heute habe ich mich aufgegeben

      heute habe ich mich aufgegeben

      Heute ist es also passiert.
      Am Sonntag wären es 4 Jahre gewesen. Aber ich konnte nicht anders.
      Zum ersten Mal allerdings habe ich es mit einer rasierklinge getan.
      Nach so langer Zeit habe ich es wieder getan und es tat so gut. Ich dachte immer, das müsste der schlimmste Tag werden, wenn es wieder losgeht. Doch ich bin ruhig. Warum flippe ich nicht aus? Das verstehe ich nicht. Die letzten Tage sind meine Gedanken nur um das Thema gekreist und ich habe mir schon vorgestellt wie ich es machen werde. Aber ich wollte es nicht mehr so weit kommen lassen... und jetzt?
      Ich bin leer und fühle nichts. Niemand weiß davon. Nur ich (und ihr).
      Ich bin fertig. Fertig mit allem, mit mir.
      Warum habe ich nicht mehr durchgehalten? Ich habe es letzte woche geschafft und mir Termine geholt. Ich dachte, bis dahin schaffe ich es noch. Aber damit habe ich einfach nicht gerechnet. Es geschah alles so schnell und schon als ich mir die dinger gekauft habe, wusste ich, es wird heute passieren und es gibt kein zurück mehr. Ich tat alles so automatisch, es war alles so vertraut. Sie war wieder da, diese dunkel Seite.

      Was soll ich jetzt tun? Wie mache ich jetzt weiter? Die letzten Jahre sind nun für die Katz'. Ich habe versagt. Ich komme mir so doof vor. Ich weiß doch, dass es nichts bringt. Andererseits wollte ich es so gerne. Ich muss noch so viel tun am WE, doch jetzt würde ich am liebsten mich ins Bett verkriechen.
      Ach ich weiß gerade einfach nicht, wie ich damit umgehen soll.
      Könnt ihr mir sagen, was ich jetzt tun soll? Ich kann einfach nicht mehr denken, verdränge alle Gedanken.

      Danke,
      eine verzweifelte frozen
      If dreams are like movies, then memories are films about ghosts.
      If you've never stared off into the distance, then your life is a shame.

      (Counting Crows)
      Was du jetzt tun sollst? Erst mal aufhören, dich wegen dieses Ausrutschers selbst fertig zu machen.
      Die Jahre sind doch nicht weggeworfen damit. Du weißt, dass du ohne leben kannst. Und du weißt wie, denn du hast es erlebt!

      Die Hauptsache ist, dass du für dich die Entscheidung triffst, dass es ein Ausrutscher war und du ab jetzt wieder ohne SVV leben wirst!

      Das geht, glaub mir!


      edit: Für deinen Kopf und dein Gefühl wäre es gut, wenn du das nicht so dramatisieren würdest. Du hast dich weder selbst aufgegeben noch war alles für die Katz´. Mach es nicht so "groß". Damit bekommt das SVV wieder eine Position, die nicht gut ist. Das spielt in deinem Leben kaum noch eine Rolle. Diese Rolle sollte es jetzt nicht wieder bekommen.
      Versuche, es locker zu sehen. Ausrutscher in frühere Verhaltensweisen können passieren.... und dann kann man sie auch wieder lassen!
      "Auschwitz beginnt da, wo einer im Schlachthaus steht
      und denkt, es sind ja nur Tiere."

      Theodor W. Adorno

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Feejaa“ ()

      @Feeja: Danke für deine lieben und aufmunternden Worte.
      Leider kreisen die Gedanken an SV schon lange wieder in meinem Kopf herum. Nur heute war ich zu schwach und habe dem Drang nachgegeben. Schon seit einigen Wochen spielt es wieder eine Rolle in meinem Leben. Ich habe es immer wieder verdrängt - bis heute.

      Jetzt wo ich die erste "Hürde" genommen habe und so die Hemmungen überwunden habe, fällt es mir schwer gegen den Drang zu kämpfen. Am liebsten würde ich es wieder tun, einfach weil alles so sinnlos erscheint. Ich habe gekämpft und habe es nicht geschafft.
      Ich komme einfach nicht von den Gedanken los. Alles kreist, die Spirale dreht sich immer weiter. Ich will schlafen aber es geht nicht. Will mich nur verkreichen.

