Hey scared_Girl
Ich find echt Klasse das du jetzt den Mut hast dich jemanden anzuvertrauen!
Deine Freundinnen und deine Mutter kennen sich wahrscheinlich nicht aus damit deshalb wissen sie vielleicht nicht damit umzugehen.
Können dir also vielleicht gar keine Ratschläge geben und bevor sie was Flasches sagen .. lieber gar nichts?
Ich bin damals zu meinen Hausarzt hin und hab gefragt was ich wegen den Narben machen könnte und der hat mir auch gleich geholfen wegen Therapie, er hätte sich auch nach ner Klinik für mich umgesehen.
Aber ich glaube du kannst auch noch zu andern Leuten gehen
Ist nur so mein Tipp, wenn du dir halt vorstellen könntest mit deinem Arzt zureden.
Ich weiss ja nicht wie das Verhältnis zu deiner Mutter ist aber sie will ja das du aufhörst vielleicht würde sie ja mit dir zu so einer Stelle oder eben dem Hausarzt gehen, wenn dir das lieb wäre damit du vielleicht nicht so allein da bist.

Nun ich hoffe ich hab keinen Müll geschrieben und das hier hilft etwas!

Alles Gute für die Zukunft!

Secret Smile

Eine gute erste Anlaufstelle können auch Beratungsstellen sein. Da könntest du einfach mal im Internet recherchieren, welche es in deiner Stadt/Gegend so gibt, und was evlt für dich passen könnte.
Oft kann man dort auch E-mails hinschreiben, falls dir Anrufen schwer fallen würde.
Ich bin zb mal bei einer Jugendberatungsstelle gewesen. Da war alles kostenlos und unverbindlich, ich habe sehr schnell einen Termin bekommen und sie waren sehr nett.
Eine andere Möglichkeit, die mir einfällt, wären Schulpsychologen, wenn es die bei euch gibt.
Der Hausarzt ist natürlich auch eine Möglichkeit.
Das sind alles Stellen, wo sich die Leute mit solchen Problemen zumindest etwas auskennen sollten und dich auf jeden Fall bzgl Therapie beraten können.

ich finds toll dass du dich getraut hast
magst du erzählen, wer das war und wie die reaktion war?
(aber schlecht wohl nicht, wenn ich deine smileys richtig interpretiere )

Ja mich freut das auch sehr!
Bin gespannt wers war also wenn du es uns erzählen magst

Du kannst echt stolz auf dich sein, dass du diesen Schritt gewagt hast! Es ist ein Anfang!
Allerdings möchte ich noch anmerken, dass ich den Vorschlag mit der Klinik von diesem Schulpsychologen doch sehr übereilt finde. Schließlich hat er ekin Wort mit dir geredet und kann es -meiner Meinung nach- überhaupt nicht einschätzen.

Ich wünsche dir bei dem Gespräch morgen viel Erfolg und dass es dich weiterbringt.
Kannst ja davon berichten, wenn du magst

The Thought

Du kannst wircklich verdammt stolz sein!
Ich wünsche dir auch viel Glück für morgen!!

Klasse

Das freut mich.
Ich hoffe das dir die Adresse auch noch weiter hilft!
lg secret smile

Hey das find ich toll!
Dann viel Glück

So viel in der kurzen Zeit zu schaffen, dazu gehört schon eine Menge Mut. Wünsche dir auch alles Gute.

LG

h. c.

Hey,

Damit bist du nich alleine mir gehts auch ständig so. Ich ärger mich dann auch immer sehr über mich. Aber wenn ich mich dann zum Beispiel für irgendwas dummes von mir Entschuldigen will, weiss keiner mehr wofür. Ich hab oft das Gefühl ich nehme das anders wahr als die. Ich weiss nich geben dir die Leute, denn das Gefühl du hättest was blödes gesagt? Zeigen sie denn Abneigung ?
Was sind das denn für Sachen die du eigentlich gar nicht sagen willst ? Wenn ich Fragen darf ?

lg Secret Smile

Heij scared_girl!

Wie schon secret smile gesagt hat- alleine bist du damit nicht.
Mir geht es ähnlich, lasse ich doch in der Schule ständig irgendwelche
"dummen Sprüche" ab- und die anderen finden diese auch noch "lustig",
dabei gehören sie in die unterste Niveau-Schublade.

