Trotz Dissos Alltag meistern- Ideensammlung

      Trotz Dissos Alltag meistern- Ideensammlung

      Hallo.
      Ich ahbe vpn meiner Therapeutin die Aufgabe bekommen eine Liste zu schreiben mit Dingen, mit deren Hilfe es mir gelingen könnte troptz Dissos den Alltag normal bewältigen zu können, da es bei mir in der letzten Zeit imemr heftiger wird, durch angetriggert sein durch Traumabearbeitung.
      Ich meien nicht direkt Skills bei Dissos, sondern Hilfmittel trotz Derealisation usw im Alltag klar zu kommen.Dinge nicht zu vergessen, trotzdem, zu erledigen...hoffe, ist verständluch was ich meine!?*ratlos*

      als Anfang fiel uns ein
      *Zettel schreiben für jeden Tag, was unbedingt gemacht werden muss udn abhaken
      *für wichtige Dinge, wie Medikamenteneinnahme, Wecker stellen


      Ich fände es schön, wenn jemand noch sagen würde, wie es ihm gelingt den Alltag trotzdem zu schmeißen und wenn vielleicht jemand was ergänzen kann dazu.
      Liebe Grüße
      Was mir hilft. So ne Art Stundenplan machen, wie ein Therapieplan aussieht. Wo es Zeitlich geregelt ist, was zu tun ist. Mit essen und arbeit und sonstige kleinikeiten.
      Genauso, was du für wichtig betrachtest, termine oder solche sachen, sofort aufschreiben. Nicht warten und denken "in 5 mins weiß ichs noch..."
      Gewalt, wie ein Stein,
      der ins Wasser fällt,
      zieht Kreise.

      Das Wasser schließt sich wieder,
      der Stein bleibt in der Tiefe liegen,
      keiner sieht ihn.
      alles aufschreiben. ich hab schon seit jahren immer ein kleines Heft (DIN A6) und nen Stift in der Hosentasche, dort wird alles aufgeschrieben was wichtig ist, also wirklich alles. Mir hilft das sehr.
      Außerdem halt sowas wie Tagespläne zum Abhaken, mit Uhrzeit und in der richtigen Reihenfolge und mit allen Details.
      Was auch hilft ist ein regelmäßiger Tagesablauf, möglichst jeder Tag möglichst ähnlich, dann gerät am wenigsten was durcheinander oder wird vergessen.
      Und "Anker" setzten im Alltag. Bestimmte Gegenstände lernen damit zu verbinden sich fragen, was grade ist. zB den Hausschlüssel in der Hosentasche. Immer wenn du ihn rausholst oder auch nur spürst dir bewusst machen was grade ist.
      Wenn du in Dissoziationen Probleme mit Lesen und Schreiben hast, die meisten MP3-Player haben ne Aufnahmefunktion wo man was drauf aufnehmen und auch abhören kann.

      RE: Trotz Dissos Alltag meistern- Ideensammlung

      Hey :)
      ich habe auch ein kleines Heft immer bei mir. Wo ich mir aufschreibe, was ich gerade gemacht habe, oder was ich vor habe. Dass ich dann nacher noch weiss was ich getan habe. Wenn es heftige dissoziationen sind, kann ich auch nicht mehr lesen, aber das mit dem MP3-Player find ich ne gute Idee! :)
      Wenn mir noch was einfällt schreib ich dir :)
      glg Why?!

      RE: Trotz Dissos Alltag meistern- Ideensammlung

      Hallo,

      das Planen und Aufschreiben ist für mich auch ein wichtiges Hilfsmittel. Dabei ist es teilweise wichtig, dass ich die Pläne je nach Dissozustand unterschiedlich detailliert mache (und mir das auch erlaube!), machmal muss ich einzelne Schritte von den zu erledigenden Dingen dann eben ganz genau aufschreiben. Dann reicht eben nicht nur "Bad putzen", sondern dann schreibe ich auch auf, was da konkret alles dazugehört und in welcher Reihenfolge.

      Außerdem ist es für mich ganz wichtig, auch Pausen mit einzuplanen und da auch schon zu überlegen, was ich mir Gutes tun kann dann.

      Und zeitweise programmiere ich mein Handy so, dass ich in bestimmten Zeitabständen eine Nachricht von mir bekomme, mit entweder Erinnerungen an bestimmte Termine oder Aufgaben oder auch mit Fragen wie "was fühle ich gerade jetzt?" oder "was machst du gerade? aufschreiben!" oder "ist es so okay, wie es gerade läuft?". Das durchbricht dann manchmal ungute Abläufe, oder ich realisiere dann wenigstens teilweise, dass ich wegdrifte oder weg bin und kann dann vielleicht was tun, um den Zustand zu verändern oder auch einfach nur zu notieren, was ich gerade mache, damit ich es später noch weiß.