      Ich weiß, es wir weiter gehen. Aber was soll ich denn tun? Ich will das alles nicht mehr. Das macht mir Angst. Morgen wollte ich mich mit Freunden treffen aber ich kann sie nicht ertragen. Sie wissen davon nichts und ich müsste die ganze Zeit schön lächeln und sagen, alles ist supi.

      Ich kann mit mir nichts anfangen. Was kann ich gegen dieses Gefühl machen? Diese Gefühl versagt zu haben, dieser Hass gegen einen selbst und der Drang es wieder zu tun. Ich schaffe es nicht mich abzulenken. Habt ihr einen Rat für mich? Ich kann damit einfach nicht umgehen.

      Danke fürs zuhören
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      (Counting Crows)
      ja da muss ich Feejaa zustimmen, du darfst dich deswegen nicht fertig machen. ich muss dir sogar ein kompliment aussprechen, 4 jahre hätte ich das nie durchgehalten... mein persönlicher rekord liegt bei zwei wochen und einem tag. also sei doch stolz drauf, dass du es so lange geschafft hast. und der eine ausrutscher ist nichts .. du kennst doch das sprichwort von der lieben oma:
      "einmal ist keinmal, zweimal ist einmal zu viel" .. wenn du es jetzt nochmal 4 jahre durchhältst dann könnte ich mir denken, dass du es vollständig überwunden hast. ich hoffe ich werde es auch einmal so lange schaffen.
      ja, ein ausrutscher. das versuche ich mir auch immer wieder zu sagen.
      aber jetzt ist es so einfach, ich könnte wieder, wenn ich wollte. ob jetzt noch mal oder nicht, macht ja auch keinen unterschied mehr....wisst ihr was ich meine?
      Ich sollte sie alle wegschmeißen. Aber ich will es ja gar nicht. Jetzt habe ich wieder etwas, ich kann mich wieder reinfallen lassen. Die Verlockung ist so groß - ich hasse das!

      Ich versuche mich abzulenken, nicht dran zu denken. Vielleicht ist das gut, damit es nicht so aufgeblasen wird. Aber es tut so weh, dass ich es wieder getan habe. Nein, ich will kein Mitleid aber....
      ach ich weiß auch nicht was ich will, ich verdränge es.
      es ist einfach alles so verwirrt....ich weiß nicht, was ich tun soll.
      Ich mag nichts mehr machen, im Bett bleiben und die ganze Welt beschimpfen...will Kind sein, das krank im Bett liegt...

      Ich weiß auch nicht, was ich hiermit will. Ich habe so wirre Gedanken und muss sie los werden. Vielleicht habt ihr aber trotzdem noch Tipps? Keine Ahnung, irgendwas...

      Sorry aber danke
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      (Counting Crows)
      Hallo frozen angel!
      Ich kann gut nachvollziehen wie du dich jetzt fühlst! Ich habs auch mehr als 4 Jahre ohne geschafft und durch ne dumme sache hab ich jetzt wieder angefangen..
      Momentan hält mich das schreiben davon ab.. immer wenn ich merke, dass mir alles zuviel wird nehm ich mir was zum schreiben und schreib meine Gedanken und Gefühle einfach auf.. Das hilft wirklich gut!

      Glaub an dich!! Wenn du es schon mal 4 Jahre geschafft hast, kannst du es auch wieder schaffen!!
      Lieben Gruß black_angel
      Ich lebe seit über 6 Jahren ohne SVV und habe trotzdem immer wieder Phasen, in denen meine Gedanken um nichts anderes kreisen. Habe mir zwischendurch sogar schon mal wieder Klingen gekauft, sie aber nicht benutzt und wieder weggeworfen. Es gibt auch Phasen, in denen ich mir auf andere Art und Weise weh tue, ohne das aber gleich als SVV zu bezeichnen.
      Ich glaube, es ist normal, dass diese Phasen da sind.

      Um so entschiedener muss man sein, es nicht zu tun. Es geht um die Entscheidung dagegen.

      Und was in solchen Phasen dann nur hilft sind Skills, Skills, Skills. Und sich immer wieder zu verdeutlichen, dass man sich entschieden hat.
      Denn die Phase wird auch wieder verschwinden.

      Geh wieder in dein Leben. Lass das Leben wieder größer und das SVV wieder kleiner werden.

