trotzdem ekliges gefühl

      trotzdem ekliges gefühl

      hey

      in den letzten wochen hatte ich ziemlich viel um die ohren, das mit dem essen hat richtig gut geklappt (hatte ich zumindest das gefühl), frühstück, mittag, abend und zwischenmahlzeiten, auf der waage war ich nicht. dann irgendwann bin ich mal auf die waage, weil ich abends zuvor richtig viel gegessen hatte und mir dann plötzlich klar geworden ist dass ich die letzten wochen schon viel (vergleichsweise viel) gegessen hatte. doch statt der erwarteten (wenn auch geringfügigen)zunahme hatte ich abgenommen und zwar soviel dass ich gleich meinen bmi ausgerechnet hab, und wie immer wenn der zu sehr niedrig ist, panik bekommen habe ich könnte in der öffentlichkeit einen schwächeanfall bekommen. (dabei esse ich eigentlich nie bedenklich wenig, sondern immer noch "gesunde" mengen).
      aber meine schwächeanfall- angst war wieder da, den tag und die tage darauf hab ihc mich richtig voll gestopft, um von dem bmi tief wegzukommen. wieder auf der waage war ich wieder nur noch knapp unter meinem alten gewicht. aber anstatt mich zu freuen war ich dann wieder genervt. die niedrigere zahl kam mir auf einmal schöner vor (also wirklich die zahl auf der waage an meine figur hab ich iwie gar nicht gedacht :rolleyes:).
      eigentlich ist wohl eher das problem, dass ich das problem nicht finde, weil ich aus (genetischen) gründen immer im untergewicht bleibe auch wenn ich richtig zuschlage. aber trotzdem verbiete ich mir alle möglichen lebensmittel, und denke inzwischen vor jedem lebensmittel nach ob ich es wirklich essen soll. wenn ich es dann esse denke ich nie: das gönn ich mir. sondern: bevor du zu schwach wirst. ich weiß einfach nicht wo das verdammte problem ist.
      und manchmal streite ich dann ja auch noch ab, dass ich ein problem mit dem essen habe und glaub mir das dabei selbst auch noch. :rolleyes:
      ich weiß nicht, kenne mich mit dem thema ES ehrlich gesagt auch gar nciht wirklich aus. hat vllt jemand nen tipp oder nen buch was er empfehlen kann, bezüglich gründe für probleme mit dem essen die primär nichts mit figurproblemen zu tun haben? oder gehts jemand ähnlich? ich will eigentlich nicht dünner werden.
      tut mir leide wegen dem text, ich bin müde aber wollt das noch los werden vielleicht kann ich dann besser schlafen.
      lg
      Hallo Waldelfe,

      wegen deiner Schwächeanfall-Angst und dem BMI und so: Hast du denn schon solche Schwächeanfälle bekommen? Und ist das ganze mal ärztlicherseits abgeklärt worden, also ob deine Blutwerte ok sind usw...denn wenn du normalerweise keine Schwächeanfälle bekommst, dabei gesund bist, dieser BMI nicht extrem niedrig ist und das sehr wahrscheinlich in der Familie liegt - dann spricht ja alles dafür, dass du dir hier einfach unnötig sorgen machst. Jeder Körper ist nun einmal etwas anders. Wenn für deinen dein Gewicht normal und gesund ist, warum solltest du dann Schwächeanfälle kriegen?
      Allerdings finde ich es gut, dass du darauf achtest und dann mehr isst, wenn es noch weniger wird.
      Einen Buchtipp dazu habe ich leider nicht. Aber vielleicht könntest du mal überlegen, was dir das bringt, wenig zu essen, außer schlanker werden (was du ja nicht willst). Ich kenne es auch, dass andere Gründe wichtiger sind. Kontrolle ausüben, sich bei etwas erfolgreich fühlen, oder auch dass man es aus irgendwelchen Gründen nicht verdient hat zu essen.
      Hm, und ich denke auch, dass bei ES immer mehr als nur ein einfaches Figurproblem da ist. Wenn man wirklich nur etwas schlanker sein möchte, stellt man eher die Ernährung um, macht etwas Sport, und hört auf abzunehmen wenn das Ziel erreicht ist. Obwohl natürlich das Figurproblem der Auslöser für mehr sein kann.
      Ja, und dass du eigentlich nicht dünner werden möchtest und fürchtest, dann Schwächeanfälle zu bekommen - das ist ja vielleicht auch eine gute Motivation, auf das Essverhalten zu achten?
      Lg
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
      Der Weg entsteht beim Gehen, aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
      (Chinesisches Sprichwort)
      hey,

      danke für deine antwort, ist einiges dabei was mir hilft.

      ja also ärztlich ist das alles abgeklärt und schwächeanfälle hatte ich seit der pubertät nicht mehr ;)

      es ist halt nur so, dass ich wenn ich dann mehr gegessen hab, ich einerseits denke, dass es gut war weil der bmi echt nicht noch weiter sinken sollte. und andrerseits ich mich eben total scheiße fühle deswegen weniger esse, weil mich essen dann anekelt, bis der bmi doch wieder gesunken ist usw usf. man darf ja hier keine zahlen angeben, ich umschreibs mal so: ich habe keine wahnsinnigen gewichtsschwankungen (nicht dass das falsch verstanden wird) es geht um wenige kilos rauf oder runter, die aber in dem bereich in dem ich mich befinde dann doch den unterschied zwischen untergewicht und bedenklichem untergewicht ausmachen.
      und dieses ständige schwanken zwischen mehr essen wegen der gesundheit und dann wieder weniger wegen des ekels, nervt mich einfach an. zumal ich mich nach dem essen immer unwohl fühle so oder so.
      ich möchte irgendwie spaß am essen haben, ein natürliches verhältnis dazu bekommen, wie früher, wenn ich hunger habe ich ohne zu zögern gegessen und zwar genau das worauf ich hunger hatte, und danach hab ich gar nicht mehr drüber nachgedacht.
      wahrscheinlich ist es die kontrolle wie du sagst, ich glaube ich will das kontrollieren. andrerseits war ich schon immer ein "kontrollmensch" und wie gesagt früher konnte ich das offensichtlich anders kompensieren als über das essen.
      ach keine ahnung, ich will wahrscheinlich wieder auf suche nach einem thera gehen, vllt kann ich das dann ja auch mal ansprechen. aber bis dahin werde ich auf jedenfall weiter drüber nachdenken was mir das eigentlich bringt.
      nochmal danke und liebe grüße