Ich versuche die "Schuldgefühle" bzw. die Selbstvorwürfe zu umgehen,
indem ich mir denke: Solange die anderen mir nicht sagen bzw. mir nicht
zeigen, dass sie meine Sprüche dumm/nervig/ätzend/ka finden, dann ist
es ihr Problem. Wenn sie sich gestört fühlen, müssen sie es schon sagen,
wofür hat man als Mensch denn einen Mund.
Soll heißen: solange dich keiner auf Grund deiner Sprüche kritisiert- solltest
du es auch nicht tun.

Dass manche hintenrum natürlich was anderes denken und vornerum falsch sind,
ist eine unbestreitbare Tatsache. Aber auch hier:
man sollte sich nicht von diesen Gedanken verletzen lassen, sondern sie
umwandeln: nicht ich bin "doof", weil die anderen mögl. schlecht über
mich denken- nein, die haben ein Problem, weil sie sich nicht einmal trauen,
ihre Meinung zu sagen. Und das ist irgendwie erbärmlich.

Versuche öfter Mal, den Fehler bei den anderen zu suchen, nicht immer bei
dir. Man muss damit natürlich nicht richtig liegen, aber es gibt einem ein
besseres Gefühl (wenn man es denn schafft).

Gruß
1/4

@ scared_girl: Ich kenne das (leider) auch. Meist habe ich das Gefühl, zuviel langweiliges zeug geredet zu haben oder ich hab mal wieder erfolglos versucht, mich in ein gespräch einzubringen. Und dann mache ich mich stundenlang fertig dafür, obwohl ich gar nicht weiss, ob die anderen das jetzt soooooo negativ aufgenommen haben.

Ein beispiel wäre, dass als ich letztens von einer Freundin (die ca. 30min von mir entfernt wohnt) erfahren habe, dass sie vorhat, so einen bibelkreis bei uns im dorf zu besuchen. Organisiert wird das ganze von einer Klassenkameradin aus der Grundschule von mir- meine freundin wusste nicht, dass ich sie kenne. Und ich habe blöderweise alles erzählt, was ich von dieser Klassenkameradin noch wusste (hatte die letzten jahre- eben seit der grundschule kaum was mit ihr zu tun). Es ist regelrecht aus mir rausgesprudelt, und ich habe auch einige kritische dinge zu ihrer religiösität gesagt, was mir ein schlechtes gewissen gegenüber meiner freundin beschert hat. Meine freundin hat nichts weiter dazu gesagt, aber mir gings am abend nach dem gespräch echt schlecht. Ich hab einige tage gebraucht, um mich von dem gedanken daran loszumachen.

Aber genauso wie 1/4philosophin gesagt hat, können sich diese leute ja beschweren, wenn sie's nicht interessiert was ich laber. Und wenn es nur ein Satz war, der mich so beschäftigt- so ist es doch meistens so, dass die gesprächspartner sich überhaupt nicht daran erinnern. Es wäre nur schön, wenn man sich diese selbstfertigmache davor ersparen könnte- was aber seine zeit dauert. Ich empfinde das auch immer als sehr runterziehend, aber ich brauche halt ein bisschen zeit, bis ich die tatsache, dass der bestimmte satz eben gefallen ist, "verarbeitet" habe.

Hey,
ja, so was kenne ich auch sehr gut. Dann mache ich mir hinterher viele Gedanken so in der Art: hab ich zu wenig gesagt? Oder zu viel geredet? War das was ich erzählt habe für die anderen langweilig? Bin ich unwissentlich in ein "Fettnäpfchen" getreten? Hab ich was gesagt was die anderen lächerlich finden oder was einfach nur falsch/dumm war?
usw.
Mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass diese Gedanken meistens übertrieben sind. Dass aber der eine oder andere davon auch mal zutrifft. Ich sage bestimmt auch mal viel oder wenig, langweiliges oder dummes...
Die Frage ist ob das wirklich so schlimm ist. Wenn man andere Menschen mal beobachtet - statt immer nur sich selbst - stellt man schnell fest, dass die auch viel derartiges von sich geben. Aber bei anderen findet man es dann meistens ganz normal.