      Viele Grüße
      Feejaa
      "Auschwitz beginnt da, wo einer im Schlachthaus steht
      und denkt, es sind ja nur Tiere."

      Theodor W. Adorno
      Ich gebe Feeja absolut Recht.
      Was mir außerdem noch einfällt: Hast du eine Idee, woran das liegen könnte, dass du seit einige Wochen viel daran denkst?
      Vielleicht gibt es ja auch etwas, ein Problem, etwas was dich jetzt wieder stärker belastet und worum du dich kümmern solltest.
      Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.
      (Marc Aurel)
      Der Weg entsteht beim Gehen, aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
      (Chinesisches Sprichwort)
      Hallo Ihr!

      Vielen lieben Dank für all die lieben und aufmunternden Worte, das tut gut.

      Ich hasse es, Entscheidungen zu treffen und bevor ich etwas falsch entscheide,
      tue ich einfach gar nichts. Ich habe im Moment keine Kraft, um mich gegen die Klinge
      zu entscheiden. Es ist viel zu einfach nachzugeben, als dagegen zu kämpfen.
      Ich will nicht mehr stark sein, ich will einfach schwach sein.

      Ob es etwas gibt, das mich wieder belastet? Ja, definitiv. Und ich weiß das auch aber ich
      fühle mich so schwach...so machtlos...
      Ich weiß nicht, wie ich die nächste Woche überstehen kann. Die Aufgaben, die da auf mich
      zu kommen, machen mich fertig und scheinen unschaffbar. Ich will einfach nicht in die Uni gehen, so viele Menschen, so viel zu tun. Aber ich weiß, dass mir das schadet. Ich darf im Semester nur zwei MAl fehlen, sonst gibt es keinen Schein. Ich muss dahin egal wie...Ja, ich werde aufwachen und es wird
      Montag sein und ich werde den Tag mehr oder weniger gut bewältigen. Und ich werde wieder aufwachen und es wird Dienstag sein... aber ich will nicht so vor mich hin dümpeln. Ich will mich nicht nur von negativen Gedanken ablenken müssen. Was kann ich jetzt tun?
      Ich fühle mich so doof, so klein und schwach. Ich möchte jemandem sagen, wie es mir geht aber wem? und wie? Ich will, dass sich jemand um mich kümmert. Nein, deswegen habe ich es nicht getan aber ich fühle mich so unglaublich einsam, wie damals auch...
      Ich lache und keiner schaut hinter dir Maske. Natürlich nicht, denn keiner bemerkt, dass es überhaupt eine Maske ist, denn ich bin viel zu gut darin, mich zu verstellen.

      Ich schreibe und schreibe, damit meine Finger beschäftigt sind aber nicht gescheites kommt bei raus. Meine Gedanken sind ein einziges Chaos. Ja, ich habe es fast 4 Jahre geschafft und das ist toll aber jetzt bin ich bei tag 1 und das ist deprimierend. Ich hasse es! Ich hasse mich dafür! Jeder ist für sein eigenes Leben und Glück verantwortlich. Ich bin volljährig und ich kann niemanden andern als mich dafür verantwortlich machen. Ich bin schuld! Ich will mir nicht verzeihen, denn das geht nicht, das ändert nichts. Ich will mich fertig machen, schließlich habe ich es verdient.

      Auf eines kann ich mich verlassen, auch wenn ich nichts mehr fühlen kann, Hass, Wut und Angst, die kann man immer spüren, die sind immer da. Also ganz gefühllos bin ich noch nicht. Okay, das ist jetzt sarkastisch aber ich meine, das sind ja auch Gefühle und die sind eben zur Zeit einfach stärker und haben die anderen verdrängt.

      Oh man, ich weiß auch nicht, was ich hier will. Ich muss einfach irgendwem erzählen, was in mir vorgeht, muss es los werden, mich ablenken. Oder denke ich so besonders viel daran?
      Ich weiß es nicht, ich kann gerade einfach nichts mehr klar erfassen. Was soll ich dagegen tun?

      Ich höre hier auf, ich könnte noch Stunden schreiben...

      Sorry, wenn ich mich wiederhole, ich bin einfach überfordert und weiß nicht wohin mit mir.
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      (Counting Crows)
      Original von frozen.angel
      Ich möchte jemandem sagen, wie es mir geht aber wem? und wie? Ich will, dass sich jemand um mich kümmert. Nein, deswegen habe ich es nicht getan aber ich fühle mich so unglaublich einsam, wie damals auch...
      Ich lache und keiner schaut hinter dir Maske. Natürlich nicht, denn keiner bemerkt, dass es überhaupt eine Maske ist, denn ich bin viel zu gut darin, mich zu verstellen.