      Und Routine hilft, aber das wurde ja auch schon gesagt, also einigermaßen reglemäßiger Tagesablauf, bestimmte Dinge immer gleich machen, wichtige Gegenstände immer am gleichen Platz aufbewahren (sonst findet man den Autoschlüssel im Kühlschrank...).

      LG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „mistral“ ()

      danke euch, viele gute sachen dabei die mit drauf kommen werden, um etwas selbstironisch zu bleiben bestimmt auch "aufschreiben, dass ich einen thread im RT eröffnet habe"*g*

      grad wieder eins ehr gutes Beispiel: bin total weit weg, ziemlich starke depersonalisierung....taub, kaum körperwahrnehmung, aber noch soviele schulsachen zu machen. hab auch schon ziemlich viel egschafft, aber jetzt eghts nicht weite,r kann mich nicht konzentrieren, fällt schwer, "hier" zu bleiben, selbst das schreiben hier, beobachte meine hände dabei.
      was hilft euch in so nem fall?
      jemand tipps?
      fühle mich gerade völlig verloren in mir.
      Hallo, hast du das mittlerweile schon selbst geschafft, da irgendwie rauszukommen?

      Depersonalisation und Dissoziation sind ja häufig Reaktionen auf irgendeine Form von Belastung und Bedrohung. Du könntest ganz systematisch abklopfen, was gerade da ist.

      Also etwa so: Gibt/Gab es irgendeine Form von Belastung oder Bedrohung gerade. War die Bedrohung real im „Hier und Jetzt“ oder ist das was altes?
      Wenn es was aktuelles ist, kannst du es verändern, kannst du dich entlasten? Ist real eine Bedrohung da, bei der du dich schützen musst oder sind es „nur“ Katastrophengedanken? Kannst du diese Gedanken relativieren, Abstand gewinnen?
      Gehört es zu früher, zu alten Geschichten? Dann kann Reorientierung ganz hilfreich sein, also dich fragen oder dir vorsagen, wo du bist, welcher Tag, welches Datum heute ist, sagen, dass das Schlimme aus der Vergangenheit vorbei ist, dass du in Sicherheit bist.
      Und gerade wenn die Körperwahrnehmung weg geht, dann können deutliche und NICHT SCHÄDLICHE Reize setzen gut sein, z.B. starker Duft, laute Musik, eiskalt duschen, das Übliche halt.
      Oder abtanzen, in den Boden stampfen, sich durchschütteln (hilft mir manchmal).

      Und Pause machen und mal durchschnaufen kann auch mal gut tun, v.a. wenn du schon so fleißig warst und viel geschafft hast. Irgendwann ist man ja auch einfach mal müde und Müdigkeit, Erschöpfung verstärkt (bei mir) die Dissoneigung.
      danke für deine antwort
      bin nicht wirklich raus gekommen, ist noch fast unverändert...

      belastung...mh, gerade im moment wahrscheinlich schule und das gefühl das alles nicht zu schaffen, da es mit psychisch rgad nicht gut geht.
      auslöser für die starken dissos der letzten zeit ist die therapie, bzw die themen, die dort angesprochen werden,d as hat innen ganz schön was ins rollen gebracht.

      habe es jetzt evrsucht mit massageball unter die füße rollen, heiß duschen(mit massagestrahl ganz langsam alle körperstellen) und duftöl im zimmer, aber es hilft nichts wirklich.
      ab jetzt lang genug pause gemacht, cih muss da snoch amchen, aber im moment geht gar nichts.
      ich hab an sich auch keine angst, dass mir irgendwas passiert, cih bin eifnach nur desorientiert, meine körperwahrnehmung ist völlig gestört...
      hilfe.
      Wenn im Moment nichts geht, dann ist es vielleicht auch wirklich nicht möglich, das zu erzwingen. Manchmal ist einfach die Belastungsgrenze erreicht. Könntest du dir gönnen, jetzt Feierabend zu machen, schlafen zu gehen und morgen früh dafür lieber ne Stunde früher aufzustehen? (in der Hoffnung, dass es dann besser ist)

      Weißt du denn, was dir jetzt gut tun würde, wenn du nichts mehr für die Schule tun müsstest (ich meine nur heute Abend)?

