hallo ihr lieben,
ich arbeite momentan in meiner therapie das m*ssbr*uchserlebnis auf, das mir mit drei jahren wieder fahren ist. der "täter", falls man das so sagen kann, war mein onkel.
damals habe ich hald einfach gemacht, was er wollte. das schlimme für mich ist, dass dieses kind von damals irgendwo auch einen funken neugier hatte und ich kann und will? ihm diese neugierde nicht verzeihen, ich will wütend auf es sein, will ihm die ganze schuld geben, will es bestrafen...
lange hab ich all das verdrängt, ich hatte keine beziehung, weil ich dachte, ich sei so häßlich und vom wesen her unattraktiv, dass mich sowieso keiner mögen würde. irgendewie war es einfacher, "passiv" zu sein, von vorher aufzugeben. leider habe ich diese strategie, die für mich als kind wohl durchaus sinnvoll war so sehr in mein leben integriert, dass sie heute mein leben dominiert. lieder nix machen, alles über sich ergehen lassen, das tun, was die anderen wollen, mich für alles entschuldigen...
heute habe ich eine beziehung, leider mit den typischen gedankenmustern für borderliner (ich nenn das jetzt mal so) aber wenn er irgendwas will und ich nicht (egal ob körperlich oder einfach nur was wir machen sollen) dann denk ich mir immer, dass ich ihn glücklich machen muss und ich nicht nein sagen darf. so dumm es kl*ngt, für meinen kopf ist das einfacher. ein teil von mir sagt in so einem moment "nein" und dann fragt der andere ganz wütend "ach ja, warum?! sag mal spinnst du, denkst du wirklich, dass du das recht hast, hier nein zu sagen? was spricht bitteschön dagegen, wenn du jetzt das machst, was er will, meine güte, das sind jetzt 15 min,vllt eine stunde, dann ist es doch eh vorbei" und dann fällt dem anderen teil einfach nciht ein, was er darauf sagen sollte.
in der therapie haben wir herausgearbeitet, dass ich einen relativ guten mechanismus entwickelt habe um festzustellen, bei welchen menschen ich eher aufpassen sollte, aber ich nutze es nicht, ich würde mich bewusst der situation ausliefern um mich kaputt zu machen, die stimme würde wieder sagen"du spinnst und selbst wenn es so wäre, was würde dagegen sprechen" und wieder weiß der andere teil nicht weiter. und je klarer ich mir darüber werde um so stärker wird der 1. teil.
reagiert jemand ähnlich wie ich? und wenn ja, was kann ich dagegen tun? wie kann ich mein verhalten ändern? das ist doch verrückt. in situationen, wo jeder wegrennen würde, sagt mir mein inneres, dass ich da bleiben und das aushalten muss. ich WILL das ändern, weil ich mir dadruch so verrückt und anders vorkomme und das WILL ich nicht.
ich freu mich über jede antwort
alles liebe
röschen
ich arbeite momentan in meiner therapie das m*ssbr*uchserlebnis auf, das mir mit drei jahren wieder fahren ist. der "täter", falls man das so sagen kann, war mein onkel.
damals habe ich hald einfach gemacht, was er wollte. das schlimme für mich ist, dass dieses kind von damals irgendwo auch einen funken neugier hatte und ich kann und will? ihm diese neugierde nicht verzeihen, ich will wütend auf es sein, will ihm die ganze schuld geben, will es bestrafen...
lange hab ich all das verdrängt, ich hatte keine beziehung, weil ich dachte, ich sei so häßlich und vom wesen her unattraktiv, dass mich sowieso keiner mögen würde. irgendewie war es einfacher, "passiv" zu sein, von vorher aufzugeben. leider habe ich diese strategie, die für mich als kind wohl durchaus sinnvoll war so sehr in mein leben integriert, dass sie heute mein leben dominiert. lieder nix machen, alles über sich ergehen lassen, das tun, was die anderen wollen, mich für alles entschuldigen...
heute habe ich eine beziehung, leider mit den typischen gedankenmustern für borderliner (ich nenn das jetzt mal so) aber wenn er irgendwas will und ich nicht (egal ob körperlich oder einfach nur was wir machen sollen) dann denk ich mir immer, dass ich ihn glücklich machen muss und ich nicht nein sagen darf. so dumm es kl*ngt, für meinen kopf ist das einfacher. ein teil von mir sagt in so einem moment "nein" und dann fragt der andere ganz wütend "ach ja, warum?! sag mal spinnst du, denkst du wirklich, dass du das recht hast, hier nein zu sagen? was spricht bitteschön dagegen, wenn du jetzt das machst, was er will, meine güte, das sind jetzt 15 min,vllt eine stunde, dann ist es doch eh vorbei" und dann fällt dem anderen teil einfach nciht ein, was er darauf sagen sollte.
in der therapie haben wir herausgearbeitet, dass ich einen relativ guten mechanismus entwickelt habe um festzustellen, bei welchen menschen ich eher aufpassen sollte, aber ich nutze es nicht, ich würde mich bewusst der situation ausliefern um mich kaputt zu machen, die stimme würde wieder sagen"du spinnst und selbst wenn es so wäre, was würde dagegen sprechen" und wieder weiß der andere teil nicht weiter. und je klarer ich mir darüber werde um so stärker wird der 1. teil.
reagiert jemand ähnlich wie ich? und wenn ja, was kann ich dagegen tun? wie kann ich mein verhalten ändern? das ist doch verrückt. in situationen, wo jeder wegrennen würde, sagt mir mein inneres, dass ich da bleiben und das aushalten muss. ich WILL das ändern, weil ich mir dadruch so verrückt und anders vorkomme und das WILL ich nicht.
ich freu mich über jede antwort
alles liebe
röschen