Ich habe lange nichts mehr geschrieben und ich weiß auch schon gar nicht mehr so richtig, wie man das macht.
Aber ich werde einfach meine Seele schreiben lassen.
In den letzten 2-3 Monaten musste ich wieder sehr viel Schmerz durch andere Menschen erfahren. Und ich frage mich, warum. Warum habe ich es wieder zugelassen, dass mich jemand so verletzen kann? Hätte ich es nicht verhindern können?
Ich hätte nur einfach nie mein Herz öffnen dürfen, Gefühle verhindern müssen.
Vorher ging es doch auch halbwegs.
Doch dann kam sie und ich ließ es zu, dass sie mir näher kommt. Näher als es jahrelang jemand durfte. Und dann kam die Liebe und es fühlte sich so gut an. Und mit der Liebe kam die Hoffnung. Die Hoffnung darauf, dass nun alles gut wird, dass ich mit diesem Menschen an meiner Seite stark genug sein kann. Stark genug, gegen meine Probleme, Ängste und Depressionen anzukommen.
Aber ich habe mich komplett geirrt. Denn sie hat mich noch mehr in all das hinein getrieben. Was bitte hat das mit Liebe zu tun? Sollte Liebe nicht schön sein und gut tun?
Wieder mal war es das ganze Gegenteil. Ich fing an, so unter diesem Menschen zu leiden, dass ich mich immer und immer wieder schneiden musste. Und trotzdem konnte ich sie nicht loslassen, denn was ICH fühlte, war echte, aufrichtige Liebe. Sie hat es geschafft, einen der wahrscheinlich unnahbarsten Menschen zu erreichen, zu berühren. Sie hat mein Eis zum Schmelzen gebracht, meine Mauern abgerissen, mich seit Ewigkeiten wieder richtige Liebe spüren lassen... Und dann?
Ich frage mich, wozu sie das gemacht hat, welchen Nutzen sie daraus für sich gezogen hat. Denn am Ende stand ich alleine da und hab ihr die Scherben meines Herzens hinterher geworfen. Alles gelogen? Sie sagt, nein, war es nicht. Aber wieso macht ein Mensch so was? Sie hat mich einfach fallen gelassen, nie danach gefragt, was sie in mir angerichtet hat. Und das auch noch völlig grundlos. Es ging einfach nicht mehr, meinte sie. Und doch hat sie mir noch gesagt, dass sie mich liebt...
Ich habe mich vor ihr lächerlich gemacht, mich an sie gehangen wie ein kleines Kind. Ich habe nach ihr geschrien, sie angefleht, mich nicht zu verlassen. Bescheuert.
Ich hasse mich dafür und will mich einfach nur völlig zerstören.
Denn ich liebe sie immer noch. Weil ich so dumm war, es zuzulassen. Vorher wäre mir das nicht passiert. Ich war kalt, hab gespielt...
Und der Hass in mir auf mich wird immer stärker. Der Drang, mich zu verletzen, mir das Messer richtig tief in die Haut zu drücken, wird immer stärker. Und doch muss ich es irgendwie verhindern.
Ich habe derzeit Praktikum. In einer geschlossenen Psychiatrie. Haha, welch Ironie oder?
Aber die Arbeit macht mir Spaß. Ich habe nur so große Angst, zu versagen. Wenn ich mich jetzt schneide, habe ich das dann nicht?
Und dann hasse ich mich wiederum dafür, versagt zu haben und will mich gleich wieder verletzen. Wieder mittendrin in diesem ewigen teuflischen Kreislauf. Keine Chance zu entkommen. Im Kopf dreht sich alles nur noch ums Schneiden, selbst auf Arbeit. Heute habe ich den Gedanken gehabt, auf Toilette die Rasierklinge herauszuholen... Aber wenn das passiert... oh Gott. Dann kann ich einpacken... *wein*
Ich habe so große Angst...
maybe_LoSt
[edit: halbsatz entfernt. bitte löschregel 05 beachten. / solaine]
Aber ich werde einfach meine Seele schreiben lassen.
In den letzten 2-3 Monaten musste ich wieder sehr viel Schmerz durch andere Menschen erfahren. Und ich frage mich, warum. Warum habe ich es wieder zugelassen, dass mich jemand so verletzen kann? Hätte ich es nicht verhindern können?