      Hast du denn jemand mit dem du reden kannst? Wenn du willst, kannst du mir auch ne pn schreiben. Ich bin nicht so gut im Ratschläge-geben, aber zuhörn könnt ich dir, wenn du magst.

      Ansonsten muss ich nur spontan an das Zitat "Manchmal führt der Ausweg durch das Hindernis." von Alexander Saheb denken. Damit mein ich nicht, dass du dein SVV als Hindernis sehen solltest, sondern die aufgaben, die dich belasten.
      Bei mir ist es jedenfalls manchmal so, dass ich schreckliche Versagensängste hab, zum Beispiel in der Schule und dann geh ich nicht hin. Dadurch verpass ich Stoff, krieg noch mehr Angst und so weiter. Aber wenn ich dann hingeh, Hausaufgaben mach und so, dann bin ich stolz auf mich. Dann hab ich was geschafft, auch wenn ich Angst davor hatte, auch wenn ich keine Lust hatte, oder so. Vielleicht hilft es dir ja, einfach in die Uni zu gehn, einfach sagen "Das zieh ich jetzt durch" und tatsächlich eine Weile vor dich hin zu dümpeln. Vielleicht wird es dann besser.

      Ich hoffs jedenfalls ganz feste für dich!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „DracuLady“ ()

      ich kann nicht mehr.
      es macht mich fertig.
      es kann doch nicht sein, es ist viel zu einfach, ich kämpfe nicht mal dagegen an.
      ich habe so angst. was soll ich machen?
      ja, ich kenne skills, die letzten wochen haben sie auch gegholfen
      aber jetzt....ich tue es einfach....denke nicht darüber nach.

      ich weiß nicht weiter. wieso tue ich es? wieso jetzt? wieso wieder?
      ich will es nicht.

      sorry, fürs jammern. ich weiß einfach nicht wohin.
      If dreams are like movies, then memories are films about ghosts.
      If you've never stared off into the distance, then your life is a shame.

      (Counting Crows)
      Ja, es ist noch mal passiert und mir geht es immer noch schlecht.
      Meine Gedanken sind fies und es macht mich fertig, ich fühle mich
      so schuldig und schlecht.

      ABER

      Ich habe geschafft dort anzurufen.
      Ich habe es geschafft zu sagen, was ich will.
      Ich habe geschafft zu dem Termin zu gehen.
      Ich habe geschafft mich ihr gegenüber zu öffnen.

      Ich habe all das geschafft. Ich kann für mich sorgen.
      Ich bin noch ganz aufgewühlt aber das ist ok.
      Ich muss das aushalten.
      Es freut mich aber es macht auch ANgst.
      Ich weiß, dass ich diese Chance jetzt nutzen muss. Ich habe Angst zu versagen, etwas falsch zu machen oder es nicht durchzuziehen. Ich hoffe, ich schaffe das.

      Wollte das nur mitteilen, weil ich gerade so gut drauf bin und
      nicht weiß, wem ich es sonst erzählen könnte. Danke!

      Liebe Grüße
      frozen
      If dreams are like movies, then memories are films about ghosts.
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      (Counting Crows)
      Hi,

      ich habe selbst nach ca. 2 Jahren mich erneut verletzt.

      Und?

      Es ist nichts passiert. :) Ich denke es ist wichtig, dass du fuer dich analysierst, wie es jetzt dazu kam. Was war also der Grund das du letztenendes doch aufgegeben hast? Ich denke damit kannst du dann fuer das naechste mal arbeiten - nicht im Sinne fuer den naechsten Rueckfall, sondern fuer die naechste, aehnliche Situation, damit es da dann eben nicht dazu kommt.


      Desweiteren wuerde ich dir raten, dem ganzen nicht so viel Beachtung zu schenken. Auch wenn es schwer ist. Es ist jetzt passiert, so. Daran kann man nichts aendern. Es ist aber noch lange kein Grund in alte Verhaltensmuster wieder zurueck zu schlittern und ich wuerde auch nicht sagen, dass deine vier Jahre nun vorbei sind. Weisst du, es kommt bei mir immer wieder vor das ich mich noch selbst verletze. Dazwischen liegen dann meist aber Monate, wenn nicht sogar Jahre - und trotzdem betrachte ich mich selbst als clean und das seit 5 Jahren.


