ich hab mich eben hier angemeldet, weil ich eigentlich mal kontakt zu den menschen aufnehmen wollte, die auch so wie ich sind.
ich hab gerade meine elf wöchige therapie beendet, in der Tagesklinik Mönchengladbach/Rheydt. hab in der zeit auch viel gelernt. doch seit ich wieder zu hause bin, naja ich pack das einfach nicht. all die guten vorstätze scheinen über board gewurfen zu sein. als würde ich mir selbst im weg stehen. die diagnose Borderline-Persönlichkeitsstörung hab ich vor einer woche bekomm. noch weiß ich nicht wirklich wie ich damit umgehen soll. ich fand mich eigentlich immer normal.
aber meine eigentliche frage ist, wie kann ich mich davon abhalten, in alte verhaltensmuster zurückzufallen?

hej du, herzlich willkommen hier im forum.

es würde vielleicht helfen, wenn man wüsste, um welche verhaltensmuster es geht.

so allgemein kann ich dazu sagen, dass es mir geholfen hat, mir das alles aufzuschreiben:
- eine liste mit situationen, die mir schwierigkeiten machen
- eine liste mit anzeichen für diese verhaltensmuster
- eine liste mit gegenmaßnahmen
- eine liste mit positiven sätzen, die mich unterstützen, mich da rauszuholen.

dann muss man natürlich so aufmerksam sich selbst gegenüber sein, dass man mitbekommt, wann sich die muster ankündigen - stichwort achtsamkeit, kam bestimmt auch in deiner therapie mal vor.

und wenn es soweit ist, wenn du denkst, du rutschst gersde wieder rein, sagst du zu dir selbst laut und deutlich STOPP (man kann sich auch ein stoppschild basteln oder sich einen dicken roten punkt auf die hand malen...). dann fängst du mit gegenmaßnahmen an, setzt dem muster was anderes entgegen, und das so lange, bis du das gefühl hast, wieder "auf sichererem boden" zu sein.

vielleicht hilft dir das ja schon etwas, wie gesagt - wenn du genauer schildern kannst, worum es geht, gibt's bestimmt noch mehr konkrete tipps

lg
solaine