Naja ich hab ziemlich Angst, als es nicht mehr ging, habe ich es meinen Freunden erzählt, jetzt wissen es fast alle, und immer wenn ich komm um zu reden gehts mir wieder gut, aber danach wieder schlechter, wenn sie mir sagen , dass sie sich Gedanken machen. Aber allein hier das schreiben tut schon gut!
      Ich komm einfach nicht aus dem Bett, egal wielang ich schlafe 12,13 std...
      Ich komm mir vor wie Nacht durchgemacht...
      Zu deinem Edit: Das weiß ich grade selber nicht =(
      Die Depris werden irgendwie bissche weniger, da ich mich viel Ablenke, bzw. es versuche, aber sie werden stärker.

      Falls ich was vergessen habe, sags mir einfach, danke erstmal!

      aMNESTY_ /
      Wieso hälst du meine Seele nicht tief in dir wenn du für mich das einzigste bist was in mir das Leben ist.



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