      Ausrutscher sind nicht schlimm. Sie gehoeren dazu. Und sie werden weniger. Erinnerst du dich vielleicht noch an die Anfangszeit?


      Ich finde diesen Ausrutscher nicht schlimm - ich finde es viel weniger, dass du vier Jahre lang keinen Ausrutscher hattest. :)

      Und wegen deiner Ueberschrift: gib dich nicht auf. Das waere das schlimmste und duemmste was du jetzt tun koenntest. Lass dich nicht entmutigen!
      Grüße,
      Freigeist
      Ihr seid so bunt und farbenfroh.
      Ihr seid das Licht, ich wenn´s erlischt.
      Ihr positiv, ich Gegenpol.
      Ihr seid so grau wenn man euch mischt!!
      [ASP - Schwarzes bl*t]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Freigeist“ ()

      Original von frozen.angel
      ABER

      Ich habe geschafft dort anzurufen.
      Ich habe es geschafft zu sagen, was ich will.
      Ich habe geschafft zu dem Termin zu gehen.
      Ich habe geschafft mich ihr gegenüber zu öffnen.

      Ich habe all das geschafft. Ich kann für mich sorgen.
      Ich bin noch ganz aufgewühlt aber das ist ok.
      Ich muss das aushalten.
      Es freut mich aber es macht auch ANgst.
      Ich weiß, dass ich diese Chance jetzt nutzen muss. Ich habe Angst zu versagen, etwas falsch zu machen oder es nicht durchzuziehen. Ich hoffe, ich schaffe das.

      *lächel* Das ist absolut toll. Wirklich. Klopf dir ordentlich auf die Schulter und sei stolz auf dich. Egal, was die nächsten Tage kommen mag. Das hast du geschafft und das ist wirklich eine Leistung.

      Und die Ängste, die du diesbezüglich hast - Klar sind sie nicht wirklich konstruktiv, aber sieh es einmal so: Sie zeigen, dass das Gesunde in dir doch überwiegt. Du würdest keine Angst haben, das nicht durchziehen zu können, wenn du es nicht eigentlich wollen würdest. Das Gesunde in dir will will will das schaffen, es weiß um das Kranke in dir und macht sich deshalb Sorgen, aber es will. Verstehst du, was ich meine?
      Und das ist eine starke Kraft. Die ist in dir und geht nicht weg. Mit ihr kannst du das schaffen.

      Alles Liebe,
      die Silent.
      Schläft ein Lied in allen Dingen,
      Die da träumen fort und fort,
      Und die Welt hebt an zu singen,
      Triffst du nur das Zauberwort.

      Hallo ihr!

      Vielen lieben Dank für eure aufmunternden Worte.
      Ich versuche zu sehen, was ich geschafft habe, deswegen habe
      ich es aufgeschrieben. Aber ich erlaube es mir nicht das anzuerkennen.
      Ich mache mich trotzdem fertig für jeden bösen Gedanken und
      jede Verletzung.

      Es gibt einfach zu viele Momente, in denen mir alles so egal ist,
      in denen ich mich innerlich aufgebe und dann passiert es.
      Ich schaffe es im Moment einfach nicht stark zu sein und das macht mich
      fertig. Ich war die ganzen letzten Wochen stark und habe gekämpft,
      wieso habe ich aufgegeben?
      Ich stelle mir die Frage pausenlos, ich weiß, dass macht es nicht besser,
      aber ich komme nicht dagegen an. Die negativen Gedanken werden
      einfach immer stärker. Ich habe gerade einfach nichts, wofür es sich zu
      kämpfen lohnt. Mich selbst verachte ich.

      Ich weiß nicht, wie ich damit/mit mir umgehen soll.
      Aber ich bleibe dran, ich habe gleich nächste Woche noch einen Termin,
      das gibt mir Hoffnung, die Woche gut zu überstehen, ich hoffe es so sehr.

      Vielen Dank
      fürs Zuhören,
      frozen.
      If dreams are like movies, then memories are films about ghosts.
      If you've never stared off into the distance, then your life is a shame.

      (Counting Crows)