Ich hätte nur einfach nie mein Herz öffnen dürfen, Gefühle verhindern müssen.
Vorher ging es doch auch halbwegs.
Doch dann kam sie und ich ließ es zu, dass sie mir näher kommt. Näher als es jahrelang jemand durfte. Und dann kam die Liebe und es fühlte sich so gut an. Und mit der Liebe kam die Hoffnung. Die Hoffnung darauf, dass nun alles gut wird, dass ich mit diesem Menschen an meiner Seite stark genug sein kann. Stark genug, gegen meine Probleme, Ängste und Depressionen anzukommen.
Aber ich habe mich komplett geirrt. Denn sie hat mich noch mehr in all das hinein getrieben. Was bitte hat das mit Liebe zu tun? Sollte Liebe nicht schön sein und gut tun?
Wieder mal war es das ganze Gegenteil. Ich fing an, so unter diesem Menschen zu leiden, dass ich mich immer und immer wieder schneiden musste. Und trotzdem konnte ich sie nicht loslassen, denn was ICH fühlte, war echte, aufrichtige Liebe. Sie hat es geschafft, einen der wahrscheinlich unnahbarsten Menschen zu erreichen, zu berühren. Sie hat mein Eis zum Schmelzen gebracht, meine Mauern abgerissen, mich seit Ewigkeiten wieder richtige Liebe spüren lassen... Und dann?
Ich frage mich, wozu sie das gemacht hat, welchen Nutzen sie daraus für sich gezogen hat. Denn am Ende stand ich alleine da und hab ihr die Scherben meines Herzens hinterher geworfen. Alles gelogen? Sie sagt, nein, war es nicht. Aber wieso macht ein Mensch so was? Sie hat mich einfach fallen gelassen, nie danach gefragt, was sie in mir angerichtet hat. Und das auch noch völlig grundlos. Es ging einfach nicht mehr, meinte sie. Und doch hat sie mir noch gesagt, dass sie mich liebt...
Ich habe mich vor ihr lächerlich gemacht, mich an sie gehangen wie ein kleines Kind. Ich habe nach ihr geschrien, sie angefleht, mich nicht zu verlassen. Bescheuert.
Ich hasse mich dafür und will mich einfach nur völlig zerstören.
Denn ich liebe sie immer noch. Weil ich so dumm war, es zuzulassen. Vorher wäre mir das nicht passiert. Ich war kalt, hab gespielt...
Und der Hass in mir auf mich wird immer stärker. Der Drang, mich zu verletzen, mir das Messer richtig tief in die Haut zu drücken, wird immer stärker. Und doch muss ich es irgendwie verhindern.
Ich habe derzeit Praktikum. In einer geschlossenen Psychiatrie. Haha, welch Ironie oder?
Aber die Arbeit macht mir Spaß. Ich habe nur so große Angst, zu versagen. Wenn ich mich jetzt schneide, habe ich das dann nicht?
Und dann hasse ich mich wiederum dafür, versagt zu haben und will mich gleich wieder verletzen. Wieder mittendrin in diesem ewigen teuflischen Kreislauf. Keine Chance zu entkommen. Im Kopf dreht sich alles nur noch ums Schneiden, selbst auf Arbeit. Heute habe ich den Gedanken gehabt, auf Toilette die Rasierklinge herauszuholen... Aber wenn das passiert... oh Gott. Dann kann ich einpacken... *wein*
Ich habe so große Angst...
maybe_LoSt
[edit: halbsatz entfernt. bitte löschregel 05 beachten. / solaine]
Ich verletze mein Äußeres, um in Wirklichkeit mein Innerstes zu töten.
Dabei bin ich seelisch doch längst tot,
es ist nur mein Körper, der es noch nicht verstanden hat.
Haltet die Welt an - ich will aussteigen!
Der Körper ist das Schlachtfeld der Gefühle...
Dabei bin ich seelisch doch längst tot,
es ist nur mein Körper, der es noch nicht verstanden hat.
Haltet die Welt an - ich will aussteigen!
Der Körper ist das Schlachtfeld der Gefühle...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „solaine“ ()