      Zu dem heiß duschen: nach meiner Erfahrung kann man (also ich) Dissozustände nicht auf unschädliche Weise mit warmer/heißer Temperatur beenden. Entweder es ist zu "nett" und noch nicht stark genug, und wenn es stark genug wäre, dann ginge das schon in Richtung Selbstschädigung. Außerdem gewöhnt sich der Körper so schön an die Wärme. (verletze ich ne Regel damit? ich hoffe nicht, bitte sagen)

      Entweder gnadenlos eiskalt duschen oder Wechselduschen funzt bei mir dann schon besser. Und Duftöl tut zwar gut, ist aber auch zu nett und harmlos. Besser ist was unangenehmes, was man vielleicht auch nicht so gern riecht. (Das sind alles nur meine Erfahrungen, also keine Allheilmittel, musst du ja ausprobieren, ist vermutlich bei jedem anders).

      Und gerade wenn es durch Thera und die Themen da ausgelöst wird, immer wieder Orientieren, immer wieder vorsagen, dass du jetzt in Sicherheit bist, etc. Dranbleiben! Ist sicher schwer und braucht lang, bis es ankommt, aber ohne sowas sich bewußt zu machen ist es noch viel mehr ätzend. Verstehst du, was ich meine?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „mistral“ ()

      danke...ja, ich evrstehe was du meinst.

      habe mir jetzt einen tee gemacht, um mir was gutes zu tun, mehr geht nicht. weiß jetzt grad nicht mal mehr, wei ich es eben in die küche und zurück geschafft habe. alles ist so unwirklich, weit weg.
      kann glaub ich jetzt agr nciths mehr zurück erzwingen.
      also einfach ausharren?hoffen, dass es morgen weg ist?
      schlafen werde ich dann bald versuchen, aber meist ist das in demzustand nicht wirklich möglich. gerade weil ich dann zu flashbacks neige, wenn ich jetzt s ins bett gehe. es ist doch zum verzweifeln....
      Wenn du das so akzeptieren kannst, einfach auszuharren, den Istzustand also anzunehmen, dann ist das ein Weg, ja.
      Aber vielleicht diesen Zustand - so schlimm der ist - trotzdem irgendwie noch gut gestalten.

      Und überlegen, was hilft, um aus den Flashbacks rauszukommen bzw. erst gar nicht reinzukommen. Hast du und hilft Bedarfsmedikation? Ist ein kleines Nachtlicht eine Hilfe? Gibt es einen "positiven" Gegenstand, der dir Sicherheit gibt? Könnte ein Kinderfilm dich auf andere Gedanken bringen?....

      Und wie läuft es mit Stabilisierungssachen wie sicherer Ort, Tresor usw.? Was hast du da mit deiner Thera erarbeitet? Wenn ihr an solche belastenden Dinge rangeht und Traumabearbeitung ansteht, dann sollte ja eigentlich was eingeübt worden sein, womit du dich stabilisieren kannst. Fänd ich sonst verantwortungslos (meine Meinung).

      Erholsame und ruhige Nacht!
      mein freund hat mir kidnerbücher da gelassen, davon werde ich jetzt eins ansehen und dann mich hinlegen. nachtlicht habe ich.bedarfsmedi habe ich nicht.nur wenn ich stationär bin, nicht ambulant.
      gegenstand, ja, habe ein schnuffeltuch und ein kuscheltier von emienm fruend gegen die angst. werde evrsuchen so jetzt irgendwie über die ancht zu kommen, muss morgen früh fit sein, da ich ne klausur schreibe, was gerade so in mein bewusstsein gesickert ist.

      stabilisierung...nunja, wir fangen gerade erst an damit. soll ja erst zur nächsten stunde die liste erarbeiten was bei dissos hilft den alltag zu meistern.
      den rest hab ich damals in der verhaltenstherapie gelernt.
      ich glaube meine thera hat unterschätzt, wie ich darauf reagieren werde udn sit selbst auf dem gebiet noch unerfahren....

      danke nochmal für deine hilfe.
      hey Leute, bin neu hier auf der Seite und war vor kurzem zur Diagnostik. Ich muss sagen dass ich gegen meine Dissoziationen überhaupt nix tun kann. Es passiert einfach in den verschiedensten Arten und Weisen. Oft krampfe ich dabei, manchmal schrei und heul ich. Das wird mir später dann gesagt. Für mich ist es jedesmal ein Verlust des Bewusstseins, der Zeit. Ich kann mir momentan noch überhaupt nicht vorstellen wie man eine Dissoziation rechtzeitig erkennen soll...Ich kann irgendwie nichts dagegen tun. Auch wenn mein Schneidedruck kommt, kann ich selten dagegen an. Einige von euch machen mir den Eindruck als wären sie schon weiter in Punkto Therapie. Ich steh wohl noch am Anfang trotz meiner 29 und hab deswegen wenig Hoffnung auf bessere Zeiten
      Wenn ich nur wüsste, wer ich bin...tät es mir dann besser oder noch schlechter gehen...
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